Kenia hat positiv die marokkanische Initiative zur Verhandlung eines Autonomiestatuts in der Sahararegion zur Lösung dieser Frage aufgenommen und die direkten Verhandlungen zwischen den Parteien unter der Schutzherrschaft der vereinten Nationen begrüßt, unterstreicht das Kommunique.
Der kenianische Minister für auswärtige Angelegenheiten hat die Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass eine dauerhafte Lösung für diese Frage gefunden wird, fügt das Kommunique hinzu und präzisiert, dass das Königreich Marokko beschlossen hat, diplomatische Beziehungen mit Kenia auf der Ebene der Botschafter zu etablieren.
Die zweien Länder haben ebenso vereinbart, eine ministerielle Mischkommission zustande zubringen, um die bilaterale Zusammenarbeit und den Austausch zwischen dem kenianischen Institut für auswärtige Angelegenheiten und der marokkanischen königlichen Akademie für Diplomatie zu fördern.
Die Konsultationen zwischen den Chefs der Diplomatie der zweien Länder haben sich in einer freundlichen und brüderlichen Atmosphäre verlaufen. Sie haben einen Gesamtüberblick der bilateralen Fragen und der Wege zur Förderung der Zusammenarbeitsbeziehungen gemacht, insbesondere in den Bereichen der Gesundheit, des Wassers, der Bildung, des Tourismus, der Kultur, der Wissenschaften als auch der menschlichen und sozialen Entwicklung.
Sie haben auch Diskussionen bezüglich der technischen Abkommenprojekte initiiert, die den zweien Völkern nützen werden, und die demnächst abgeschlossen werden werden, fügt das Kommunique hinzu.
Während ihrer Unterredungen, die zweien Minister haben den Akzent auf die Notwendigkeit gelegt, Konzertationen zwischen den zweien Ländern bezüglich der Fragen, die das Kontinent und das internationale Agenda interessieren, fortzusetzen.
Herr Benaissa hat, zu diesem Anlass, seinem kenianischen Amtskollegen die von seiner Majestät König Mohammed VI initiierten Hauptbaustellen der Entwicklung auf der nationalen Ebene mitgeteilt, insbesondere die nationale Initiative für die Menschenentwicklung (INDH), den Kampf gegen die Knappschaft, die Förderung der Menschenrechte dank der beeindruckenden Ergebnisse der Instanz für Gerechtigkeit und für Versöhnung (IER) und der Frauenrechte, sowie die Prioritäten in den sozialen Sektoren (Gesundheit, Bildung, Beschäftigung) und in den strategischen Bereichen wie Tourismus im Rahmen der Vision 2010.
Herr Benaissa hat, darüber hinaus, die Bereitwilligkeit Marokkos unterstrichen, mit Kenia sein Know-how und seine Erfahrung in diesen Bereichen, in denen dem Königreich eine Bahnbrecher und Wegbereiterrolle im Kontinent und in der arabischen Welt gutgeschrieben wird, zu teilen.
Kenia unterstützt, überdies, die Kandidatur der Stadt Tangers zur Organisation der internationalen Ausstellung 2012 und wird in diesem Sinne bei den Mitgliedländern des Internationalen Büros der Ausstellungen agieren, hat der kenianische Minister für auswärtige Angelegenheiten Herr Raphael Tujub der Presseagentur für den arabischen Maghreb MAP erklärt.
Quelle: MAP