Die amerikanische Denkfabrik Carnegie Endowment for International Peace hat in einer rezenten Analyse der Frage der Sahara erachtet, dass jegliche Unabhängigkeitsneigung „unrealistisch" bleibt, notierend, dass die großen Weltmächte, inbegriffen die Vereinigten Staaten, den marokkanischen Autonomieplan unterstützen und vor die gefährlichen Auswirkungen eines lebensunfähigen Staates auf die Region warnen.

Benin qualifizierte am Montag in New York den marokkanischen Autonomie-Vorschlag als „triftig“, dazu aufrufend, größeres Interesse „der humanitären Situation“ in den Lagern von Tinduf in Algerien zu schenken.

Marokko hat erneut am Mittwoch das Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (HCR), entsprechend seinem Mandat, auf die Verzeichnung und auf die Zählung der Bevölkerung der Lager von Tinduf zu verfahren.

Das Königreich Bahrein hat am Montag vor den 193 Mitgliedsstaaten der Generalversammlung der UNO „seine prinzipielle Position der unerschütterlichen Solidarität mit Marokko“, im Hinblick auf „seine territoriale Integrität und auf die Frage der marokkanischen Sahara" erneuert.

Marokko erneuert „sein vollkommenes Engagement“ gegenüber dem politischen Prozess unter der Ägide der UNO, auf der Basis der vom Sicherheitsrat in seinen Resolutionen fixierten klaren Parameter, um zu einer politischen Konsenslösung für die Frage der Sahara zu gelangen“, hat am Montag vor der Generalversammlung der UNO, der Minister für auswärtige Angelegenheiten und für Zusammenarbeit, Herr Saad Dine Otmani, versichert.