„Der Sicherheitsrat hat heute, den 25. April 2013, einstimmig die Resolution der marokkanischen Sahara adoptiert.

Diese neue Resolution setzt die vorherigen Resolutionen fort, die seit 2007 adoptiert wurden. Der Rat bestätigt erneut die Prominenz der marokkanischen Initiative und fixiert die Parameter einer politischen definitiven Lösung, mit Basis auf den Realismus und auf den Geist des Kompromisses.

Diese Resolution hat einen Prozess gekrönt, markiert durch zahlreiche Initiativen und Kontakte seiner Majestät des Königs, möge Gott ihm beistehen, bei zahlreichen Staatenchefs, durch die übergebenen Botschaften der Königlichen Gesandten in den differenten Hauptstädten und durch eine Erläuterungskampagne der Position Marokkos bezugnehmend auf die differenten Aspekte der Resolution des Jahrgangs 2012 des Sicherheitsrates sowie durch die marokkanischen Erwartungen, was die Resolution vom April 2013 anbetrifft.

Diesen Prozess begleitete eine starke Mobilisierung aller politischer Akteure und der wirkenden Kräfte der Nation, den nationalen Konsens widerspiegelnd, der unaufhörlich um die nationale Frage erneuert wird.

Das Königreich Marokko notiert mit Zufriedenheit, dass diese Resolution, mit Kraft die unumgänglichen Parameter einer politischen Lösung bestätigend,  stark die Perspektiven eines verheißungsvollen Wiederankurbelns der Verhandlungen wahrt und in präziser und definitiver Weise den Rahmen der Behandlung der anderen Aspekte dieses regionalen Konflikts erläutert.

Auf diese Weise, bestätigt der Sicherheitsrat über diese Resolution die Aufrechterhaltung des Standes des Mandats der MINURSO und derer Aktivitäten, entsprechend der Garantien, die seiner Majestät dem König Mohamed VI seitens Herrn Ban Ki-Moon, des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, in einem Telefongespräch, datiert vom 25. August 2012, gemacht wurden.

Der Königliche Palast im Viertel Mechaour in Rabat

Der regionale Charakter dieses Konflikts ist klar und präzis durch einen direkten und spezifischen Aufruf zu den Nachbarländern, um sich entschlossen zu engagieren, in der Absicht, der momentanen Sackgasse ein Ende zu bereiten und in die Richtung einer politischen definitiven Lösung vorwärtszukommen.

Auf diese Weise ist Algerien interpelliert, sich in konstruktiver Weise zu investieren, in der Recherche nach einer politischen Lösung für diesen regionalen Konflikt.

Desgleichen erkennt die Resolution an, dass die Beilegung dieses Konflikts mit der Zusammenarbeit der Mitglieder der Union des Arabischen Maghreb zu der Stabilität und zu der Sicherheit in der Region des Sahels beitragen wird.

Diese Resolution beinhaltet keineswegs jegliche internationale Beobachtung der Menschenrechte. Sie begrüßt die Verfestigung durch Marokkos des Nationalen Rates für Menschenrechte sowie die freiwillige Interaktion des Königreichs mit den speziellen Prozeduren des Menschenrechtsrates. Es handelt sich hierbei um eine Verankerung durch die Vereinten Nationen der Initiativen und der nationalen Bemühungen seiner Majestät des Königs, möge Gott ihm Beistand leisten.

Desgleichen, diese völlige Anerkennung der unternommenen Reformen beweist, dass der nationale Rahmen die ideale Wallung für die Übernahme der Fragen der Menschenrechte bleibt. Der Sicherheitsrat hat konsequenterweise eine klare Erwiderung auf die Versuche der Instrumentalisierung der Menschenrechte im Dienste einer politischen bekannten Agenda geleistet.

Überdies, hat der Sicherheitsrat seinen Aufruf erwidert, auf die Zählung der Bevölkerung der Lager von Tinduf zu verfahren, in dem er zum ersten Mal Bemühungen in diese Richtung ermutigt hat. Diese Bemühungen richten sich an das Hochkommissariat der Flüchtlinge und an das Gastland, Algerien, entsprechend der Konvention 1951 betreffs des Status der Flüchtlinge.  Die Anwendung dieser Verpflichtung, die humanitären Erwägungen entspricht, ist mehr denn je erforderlich in einem bedrohenden Kontext der Unsicherheit und der Instabilität, die im Raum des Maghreb und des Sahels überwiegen. Marokko hegt die Hoffnung, dass die anderen Parteien ihre Verantwortung infolge dieser Resolution völlig übernehmen, die Opportunitäten, die sie anbietet, beim Schopfe ergreifend und sich aufrichtig und entschlossen in ein reelles Wiederankurbeln des politischen Prozesses der Verhandlung engagierend.

Angesichts der sicherheitlichen Herausforderungen, die die Region belauern, ist die Beilegung des regionalen Konflikts um die marokkanische Sahara von nun an eine strategische ausschlaggebende Notwendigkeit für den Frieden und für die Stabilität in der Region sowie für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung der Länder des Maghreb".

Kommuniqué des Königlichen Kabinetts infolge der Adoption der Resolution 2099 durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen über die marokkanische Sahara

-News und Events rund um die Westsahara / CORCAS –