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Freitag, den 17. Mai 2024
 
 
 
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Vereinte Nationen (New York)–Die Elfenbeinküste bekundete in New York ihre Unterstützung „zur Gänze“ der vonseiten des Königreichs Marokko unterbreiteten Autonomieinitiative zwecks der definitiven Beilegung des Regionalkonflikts rund um die marokkanische Sahara gegenüber.




„Die Elfenbeinküste möchte ihre Unterstützung zur Gänze der vonseiten des Königreichs Marokko in 2007 unterbreiteten Autonomieinitiative in der marokkanischen Sahara zur Sprache bringen“, unterstrich am Montag, dem 02. Oktober 2023, der ständige Botschafter der Elfenbeinküste bei den Vereinten Nationen, Herr Tiémoko Moriko, und dies vor den Mitgliedern des 4. Ausschusses der Generalversammlung der Vereinten Nationen.

In diesem Zusammenhang würdigte er die Unterstützung, die mehr als hundert UNO-Mitgliedsstaaten dieser „Lösung auf Kompromisswege in Übereinstimmung mit dem Völkerrecht, mit der Charta der Vereinten Nationen und mit den einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrats und der Generalversammlung“ gegenüber leisten.

Der Diplomat stellte fest, dass die Autonomieinitiative der lokalen Population, die zum politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben in der marokkanischen Sahara beisteuerte und beisteuert, wichtige Vorrechte zugesteht, fortfahrend, dass sich die „Wirksamkeit“ dieser Autonomie im Besonderen in der Beteiligung dieser Bevölkerungsgruppen bei den verschiedenen im Königreich Marokko stattgefundenen Wahlen widerspiegeln lässt.

„Diese Beratschlagungen, wovon die letzte im September 2021 stattfand, geben den Bewohnern dieser Region die Möglichkeit, ihre Vertreter auf demokratischem Wege auswählen zu dürfen, von denen einige regelmäßig“ an den Seminaren und an den Fachsitzungen des UNO-Ausschusses der 24 beteiligt gewesen sind, gibt er an.

Herr Moriko verwies überdies darauf, dass sein Land es für notwendig hält, den Prozess der Gespräche am runden Tische im gleichen Format, laut der am 27. Oktober 2022 verabschiedeten Resolution 2654 des Sicherheitsrats, und mit den gleichen Beteiligten, nämlich mit Marokko, mit  Algerien, mit Mauretanien und mit der Front Polisario, fortsetzen zu haben.

Er forderte die vier Beteiligten dazu auf, durch den gesamten politischen Prozess hindurch engagiert zu bleiben, um eine Lösung auf politischem Wege für die marokkanische Sahara-Frage erzielen zu dürfen.

Die Elfenbeinküste bekundete gleichzeitig ihre Unterstützung den Vereinten Nationen sowie ihrer Verbundenheit mit dem politischen Prozess gegenüber, der unter der exklusiven Ägide des Generalsekretärs der Vereinten Nationen zustande kommt und auf eine realistische, pragmatische, nachhaltige und politische Lösung schielt, in welche alle Beteiligten am Regionalkonflikt rund  um die marokkanische Sahara involviert sind.

Der ivorische Diplomat verwies darüber hinaus darauf, dass sein Land den  Bemühungen des persönlichen Gesandten des UNO-Generalsekretärs für die Sahara, Herrn Staffan de Mistura, zwecks der Wiederbelebung des politischen Prozesses „unter die Arme greift“, den Erfolg des jüngsten dem Königreich Marokko abgestatteten Besuchs von Herrn Staffan de Mistura im vergangenen September begrüßend, wo er den Präsidenten der beiden Regionen der marokkanischen Sahara, den Behörden sowie den verschiedenen Teilen der lokalen Population begegnete.

Der ständige Botschafter der Elfenbeinküste bei den Vereinten Nationen rief  außerdem alle Parteien dazu auf, den Initiativen und den guten Diensten des persönlichen Gesandten des UNO-Generalsekretärs gegenüber Beistand leisten zu haben, um dem politischen Prozess, welcher auf dessen Betreiben erstarkt wurde, und der Durchführung von zwei Gesprächen am runden Tische in der Schweiz, in 2018 und in 2019, mit den vier Beteiligten, neues Leben einhauchen zu haben.

In Hinsicht auf die sozioökonomische Dynamik in den südlichen Provinzen stellte der Botschafter klar heraus, dass sein Land die eingespritzten Investitionen des Königreichs  Marokko zu Gunsten der bedeutenden Entwicklung der marokkanischen Sahara begrüße, die einen bemerkenswerten Index der menschlichen Entwicklung aufweist, hinzufügend, dass dies der  Förderung der Menschenrechte gleichstehe, das in die verschiedenen Resolutionen des Sicherheitsrats, im Besonderen in die Resolution 2654, eingebettet ist, und ebenfalls zu den bemerkenswerten substanziellen Maßnahmen gehört, die das Königreich Marokko in diesen Provinzen getroffen hat und trifft.

Er bekräftigte außerdem, dass sich die definitive Beilegung des in die Länge gezogenen Regionalkonflikts rund um die marokkanische Sahara auf friedensstiftendem Wege „zu einer ausschlaggebenden Bedeutung“ für eine erstarkte Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedstaaten der Maghreb-Union sowie für die Stabilität und für die Sicherheit in der Sahelzone ausgewachsen sei.

Bezugnehmend auf die Menschenrechtsverletzungen in den Lagern Tinduf verwies der ivorische Diplomat darauf, dass sich diese Missbräuche „nach wie vor als Anlass für Besorgnis seinem Land nach herausstellen, und die Einhaltung der Empfehlungen des Amtes des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR), des humanitären Völkerrechts und der einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrats zu diesem Thema einfordernd sind“.

Und er fuhr fort, dass die Aufrechterhaltung eines Klimas des Friedens in der Region von wesentlicher Bedeutung sei, um die Bedingungen zustande bringen zu dürfen, die der Fortsetzung der Verhandlungen im Vorfeld des eingeleiteten politischen Prozesses förderlich seien.

Der Botschafter stellte zum Schluss fest, dass sein Land der uneingeschränkten Einhaltung des Waffenstillstands und den fortbestehenden Militärabkommen vonseiten des  Königreichs Marokko sowie der offenen Zusammenarbeit mit der MINURSO gegenüber Folge zu leisten hat.

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