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Freitag, den 26. Apr 2024
 
 
 
Auf der ersten Seite des CORCAS

Der Skandal der „gut orchestrierten“ Hinterziehung der internationalen humanitären Hilfe für die Lager von Tindouf seitens Algeriens und der Polisario steht auf der ersten Seite der belgischen Zeitungen, nach mehr als zwei Wochen der Auslösung dieser Affäre im Brüsseler Sitz des Europäischen Parlaments.


Heute widmet die belgische Zeitung "La Libre Belgique" einen langen Artikel diesem Thema, wo sie ihr Erstaunen angesichts der Tragweite der Hinterziehung mitteilt, welche Algerien und Polisaro seit 40 Jahren der humanitären Hilfe für die sequestrierte Population in den Lagern von Tindouf operieren.

„Humanitäre Hilfe: Millionen Euro hinterzogen!“ ist der Titel der belgischen französischsprachigen Zeitung, welche angibt, dass die EU, ihr Ernährungshilfeprogramm (ECHO) und das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung (OLAF) der algerischen Regierung und der Führung der Polisario dessen bezichtigen, die Hinterziehung der humanitären Hilfe gut orchestriert zu haben.

„Algerien hat eine Wahl operiert, zwischen dem was ankommen und was hinterzogen werden sollte“, hämmert die Tageszeitung ein, welche die Schlussfolgerungen des Berichts OLAF bezüglich der Hinterziehung der humanitären Hilfe für die Lager von Tindouf und die Ergebnisse der dreijährigen Ermittlung zitiert, welche auf Anfrage der Europäischen Kommission durchgeführt wurde.

Es ist die Überschätzung der Anzahl der Flüchtlinge und dann der bereitgestellten Hilfe, die diesen Betrug zugelassen haben, beobachtet die Veröffentlichung, notierend, dass die algerische Regierung und die Notabeln der Front Polisario immer die Zählung der Population von Tindouf abgelehnt haben, um weiter von der humanitären Hilfe zu profitieren.

"La Libre Belgique" betont, dass ein Teil der humanitären Hilfe für die Population von Tindouf bei deren Ankunft im algerischen Hafen Oran amputiert wird, während eine zweite Hinterziehung auf dem Weg der Lager stattfindet.

Die Polisario, mit Konkurs der algerischen Behörden, betrug auch die Schenker, welche sie um mehr Assistenz ersuchte, ihnen einbildend, dass es ihr an Provisionen mangelt, während der Hauptteil der hinterzogenen Hilfe in heimlichen Reserven gelagert wird, weit des Blicks der Auditoren, fügt die Zeitung hinzu.

Eine andere Weise, um zu betrügen, besteht der Tageszeitung zufolge darin, dass die Alimente guter Qualität durch deren Äquivalente minderer Qualität ersetzt werden, um in den Märkten oder der Population von Tindouf selbst verkauft zu werden.

Schlimmer noch, fährt sie fort, dienten die Kriegsgefangenen als unentgeltliche Arbeitskräfte, um Infrastrukturen aufzubauen, welche dank der internationalen Hilfe finanziert werden.

Der Bericht des OLAF bezüglich der Hinterziehung der humanitären Hilfe für Tindouf, wovon die integrale Version letzte Woche auf der Webseite des "Europeen Bulletin" veröffentlicht wurde, unterstreicht, dass hochrangige algerische Verantwortliche, davon die Jenigen der algerischen Geheimdienste (DRS), und die Dirigenten der Front Polisario von den betrügerischen Praktiken, den Missbräuchen und den seitens der europäischen Ermittler festgestellten Unregelmäßigkeiten profitierten.

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