Das Hochkommissariat für ehemalige Widerstandsfähige und für Mitglieder der Befreiungsarmee hat in einem Artikel zu diesem Anlass erwähnt, dass zu diesem Tage (6. November 1975) Freiwillige aus allen Schichten der marokkanischen Gesellschaft und aus den differenten Regionen des Königreichs sich in die Sudprovinzen begeben haben, um sie von der spanischen Kolonisation zu befreien, den heiligen Koran und die nationale Flagge tragend, sich mit dem Glauben bewappnend, um mit ihren Brüdern in der marokkanischen Sahara zusammengeführt werden zu können.
Dieses historische Ereignis lenkte die Aufmerksamkeit der Welt auf sich durch dessen friedliche und zivilisierte Methode in der Verteidigung des Vaterlandes und in der Vollendung seiner territorialen Integrität sowie in der Behebung der Grenzen zwischen den Söhnen des Vaterlandes, in dem man sich dem Frieden in der Zurückerlangung eines legitimen Rechtes bedient.
Es ist dem grünen Marsch gelungen, der gesamten Welt mit Beweis zu zeigen, in wie weit ein König und ein Volk vom Norden und bis zum Süden darauf bestanden haben, die Unabhängigkeit zu vollenden und die territoriale Einheit zu realisieren, mit der einzigen Waffe, nämlich mit der Triftigkeit ihrer Frage und mit deren Mobilisierung zur Verteidigung der religiösen und nationalen Heiligkeiten.
Marokko war immer im Stande, dem ausländischen Kolonisator Herr zu werden, der ungefähr 50 Jahre lang das nationale Territorium besetzt hat und das Land in Zonen zerteilt hat. Das französische Protektorat in der Mitte des Landes und das spanische Protektorat in dessen Norden und Süden, während Tangier eine internationale Zone geworden ist, was die Mission der Befreiung des nationalen Territorium schwierig und mühsam hat werden lassen.
Der Thron und das Volk haben es erreicht, die Freiheit, die Unabhängigkeit und die Einheit vom Joch des Kolonisators zu realisieren, nach dem die Revolution des Königs und des Volkes mit dem Sieg der Legitimität gekrönt wurde und nach dem seine verstorbene Majestät König Mohammed V siegreich in das Mutterland am 16. November 1955 zurückgekehrt ist.
Darauf hin ging die Befreiungsarmee in dem Süden 1956 los, um die Unabhängigkeit in den übrigen besetzten Regionen des nationalen Territoriums zu vollenden. Der Befreiungsmarsch nahm ihren Fortgang durch seine verstorbene Majestät Mohammed V, sodass die Provinz Tarfaya 1958 zurückerlangt wurde.
Marokko setzte in der Ära seiner verstorbenen Majestät des Königs Hassan II seinen Kampf fort, sodass die Stadt Sidi Ifni 1969 zurückerlangt wurde. Die Krönung dieses Kampfes war der glorreiche grüne Marsch am 6. November 1975, der die Intelligenz des Königs verkörpert, dem es gelungen ist, mit einer einzigartigen zivilisierten und friedlichen Methode, die Sudprovinzen am 28. Februar 1976 zurückzuerlangen und die Präsenz des Kolonisators in der marokkanischen Sahara zu beenden. Am 14. August 1979 erlangte Marokko die Provinz Oued Edahab zurück.
Heute, unter der Führung seiner Majestät des Königs Mohammed VI setzt Marokko die Verteidigung seiner legitimen Rechte fort, die völlige Einstimmigkeit hervorhebend, dass es die Absicht hegt, seine unveräußerliche Einheit zu wahren und der gesamten Welt über dessen weisen Positionen seinen starken Willen und dessen Mobilisierung erneuernd, dass es die Marokkanität seiner Sahara verteidigen möchte, dass es sich dafür verwendet, die artifiziellen Konflikte beenden zu wollen und dass es danach strebt, die Beziehungen der Brüderlichkeit in der Region im Dienste ihrer Völker und im Dienste ihrer Einheit zu befestigen, sich der Zukunft zuwendend.
Und in den Rahmen dieser Richtung fällt die marokkanische Initiative bezüglich der Gewährung einer weitreichenden Autonomie den Saharaprovinzen im Rahmen der nationalen Souveränität, eine Initiative, die positiv seitens der vereinten Nationen und seitens der Freunds- und Brüderländer aufgenommen wurde.
Dieser nationale glorreiche Anlass konstituiert eine gute Gelegenheit, wo alle Marokkaner ihre Mobilisierung hinter der weisen Führung seiner Majestät des Königs Mohammed VI erneuern, eine Gelegenheit, um auf die Positionen seiner Majestät zwecks der Befestigung der Union des arabischen Maghrebs stolz zu sein, um den Aufruf seiner Majestät zu begleiten, die Grenzen mit Algerien wieder zu öffnen, die Bewegung der Personen und der Waren zuzulassen, und der Einfrierung der bilateralen Beziehungen ein Ende zu setzen, die ein Ergebnis dessen ist, dass Algerien auf eine These besteht, die überholt geworden ist, und dies infolge der Veränderungen, die die königliche Rede anlässlich des 10. Geburtstages des Thronfestes mit sich gebracht hat, den Willen Marokkos erneuernd, die Union des arabischen Maghrebs anzukurbeln und seine Positionen in der Verteidigung seiner heiligen territorialen Integrität zu verankern.
Quelle: MAP
- Neuigkeit über die Frage der Westsahara / CORCAS -