Einem Kommunique des marokkanischen Ministeriums für Auswärtiges und für Zusammenarbeit zufolge ist der Botschaft des Königreichs Marokko in Tripolis am Samstag eine Note des Volkskomitees für Außenkommunikation und für internationale Zusammenarbeit der libyschen arabischen Volksrepublik zugekommen in Erwiderung auf die Erläuterungsanfrage des Königreichs Marokko bezüglich des Vorfalls des 1. Septembers.

Offizielle libysche Quellen haben am Dienstag kategorisch abgeleugnet, was dem Führer der libyschen Revolution Mouammar Kadhafi zugeschrieben wurde, dass „die alleinige mögliche Lösung  für die Saharafrage über die Organisation eines Referendums der Selbstbestimmung erfolgt“.

Polisario „existiert nicht politisch, sie obliegt den Anweisungen Algiers“, hat Herr Ahmedou Ould Souilem, Exdirigent der Polisario, versichert, der kürzlich in das Mutterland zurückgekehrt ist.

Der Minister für Inneres, Herrn Chakib Benmoussa, hat am Donnerstag versichert, dass die Instrumentalisierung der Menschenrechte in der Sahara seitens der Separatisten eine Reaktion auf die positive Aufnahme seitens der internationalen Gemeinschaft gegenüber dem marokkanischen Vorschlag bezüglich der Gewährung den Sudprovinzen eine weitgehende Autonomie ist.

Die jemenitische Zeitung „Diar“ hat am Sonntag versichert, dass die Rückkehr des Herrn Ahmedou Ouled Souilem, Gründungsmitglied der Front Polisario, der vor kurzem in das Mutterland zurückgekehrt ist, „die normale Situation ist, die vorherrschen soll“, erachtend, dass diese Rückkehr und dessen Erklärungen „ein Beweis dafür ist, dass er dessen Land Marokko angebunden ist“.