„Die Position Spaniens, welches sich für die Unterstützung der Autonomie ausgesprochen hat, welche vonseiten Marokkos unterbreitet wurde, ist immerhin im Rahmen der UNO und der einschlägigen Resolutionen des Sicherheitsrates der UNO zu sehen“, stellte der Chef der europäischen Diplomatie in einem Gespräch auf dem spanischen Fernsehkanal TVE fest.
Die vonseiten der Regierung von Pedro Sanchez der marokkanischen Initiative gegenüber zum Ausdruck gebrachte Unterstützung „ist der Unterstützung gleichstehend, welche sich vonseiten Deutschlands und Frankreichs zu eigen gemacht wurde und all diese Positionen sind der Charta der UNO entsprechend, welche für eine Lösung Partei ergreifen, welche unter den davon betroffenen Parteien auf Verhandlungswege zustande zu kommen hat“, beobachtete Herr Borrell.
„Die EU befürwortet weiterhin dieselbe Herangehensweise, nämlich eine Lösung unter den Parteien auf verhandeltem Wege“, hat er präzisiert.
Die EU würdigte am Montag die positive Entwicklung in den Beziehungen zwischen Marokko und Spanien, welche „der Umsetzung der europäisch-marokkanischen Partnerschaft zur Gänze förderlich ist und es sein würde“.
Die europäische Position segelt in das Kielwasser der Position der UNO, welche dem Pragmatismus, dem Realismus, dem Weiterbestehen und dem Kompromissgeist Vorzug gibt.
Sie konsekriert somit die Vorrangstellung der marokkanischen Autonomieinitiative als die ernsthafte realistische und glaubwürdige Grundlage für die Beilegung des aus dem Boden gestampften Konflikts um die marokkanische Sahara.
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