In diesem Zusammenhang rief Herr Guterres die Erinnerung an die Beteiligung Algeriens wie anderer Interessengruppen an den informellen bilateralen Beratschlagungen wach, die vom persönlichen Gesandten für die marokkanische Sahara, Herrn Staffan de Mistura, am 30. März 2023 in New York veranstaltet worden sind.
Der UNO-Generalsekretär nahm die verschiedenen Besuche von Herrn de Mistura unter die Lupe, welche er Algier abgestattet hat und seine Begegnungen mit Außenministern und hochrangigen algerischen Beamten als Partei im Regionalkonflikt rund um die marokkanische Sahara. Dies wird überdies vermittels von Resolutionen des Sicherheitsrats bestätigt, darunter vermittels der Resolution 2654, worin Algerien ebenso oft wie das Königreich Marokko zitiert worden ist.
Der Generalsekretär der Vereinten Nationen forderte Algerien als „betroffene Partei“ dazu auf, seine Position überdenken und abklären zu haben, zwecks dessen eine gerechte, dauerhafte und für beide Seiten annehmbare Lösung auf politischem Wege für diesen Regionalkonflikt im Einklang mit der Resolution 2654 des Sicherheitsrates erzielen zu dürfen.
Er forderte es darüber hinaus dazu auf, in seiner Eigenschaft als betroffene Partei in gutem Glauben und mit dem notwendigen politischen Willen mit dem persönlichen Gesandten des Generalsekretärs für die marokkanische Sahara zusammenarbeiten zu haben, zwecks dessen eine realistische und pragmatische, nachhaltige und kompromissberuhende Lösung auf politischem Wege im Einklang mit den Resolutionen des Sicherheitsrats bezogen auf 2018 erzielen zu dürfen.
Herr Guterres entblößte auch die eklatanten Widersprüche Algeriens, das sich hinter einem sogenannten Status eines „Beobachterstaates“ zu verstecken versucht, gleichzeitig dem persönlichen Gesandten gegenüber bestätigend, „dass es über das Fehlen einer Lösung sehr besorgt ist“, was viel über seine unwiderlegbare und direkte Beteiligung an diesem aus dem Boden gestampften Regionalkonflikt seit dessen Entstehung aussagt.
Der UNO-Generalsekretär zeigte darüber hinaus mit dem Finger auf Algerien, das „weiterhin dem Format der Gespräche am runden Tische entgegen ist“, was einen eklatanten Verstoß gegen die Resolutionen des Sicherheitsrats darstelle, darunter gegen die Resolution 2654, die bestätigen, dass die Gespräche am runden Tische den einzigen Rahmen für den exklusiv Prozess auf politischem Wege der Vereinten Nationen darstellen.
Darüber hinaus erklärt der hochrangige UNO-Beamte ausdrücklich, dass die Verschlechterung der Beziehungen zwischen Algerien und dem Königreich Marokko besorgniserregend sei und sich weiterhin auf die Situation in der marokkanischen Sahara und auf die Suche nach einer Lösung für diesen Regionalkonflikt auswirke, darauf verweisend, dass die Rolle Algeriens zu Gunsten von einer Lösung von auschlaggebender Bedeutung für diesen Regionalkonflikt sei.
In einer jüngsten Demonstration der Hauptverantwortung Algeriens für die Aufrechterhaltung dieses Regionalkonflikts verwies Herr Guterres darauf, dass die Bemühungen seines persönlichen Gesandten für die marokkanische Sahara im Kontext regionaler Spannungen fortbestehen werden, hinzufügend, dass Herr Mistura die tiefe Besorgnis zur Kenntnis genommen habe, dem er in mehreren Hauptstädten im Hinblick auf die Beziehungen zwischen Algerien und dem Königreich Marokko Gehör geschenkt habe, jedoch die Zusicherungen von hochrangigen Beamten in Algier und in Rabat zur Kenntnis nehmend, dass keine weitere Eskalation zustande kommen werde.
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