Herr Chabar hat hinzugefügt, dass es sich auch um ein politisches Problem handelt, das heute als solches vom Sicherheitsrat der vereinten Nationen studiert wird.

Auf den Vertreter Algeriens reagierend, der Marokko als „Besatzungsmacht“ qualifiziert hat, der Diplomat hat die Gegenwahrheiten gegeißelt, die jedes Mal von den algerischen Offiziellen bezüglich dieses Dossiers geliefert werden.

„Der algerische Diskurs enthält wie gewöhnlich historische Gegenwahrheiten“, hat er daran erinnert, unterstreichend, dass „weder ein Bericht des Generalsekretärs der UNO, noch die Resolutionen des Sicherheitsrates, weder der Konsultativansichtspunkt des internationalen Gerichtshofes Marokko als Besatzungsmacht qualifiziert haben".

Er hat präzisiert, dass „der Prozess der Dekolonisierung der Sahara ordnungsgemäß vollendet wurde, in dieser Hinsicht daran erinnernd, dass das Madrider Abkommen, das 1975 in Laâyoune abgeschlossen wurde, die Konsolidierung der Souveränität des Königreichs auf seine Sahara ermöglicht hat und dass die lokale Versammlung, die Jemaâ, die im Februar 1976 zusammengekommen ist, „ihre völlige Zufriedenheit und ihre totale Einwilligung der Dekolonisierung dieses Territoriums“ geäußert hat".

Darüber hinaus, der Diplomat hat hervorgehoben, dass „Algerien, in dem es die Gültigkeit der dreien Wege des Ausdruckes des Rechts auf Selbstbestimmung, wie es in der Resolution 1541 (1960) der Generalversammlung vorkommt, keine Mühe spart, um eine selektive und tendenziöse Lektüre dieser Resolution vorzunehmen, in dem es die Selbstbestimmung nur und exklusiv mit der Unabhängigkeit in Verbindung bringt, und dies zu dem Moment, wo die Autonomie von der juristischen internationalen Gemeinschaft als eine moderne und demokratische Form aufgefasst wird, die die effektive Praxis der Selbstbestimmung ermöglicht, die Marokko großschreibt".

Quelle: MAP

- Neuigkeit über die Frage der Westsahara / CORCAS -