Zahlreiche Nichtregierungsorganisationen haben vor der 4. Kommission der Generalversammlung der vereinten Nationen, in der laufenden Woche, interveniert, um der Fortsetzung der Verhandlungen bezüglich der Sahararegion Halt zu schenken, aber auch um anzuzeigen und Mobilisation anzufordern, zugunsten der in den Lagern von Tinoduf in bemitleidenswerten Lebensbedingungen und im Nichtrespekt ihrer Freiheiten  festgehaltenen Bevölkerung.

Die Rio- Gruppe, die etwa zwanzig Länder aus Lateinamerika und der Karaiben umfasst, hat, am Montag, versichert, dass die Verhandlungen in Manhasset über die Saharafrage „interessante Perspektiven“ für eine Beilegung des Konflikts erschließen.

Die Operation des Austausches der Familienbesuche, unter der Schirmherrschaft des Hochkommissariats für Flüchtlinge (HCR), zwischen den Lagern von Tindouf im Süden Algeriens, und den Sudprovinzen des Königreichs, hat ihren Fortgang am Freitag genommen durch die Organisation einer 34. Reise aus und in Richtung der Provinz Laâyoune, entsprechend dem Prinzip der Rotation zwischen den Provinzen.

Der Minister für auswärtige Angelegenheiten und für regionale Zusammenarbeit Burkina Fasso, Herr  Djibrill Yipènè Bassole, hat, am Dienstag, die Überzeugung seines Landes erneuert, dass „allein eine politische verhandelte Lösung ermöglichen wird, „dem Saharakonflikt“ ein Ende zu setzen und hat Marokko dazu beglückwünscht, die Verhandlungen bezüglich dieser Frage initiiert zu haben.

Der Hochkommissar der vereinten Nationen für Flüchtlinge, Herr Antonio Guterres, hat versichert, dass „die Flüchtlinge ohne politisches Engagement das Ende ihrer Qualen nie herbeikommen sehen“ und hat unterstrichen, dass „es, wenn man den Flüchtlingslager in Sudan, in Nepal, oder in Kenia besucht oder wenn man nach Tindouf,  in Algerien, reist, einem einleuchtend ersichtlich wird, dass wir über die Engagements hinwegkommen müssen, um die Lebensbedingungen in den Lagern zu verbessern“.