Der gefährliche Spiel, der Algerien seit mehr als 40 Jahren am Herzen liegt, um den Interessen Marokkos über die politische, diplomatische, finanzielle und militärische Unterstützung der Front Polisario abträglich zu sein, wurde erneut im Brüsseler Sitz des Europäischen Parlaments anlässlich der Projektion des Dokumentarfilms „Polisario: Identität einer Front“ freigelegt, der einen triftigen und objektiven Aufschluss über die Frage der Sahara mit sich bringt.

Frau Kathryn Porter Cameron, Präsidentin der amerikanischen NGO "Leadership Council for Human Rights" begrüßte, dass die Europäische Union (EU) “endlich die breite Hinterziehung der Hilfe für die Sequestrierten von Tindouf anerkannt hat“ und hat „die Überschätzung“ der Population der Lager seitens Polisario und Algeriens stigmatisiert.

Die Führung der Polisario hat skrupellos aus der internationalen Solidarität „ein sehr lukratives Geschäft“ gemacht, bekräftigte am Montag das Studienzentrum für Volksdemokratie (CEDEPU), welches „die systematische Hinterziehung“ der humanitären Hilfe für die Population von Tindouf anprangert.

Die Allianz der Demokraten und der Liberalen für Europa (ALDE), 4. Gruppe im Europäischen Parlament, hat das Laisser-Faire der Europäischen Kommission gegenüber der Hinterziehung der humanitären Hilfe seitens der Polisario und Algeriens in den Lagern von Tindouf angeprangert.

Der Experte in den Flüchtlingsangelegenheiten bei Agenturen und Fachzentren in Europa, Jaime Rodriguez, sagte, dass die sogenannte Frage "der sahraouischen Flüchtlinge" ein "grenzüberschreitender Handelsunternehmen" geworden ist, wovon zuerst die algerischen Generäle und zweitens die Leaders der Front Polisario je nach deren Nähe zu der Entscheidungsquelle profitieren, ganz von einigen Händlern in Mauretanien und Mali zu schweigen.