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Montag, den 20. Mai 2024
 
 
 
Auf der ersten Seite des CORCAS

Der Präsident des königlichen Konsultativrates für Saharaangelegenheiten (CORCAS), Herr Khalihenna Ould Errachid, hat, am 26. Mai, einen Brief dem Generalsekretär der vereinten Nationen, Herrn Kofi Annan, dem Präsidenten und den 15 Mitgliedern des Sicherheitsrates, adressiert, in Erwiderung auf den vom permanenten Vertreter Algeriens bei den vereinten Nationen dem Generalsekretär adressiertenn Brief, infolge der Veröffentlichung des lezten Berichts über die Sahara.



In diesem Brief, Herr Khalihenna Ould Errachid gibt Aufschluss über einige Tatsachen und enthüllt einige Behauptungen in dem Brief des permanenten Vertreters Algeriens bei den vereinten Nationen.

Hierbei der Text des Briefs des Präsidenten des Corcas :

„Ich habe Kenntnis  von dem am laufenden 24. April vom permanenten Delegierten Algeriens bei den vereinten Nationen, im Namen der Regierung seines Landes, und anlässlich des Besuchs des algerischen Ministers für auswärtige Angelegenheiten in New York, dem Generalsekretär der vereinten Nationen in Reaktion auf den letzten Bericht über die Saharafrage vom 19.04.2006 adressierten Brief genommen.

In meiner Eigenschaft als Präsidenten des königlichen Konsultativrates für Saharaangelegenheiten (CORCAS), ich bestehe darauf, einige Tatsachen klarzusetllen und einige Behauptungen in dem genannten Brief freizulegen.

Erstens: die Saharafrage ist in rechtsmässiger Weise in Anwendung der Bestimmungen des internationalen Rechts durch das Madrider Abkommen und nach Einvenehmen der Konfliktparteien zu dieser Epoche, hauptsächlich Marokko und Spanien, in Konformität mit den unaufhörlichen Aufrufe der vereinten Nationen, direkte Verehandlungen zu engagieren, in der Absicht, dem Konflikt bezüglich der Sahara ein Ende zu setzen, wie es der Fall zuvor für die Nordregion Marokkos und Tanger 1956, Tarfaya 1958, und Sidi Ifni 1969 war, beigelegt worden.

Wir erachten daneben, dass das Saharaproblem eine marokkanisch-marokkanische Frage ist, der man internationale Dimensionen aus Gründen, die Alle, vor allem unser Nachbar Alegrien, kennen, vergeben hat.

Zweitens: Ich wurde tief von der Verwendung des Ausdruckes   « der Besatzungsmacht » in dem Brief des offiziellen Vertreters Algeriens verwundert, denn  ich  halte dafür, dass dieses Bestimmungsort auf keinem Fall sich auf Marokko anwenden kann und soll, das es, überdies, nie in jeglichem Dokument der vereinten Nationen als Besatzungsland der Sahara zitiert wurde.

Ich finde  auch dieses Bestimmungswort als inkompatibel mit dem, was Algerien seinem Volk und der ganzen Welt sagt, in dem Mass, wie es hoch und heilig erklärt, keinen Teilhaber am Saharakonflikt zu sein und dass diese Auseiandersetzung im Rahmen der vereinten Nationen beigelegt werden soll.

In diesem Umstand, der königliche Konsultativrat für Saharaangelegenheiten möchte klar und deutlich und mit allen möglichen Mitteln der algerischen Bruderregierung versichern, dass die Sahara kein besetztes Territorium ist und dass ihre Bewohner, die wir uns beehren, zu vertreten, nicht Gegenstand  jeglicher Form der Besetzung sind.

Drittens: der Brief des algerischen Delegierten notiert, dass der Sicherheitsrat den Plan Baker gebilligt hat, aber in der Tat, es handelte sich nur  um eine bedingte Unterstützung, ausdrücklich nach Einvernehmen der zweien Parteien, was aber nie der Fall gewesen war, da nun Marokko in all seinen Sensibilitäten  und besonderes der Saharabevölkerung, kategorisch dieses von vornherein zum Scheiern verurteilte Projekt ausgeschlagen haben.

Viertens: Corcas hält an der Tatsache fest, dass der Brief des algerischen Delegierten als « Abrutschen qualifizert hat, dass Algerien, in allen Umständen », die Annäherungsweise im letzten Bericht des Generalsekretär der vereinten Nationen, « zu unterstützen und anzunehmen weiss », was einen flagranten Widerspruch mit der  öffentlich von Algerien aufgesetzten Position konstituiert.

Fünftes: das Festhalten Algeriens an einem von den Ereignissen depassierten Plan, von dem es das alleinige Land ist, das seine Inwersetzung verlangt, während seine Unanwendbarkeit politsch und technisch von den vereinten Nationen bewiesen wurde. Dies schafft freien Raum für Verwirrung und für Erstaunen, denn die ganze Welt weiss darum, dass die vereinten Nationen nie ein auf der Identifikation basierendes Referendum in jeglichem Teil der Welt organisiert hat.

Es ist allgemein bekannt, dass wenn wir ein auf Identifikation basierendes Referendum organisieren möchten, das ehrlich, gerecht und frei für die Gesamtheit der Stämme  ist, wie es in den Dokumenten der vereinten Nationen erwähnt ist, es scheint, unentbehrlich  zu sein, dass diese Operation, demographisch ud geographisch, Teile des Sudwestens Algeriens, des Nordens Mauretaniens und des Nordens Malis, miteinschliesst, wo die Mehrheit dieser Stämme residieren, was  unrealiesbar und objektiv unzulässig ist,.

Aus all diesen Gründen, Corcas erachtet, dass das Festhalten an einem unanwendbaren Plan, in der Realität, einem uneingestandenen Willen, den Konflikt und die momentane Sackgasse verewigen zu wollen, sowie dem Beweis der Abwesenheit einer Aspiration nach einer permanenten, definitiven und realistischen Lösung, gleichsteht, entgegensätzlich den Erwartungen der Gesamtheit der  Völker des arabischen Maghrebs, die nach  Zusammenarbeit und nach Eintracht trachten, und entgegensätzlich dem Willen aller Sahraouis und Aller, die vom Willen animiert sind, diesem Konflikt, diesen Qualen und dieser familiären Zerrissenheit, wofür die Bevöklkerung der Lager von Tindouf seit mehr als 30 Jahren büssen, ein Ende zu setzen".

 


 

 

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