Die marokkanische Delegation wird aus den Herren Taïb Fassi Fihri, Minister für auswärtige Angelegenheiten und für Zusammenarbeit, Mohamed Yassine Mansouri, Generaldirektor für Studien und für Dokumentation, und Maouelainin Ben Khalihanna Maouelainin, Generalsekretär des CORCAS, zusammengesetzt sein.
Diese informelle begrenzte Versammlung wird sich im Rahmen der Anwendung der Resolution 1871 des Sicherheitsrates und mit Beteiligung Algeriens, Marokkos, Mauretaniens und der Polisario verlaufen, fügt das Kommunique hinzu.
Erklärung des Herrn Christopher Ross am Ende der Tournee:
Auf Einladung des Sonderbeauftragten des Generalsekretärs der UNO, Herrn Christopher Ross, sind Delegationen des Königreichs Marokko und der Front Polisario vom 09. bis zum 11. August in Österreich zusammengekommen, in Anwendung der Resolution des Sicherheitsrates 1871. Die Besprechungen fanden in einer Stimmung des seriösen Engagements, der Aufrichtigkeit und des gegenseitigen Respekts statt. Die zweien Delegationen haben ihre Bereitwilligkeit zum Ausdruck gebracht, die Verhandlungen demnächst fortzusetzen. Der Sonderbeauftragte wird das Datum der nächsten Versammlung sowie den Ort in Konsultation mit den Parteien bestimmen.
Auch Delegationen der Nachbarländer Algerien und Mauretanien haben der Öffnungs– und Schlusssitzung beigewohnt. Konsultationen wurden auch individuell mit ihnen geführt.
Der Sonderbeauftragte und die teilnehmenden Delegationen möchten sich bei der österreichischen Republik für deren Gastfreundschaft bedanken.
Erklärung des Herrn Taieb Fassi Fihri, marokkanischen Ministers für Auswärtiges, am Ende der Tournee:
„Dies ist die erste Tournee unter der Schirmherrschaft des Sonderbeauftragten des Generalsekretärs, der im Januar ernannt wurde, diese Ernennung bestimmte klar und deutlich die Aufgaben des Sonderbeauftragten. Der Generalsekretär und der Sicherheitsrat rufen den Sonderbeauftragten dazu auf, die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft fortzusetzen und dass die letzten Resolutionen des Sicherheitsrates bezüglich der marokkanischen Sahara, nämlich die Resolution 1813 vom April 2008 und die Resolution 1871 vom April 2009, zur Anwendung kommen.
Die zweien Resolutionen bestimmen den Weg für eine politische Lösung dieses regionalen Konflikts.
Ich erinnere daran, dass diese Resolutionen die Parteien dazu aufrufen, sich in seriöse realistische Konsensverhandlungen zu engagieren.
Diese Resolution des Sicherheitsrates, in deren Rahmen wir arbeiten, fordert dazu auf, dass dieser Konflikt politisch gelöst wird. Der Sicherheitsrat ist der Jenige, der den Weg dafür bestimmt. Diese Tournee war eine inoffizielle Runde. Sie war eine gute Gelegenheit für die marokkanische Delegation, um den Beweis der Seriosität und der Legitimität der marokkanischen Initiative zu erbringen. Eine Initiative, die positiv seitens der internationalen Gemeinschaft aufgenommen wurde, sie hat klar und deutlich versichert, dass es sich um eine glaubwürdige Initiative handelt.
In diesen zweien Tagen hat die marokkanische Delegation die Details der marokkanischen Initiative behandelt und hat erwähnt, dass sie dazu befähigt, zu einer politischen Lösung zu gelangen, denn sie beruht auf der Seriosität und auf der Glaubwürdigkeit.
Bedauerlicherweise haben wir festgestellt, dass die anderen Parteien auf überholte Positionen bestehen. Sie sprachen noch über Mechanismen, die zu den Relikten der Vergangenheit gehören.
Ich wiederhole es zu guter letzt, dass die Sahara marokkanisch ist und marokkanisch bleiben wird. Es werden Bemühungen seitens Marokkos geleistet, um zu einer Lösung auf der internationalen Ebene zu gelangen. Es bestehen keine anderen Lösungen als diese Lösung, wofür der Sicherheitsrat Bestimmung gegeben hat.“