Der Minister, der am Dienstag Gast der Fernsehkette "Al Jazeera" im Rahmen ihrer Sendung "Likaa al Youm" war, hat hinzugefügt, dass Marokko einen Vorschlag vorgelegt hat, um zwischen der Saharafrage, wo sich Marokko dafür verwendet, eine Beilegung unter der Schirmherrschaft der UNO zu finden, und der Entwicklung der bilateralen Beziehungen mit Algerien zu unterscheiden.

Der Minister hat bedauert, dass die Regierung dieses Landes in diesen letzten Monaten Bedingungen für die Normalisierung der bilateralen Beziehungen gestellt hat.

Marokko hat nicht damit aufgehört, seine Bereitwilligkeit zu äußern,  mit Algerien alle schwebenden Fragen zu studieren, inbegriffen die Frage des schwarzen Handels, der, hat der Minister gesagt, nur mit der Wiedereröffnung der Grenzen bekämpft werden kann.

Die Union des arabischen Maghrebs ist für das Königreich eine ausschlaggebende Frage, eine strategische und wirtschaftliche Notwendigkeit und eine Volksbeanspruchung, hat der Minister darauf bestanden.

In Bezug auf die letzten Entwicklungen der Frage der marokkanischen Sahara im Lichte der marokkanischen Autonomieinitiative hat Herr Fassi Fihri unterstrichen, dass das marokkanische Angebot eine Plattform der Verhandlungen ist, was die Übertragung einer lokalen Behörde einiger politischer, Wahl-, juristischer, sicherheitlicher Prärogativen und der Auswirtschaftung der Ressourcen anbetrifft, im Rahmen der marokkanischen Souveränität und im Respekt der internationalen Legalität.

Nach dem er notiert hat, dass die Autonomie „eine einfache Etappe“ ist, „die zu unternehmen ist“, angesichts der Abwesenheit vorgängiger Erfahrungen in der Region, hat Herr Fassi Fihri unterstrichen, dass Marokko des 21. Jahrhunderts bereit ist, diesen Schritt zu überqueren, in der Absicht, die Sackgasse, wo sich die Region seit mehr als 30 Jahren befindet, zu überwinden.

Marokko verfügt über eine prospektive Vision und durchläuft eine interne Dynamik, hat der Minister gesagt, daran erinnernd, dass seine Majestät der König Mohammed VI versichert hatte, dass das Königreich im Stande ist, eine weitreichende Regionalisierung einzuführen und dies ab seinen Sudprovinzen.

Über seine Autonomieinitiative hat Marokko eine Etappe überquert, die in Phase mit dem Aufruf der internationalen Gemeinschaft steht, in der Absicht, zu einer definitiven und von allen Parteien akzeptierten Beilegung zu gelangen.

In Bezug auf den Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Marokko und dem Iran, hat der Minister angegeben, dass die völlige Verantwortung dem Iran zufällt, präzisierend, dass die Frage einen rein bilateralen Charakter hat und nicht mit irgendeinen internationalen Kampagne gegen den Iran in Verbindung steht.

Quelle: MAP

- Neuigkeit über die Frage der Westsahara / CORCAS -