Der Dokumentarfilm „Stolen“ erinnert an die betriebene Sklaverei in den Lagern von Tinduf, erfährt man am Montag seitens der Organisatoren.

Violeta AYALA und Daniel FALLSHAW, beide Regisseure des Dokumentarfilms, hatten vor ungefähr drei Jahren einem Vertreter der Polisario in Australien, Kamal FADEL, in die Lager von Tinduf nachgefolgt, um einen Film über pro-separatistische Propaganda zu drehen.

Während ihres Aufenthalts in den Lagern von Tinduf haben die Filmemacher Klarheit über die Praktiken der modernen Sklaverei verschafft.

"Es ist ein deutliches Signal, dass wir versuchen, diesen Dokumentarfilm aufrecht zu erhalten", erklärte der MAP Mahen BONETTI, Gründer und Direktor des Festivals am Vorabend der 18. Ausgabe im laufenden April.

„Stolen“, der im Jahr 2009 produziert und derzeit im Lincoln Center in New York, einer renommierten Institution in den vereinigten Staaten, projiziert wurde, wurde im Festival wegen seines Themas "Menschenrechte" gewählt.

Trotz des Drucks der Separatisten auf die Deprogrammierung des Dokumentarfilms, wurde Gehör "mehreren farbigen Menschen in dem Film geschenkt ", bemerkte Violeta AYALA.

"Wie können wir diese Stimmen verschweigen?", warf sie die Frage auf.

Diesem Dokumentarfilm wurde in mehreren Festivals in Kanada, in den USA, in Nigeria, in Montenegro, in Puerto Rico, in Ecuador, in Neuseeland und in Polen gewichtige Preise verliehen worden.

Fünfzehn Spielfilme und sechzehn Kurzfilme sind im Filmfestival in New York aus mehr als 24 Ländern voraus geplant.

Der Festival von New York ist ein jährliches Ereignis, seit seiner Gründung im Jahr 1993, und gibt  neue Perspektiven der afrikanischen Diaspora in der Welt und auf dem Kontinent.

Quelle: MAP

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