"Wir fordern Sie Exzellenz und Ihren persönlichen Gesandten, Christopher Ross, dazu auf, den  laufenden politischen Prozess der Verhandlungen über die Sahara zu unterstützen, unter Berücksichtigung der marokkanischen Autonomie-Initiative als alleinige Grundlage", betonten die Kongressabgeordneten in einem Schreiben an Ban Ki-Moon, wovon Kopie der MAP am Donnerstag zugekommen ist.

Bei der Entwicklung eines solchen Vorschlags, hat Marokko der internationalen Gemeinschaft das Engagement gezeigt, dieses Problem durch die Bereitstellung von Mechanismen für die betroffenen Bevölkerungsgruppen zu lösen, um ihre eigenen Angelegenheiten unter marokkanischer Souveränität verwalten zu können und damit in die Lage versetzt zu werden, den Aufstieg der Al-Qaida in der Region einzudämmen, sagte das Schreiben am Vorabend der Beratschlagungen des Sicherheitsrates zur Verlängerung des Mandats der MINURSO.

Das Schreiben fordert ferner Ban Ki-Moon dazu auf, sich mit äußerster Vorsicht zu wappnen, um den politischen Prozess nicht entgleisen zu lassen und um alle Beteiligten dazu zu ermutigen, Verhandlungen in gutgläubiger Absicht wieder aufzunehmen, um eine dauerhafte und für beide Seiten annehmbare Lösung im Rahmen des marokkanischen Autonomie-Planes zu finden.
 
Plädoyer für die Beendigung der Leiden der Menschen in den Lagern von Tinduf

US-Kongressabgeordnete beklagten zudem das Leid Tausender Menschen in den Lagern von Tinduf in Algerien, deren Rechte auf Würde, auf Freiheit der Bewegung und der Meinungsäußerung und auf Arbeit täglich mit Füßen getreten werden.

"Auf Grund des Leides dieser Menschen hat Marokko im April 2007 bei der UNO den Autonomie-Vorschlag vorgelegt, um die Verhandlungen wieder anzukurbeln und um aus der Sackgasse herauszukommen", fuhren die Unterzeichner dieses Schreibens fort, die feststellten, dass der Vorschlag kürzlich von der Vorsitzenden des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten im Unterhaus des Kongresses, Ileana Ros-Lehtinen, gelobt wurde.

Der Autonomie-Plan trifft auf die Bestrebungen der Beteiligten zu

In die gleiche Richtung, bekräftigte die amerikanische Kongressabgeordnete und Staatssekretärin, Hillary Clinton, am letzten 23. März, dass der marokkanische Autonomie-Vorschlag seriös, glaubwürdig und realistisch sei und dass er die Wünsche des betroffenen Volkes erfülle.

Der marokkanische Autonomie-Plan garantiert dem Volk der Saharawis das Recht auf Selbstbestimmung, schützt die Würde aller Beteiligten, bringt getrennte Familien zusammen und schützt die Nachbarländer vor der zuwachsenden Bedrohung der Al Qaida.

„Dieser Vorschlag steht im Einklang mit dem Völkerrecht und dem Prinzip der Selbstbestimmung, insbesondere mit den Bestrebungen des Sicherheitsrats der vereinten Nationen um eine politische, gerechte, dauerhafte und für beide Seiten akzeptable Lösung", erinnert das Schreiben daran.

Der Plan der Autonomie setzte eine Dynamik der Demokratisierung in Marokko frei, sagte das Schreiben und seine Majestät der König Mohammed VI verkündete in seiner Rede vom 9. März 2011, dass er umfassende Reformen auf transparente Wahlen sicherstellen möchte, so die Ernennung eines Ministerpräsidenten nach Umfragen, eine unabhängige Justiz und die Stärkung der Kultur der Menschenrechte bei allen Marokkanern. 

Zu den Abgeordneten, die das Schreiben unterzeichnet haben, gehören John Conyers und Bernie Thompson, respektive ehemalige Vorsitzende des Justizausschusses und des Ausschusses für innere Sicherheit und aktuell hochrangige Mitglieder des Justizausschusses sowie ihre Amtskollegen Mike Ross, Tim Holden, Steve Israël und Lacy Kay.

Quelle: MAP

- News rund um die Frage der Westsahara / CORCAS -