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Dienstag, den 23. Apr 2024
 
 
 
Auf der ersten Seite des CORCAS

Dakhla–Die Entwicklungsopportunitäten der wirtschaftlichen und der kommerziellen Zusammenarbeit zwischen Marokko und Spanien wurden am Dienstag in Dakhla anlässlich des Investitionsforums Marokko-Spanien klar herausgestellt.


Vom Rat der Region Dakhla Oued Eddahab in Partnerschaft mit dem Ministerium für Industrie und für Handelswesen initiiert, zielt dieses Forum darauf ab, die wirtschaftlichen Beziehungen zu konsolidieren, die Wirtschaft der Region anzukurbeln und deren Potentialitäten sowie Investitionsopportunitäten bei den spanischen Geschäftsleuten näherzubringen.

Dieses Ereignis beabsichtigt auch, die neue Dynamik der diplomatischen wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit fortzusetzen, welche zwischen Rabat und Madrid seit dem vergangenen März wiederbelebt wurde, in dem die Region sich auf neue direkte spanische Investitionen öffnete.

In der Tat mehr als 250 Akteure und Operatoren in den Sektoren der Industrie, der Lebensmittelernährung, der erneubaren Energien, des Baus, der Finanz, des Tourismus, der Technologien, des Sports und der Gesundheit werden neue Märkte erkunden und die Opportunitäten der Investition und des Handelswesens durchforschen, welche diese Region anbietet.

In einer aufgenommenen Ansprache hat der Minister für Industrie und für Kommerz, Ryad Mezzour, angemerkt, dass die südlichen Provinzen des Königreichs und insbesondere Dakhla-Oued Eddahab imstande sind, Investitionen im Bereich der Herstellung von Grünmolekülen, insbesondere von Hydrogene, zu Gunsten der Fähigkeit der Herstellung der Grünenergie, der progressiven Standortverlagerung der Schwerindustrie und der Verfügbarkeit eines qualifizierten Humankapitals zu beheimaten.

Herr Mezzour hat auch darauf aufmerksam gemacht, dass eine Dutzend spanischer Unternehmen zum Aufschwung der marokkanischen Industrie beitragen, insbesondere in den Sektoren der erneubaren Energien und der chemischen elektronischen Industrie sowie der Nahrungsmittelindustrie.

Desgleichen hat er angemerkt, dass der Hafen Dakhla Atlantique dazu berufen ist, eine erstklassige industrielle Zone zu werden, welche imstande ist, eine Schiffsindustrie zu entwickeln und sich die Region zu einem unumgänglichen Hub sowie zu einem Eingangstor des afrikanischen Kontinents vermittels der Entwicklungsprojekte und der Vollendung der Arbeiten der Schnellstraße            Tiznit-Dakhla aufzuschwingen.

Nach dem Herr Mezzour in Erinnerung gerufen hat, dass Marokko unter den wettbewerbsfähigsten Staaten auf internationaler Ebene im Automobilsektor fungiert, hat er festgestellt, dass ungefähr 250 Unternehmen im Automobilsektor operieren, somit jährliche Ausfuhren in Höhe von 7,4 Milliarden Dollar mit einer Integrationsquote generierend, welche sich auf 64% beläuft und welche 80% in den nächsten Jahren erreichen sollte.

In einer Ansprache, welche in dessen Namen vorgelesen wurde, hat der Wali der Region Dakhla-Oued Eddahab und Gouverneur der Provinz Oued Eddahab, Lamine Benomar, unterstrichen, dass die Organisation dieses Ereignisses in einen politischen Kontext zu sehen ist, welcher sich durch die Position der spanischen Regierung auszeichnet, dem marokkanischen Autonomieplan unter die Arme zu greifen, welcher als „die ernsthafteste realistischste und glaubwürdigste“ Lösung gilt, zwecks dessen den Konflikt um die marokkanische Sahara beilegen zu dürfen.

Die Region kennzeichnet sich durch ihre strategische Positionierung, welche Marokko mit dessen afrikanischen Ankerung verbindet, nebst der Tatsache, dass sie von wichtigen mannigfaltigen wirtschaftlichen Potentialitäten wimmelt, welche imstande sind, die Anziehungskraft und die Wettbewerbsfähigkeit dieses Teils des nationalen Territoriums zu konsolidieren, hat Herr Benomar angemerkt.

Diese Potentialitäten haben aus der Region eine Brücke der wirtschaftlichen Austäusche zwischen den afrikanischen und europäischen Märkten, insbesondere mit dem Stellungsbringen des Hafens Dakhla atlantique gemacht, hat er hinzugefügt.

Seinerseits hat der Präsident des Regionalrates, El Khattat Yanja, den Akzent auf die Wichtigkeit des Entwicklungsmodells in den südlichen Provinzen gelegt, welches vonseiten seiner Majestät des Königs Mohammed VI in 2015 auf die Schiene gebracht wurde, präzisierend, dass das Programm der integrierten Entwicklung der Region, welches diesem neuen Modell entspringt, die Umsetzung von sieben strukturierenden Programmen umfasst, welche sich auf die Entwicklung des regionalen Territoriums beziehen und dies in vielen Bereichen, insbesondere in der Hafen-und-Straßeninfrastruktur, in der Energie, in der Landwirtschaft, in der Seefischerei, im Tourismus, in der Ausbildung, in der Kultur und in der Umwelt.

Herr Yanja hat in diesem Sinne angegeben, dass der Regionalrat in Komplementarität mit diesem integrierten Programm, welches den südlichen Provinzen zugedacht ist, und im Rahmen der Anwendung  der fortgeschrittenen Regionalisierung, ein Programm der Entwicklung ausgehend von einer Vision auf die Beine gestellt hat, welche exzellente Opportunitäten in sich verbirgt, welche in der Lage sind, eine wirtschaftliche progressive und dauerhafte Integration für die Region sicherzustellen.

