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Donnerstag, den 25. Apr 2024
 
 
 
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Der Rat der Europäischen Union hat am Donnerstag, den 29. November 2018 in Brüssel das Fischereiabkommen mit Marokko verabschiedet, europäischen Quellen zufolge.


Das am 24. Juli 2018 in Rabat unterzeichnete Fischereiabkommen wurde am Mittwoch, den 28. November 2018 vom Ausschuss der ständigen Vertreter der EU (COREPER) genehmigt und am Donnerstag von Ministern aller EU-Mitgliedstaaten angenommen.

Die Vereinbarung muss vor der endgültigen Annahme im Plenum von den zuständigen Ausschüssen des europäischen Parlaments ratifiziert werden.

Das neue Fischereiabkommen zwischen Marokko und der EU legt unter anderem die Fischereizonen und Zugangsbedingungen für die europäische Flotte fest, wobei der finanzielle Beitrag angehoben wird, der im Jahresdurchschnitt auf 40,0 Mio. EUR bei 52,2 Mio. € (+ 30%) ansteigen wird.

Le Conseil de l’UE adopte l’accord de pêche avec le Maroc


Die beiden Parteien einigten sich in dieser Vereinbarung auch auf die Bestimmungen zur Optimierung der Ausgliederungen und des Nutzens für die lokale Bevölkerung in den betroffenen Gebieten.

Um die Nachhaltigkeit der Fischereiressourcen und den Schutz der Meeresumwelt sicherzustellen, wurden technische Anforderungen in die Vereinbarung aufgenommen.

Mehrere Beobachter in Brüssel glauben, dass die heutige Annahme dieses Abkommens durch die EU-Mitgliedstaaten eine klare Antwort auf die Manöver und Versuche ist, die bewährte  Partnerschaft mit Marokko in diesem Bereich zu stören. Sie beantwortet auch Fragen zur Einbeziehung der marokkanischen Sahara in das Abkommen, sofern sich die Fischereizone von Parallel 35 bis Parallel 22 erstreckt, vom Kap Spartel im Norden Marokkos bis zum Kap Blanc im Süden des Königreichs.

Die Vereinbarung beantwortet auch Fragen zu den Vorteilen der Bevölkerung, sofern sie Bestimmungen enthält, die den Menschen sozioökonomischen Nutzen garantieren, insbesondere in Bezug auf Arbeitsplätze, Infrastruktur, soziale Grunddienste, Gründungsunternehmen, berufliche Bildung und Projekte zur Entwicklung und Modernisierung des Fischereisektors. Für mehrere Schiffskategorien ist auch eine Aufstockung der Anzahl marokkanischer Seeleute eingeplant, die in europäische Schiffe einsteigen möchten.

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