Diese Vision dreht sich um vier Motoren der Entwicklung, im vorliegenden Falle um den ökologischen Tourismus und um den Naturtourismus, um die erneubaren Energien, um die Seefischerei, um den Handel und um die Logistik, hat er hinzugefügt.

Die Umsetzung all dieser strukturierenden Programme der Entwicklung wird aus Dakhla-Oued Eddahab einen regionalen erstklassigen Hub ausmachen, welcher Marokko mit dessen afrikanischen Tiefe verbindet und welcher beträchtliche Investitionsopportunitäten anbietet, sowohl zum Profit der marokkanischen Akteuren als auch zum Profit der anderen wirtschaftlichen ausländischen Akteuren, beteuert noch Herr M. Yanja.

Ihrerseits gratulierte die Vertreterin der spanischen Delegation an diesem Forum, Frau Maria Tato, Geschäftsfrau an der Spitze von mehr als 30 Unternehmen und Hotels, zum „exponenziellen und beeindruckenden“ Wachstum, welches die Region durchläuft, was die Infrastrukturen angeht.

Frau Tato erklärte sich dazu bereitwillig, Projekte der Zusammenentwicklung zwischen Marokko und Spanien in den südlichen Provinzen auf die Beine zu stellen, welche von Investitionsopportunitäten wimmelt, in dieser Hinsicht eine Serie von produktiven Sektoren wie die Fischerei, die erneubaren Energien, die Industrien, die Landwirtschaft und den Handel anführend.

Die südlichen Provinzen durchlaufen eine große wirtschaftliche Entwicklung, welche die Einpflanzung spanischer Unternehmen begünstigt, fuhr sie fort, die marokkanischen Geschäftsleute dazu aufrufend, die Möglichkeiten der Investition und der Entwicklung wirtschaftlicher Kollaborationen mit ihren „logischen“ Nachbarn, den Spaniern, beim Schopfe zu ergreifen.

Nach diesem Vorbild hat sie die Beteiligten dazu aufgefordert, die Opportunitäten der Investition wahrzunehmen, sich zur Qualität der Infrastrukturen, der Sicherheit und der Stabilität in der Region gratulierend.

Seinerseits hat der Präsident der Generalkonföderation der Unternehmen Marokkos (CGEM) Dakhla-Oued Eddahab, Mohamed Zebdi, in einer Ansprache betont, welche im Namen des Präsidenten der CGEM, Chakib Alj vorgelesen wurde, dass die Wahl von Dakhla, um dieses Forum zu beheimaten, das besondere Interesse widerspiegelt, welches der Region als privilegiertem Investitionsziel und als Ziel der wirtschaftlichen Opportunitäten geschenkt wird, hinzufügend, dass dieses Ereignis einen historischen Wendepunkt in den Beziehungen zwischen Spanien und Marokko einläutet.

Das Volumen der wirtschaftlichen Austäusche zwischen den beiden Staaten hat sich im Laufe der letzten zehn Jahren verdoppelt, fuhr Herr Alj fort, präzisierend, dass Marokko in 2021 ungefähr 7,3 Milliarden EUR nach Spanien ausgeführt hat, während die Einfuhren aus der iberischen Halbinsel sich auf 9,5 Milliarden EUR beliefen.

Die Region Dakhla-Oued Eddahab durchläuft eine globale Entwicklung, was ihr eingebracht hat, diverse ausländische Investitionen in Sektoren wie der Landwirtschaft, der Fischerei, dem Tourismus und der Energie anzuziehen, hat er darauf aufmerksam gemacht, anmerkend, dass Dakhla ausgehend von ihrer geographischen Situation und ihren Hafeninfrastrukturen anstrebt, eine kommerzielle Plattform zwischen Marokko, Europa und Afrika südlich der Sahara zu werden.

Am Rande dieses Forums wurde ein Protokoll der Kooperation zwischen dem Regionalrat Dakhla-Oued Eddahab und der Freihandelszone Las Palmas abgeschlossen, welches darauf abzielt, eine Partnerschaft anzuknüpfen, um die wirtschaftliche Entwicklung in der Region zu fördern, was sich auf die Unterstützung der Unternehmen, auf das Stellungsbringen der Zonen der wirtschaftlichen Aktivitäten und auf die Förderung des touristischen Sektors und auf die Sozialwirtschaft bezieht.

Sektorenpanels wurden mit Berufsmäßigen des öffentlichen und des privaten Sektors der beiden Ufer des Mittelmeerraumes veranstaltet, den Akzent auf die Wachstumshebel der Region und auf die Anziehungskraft des Territoriums legend, was die Investitionen und das Dauerwachstum angeht.

Diese Panels nehmen auch Bezug auf den Handel und auf die Industrie, auf den Tourismus und auf den Handwerk, auf den Port Atlantique und auf die Logistik, auf die Landwirtschaft, auf die Fischerei und auf die erneubaren Energien.

Diese Begegnung war mit Tagungen B2B begleitet, einer Gelegenheit für die spanischen wirtschaftlichen Operatoren, welche es sich wünschen, in der Region zu investieren, Kontakt mit den mannigfaltigen Investitionsopportunitäten in Aktivitätssektoren mit starkem Mehrwert aufzunehmen.

Die spanischen wirtschaftlichen Investoren und Operatoren werden auch Besichtigungen den Vorzeigeprojekten der Region abstatten, um aus eigener Anschauung die Potentialitäten und die Investitionsopportunitäten feststellen zu dürfen.                            

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