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Dienstag, den 07. Mai 2024
 
 
 
Audiovisuelle Presse

Budapest–Marokko und die Visegrád-Gruppe bauen ihre Beziehung auf einer soliden Vertrauensgrundplatte auf, bekräftigte der Minister für auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische Zusammenarbeit und für die im Ausland ansässigen Marokkaner,  Nasser Bourita.


„Über unsere bilateralen Beziehungen mit den vier Staaten der Visegrád-Gruppe (Ungarn, Polen, Tschechien und der Slowakei) wissen wir Bescheid, dass wir eine solide Vertrauensgrundplatte unter einander haben, welche uns die Möglichkeit anbietet, um eine Stufe in unserer Beziehung höher zu kommen und dieses Format „V4+Marokko“ zu haben“, stellte Bourita die Behauptung auf, welcher sich auf dem ungarischen Fernsehkanal Hir Tv die erste ministerielle Versammlung „V4+Marokko“ der Visegrád-Gruppe betreffend äußerte, welche am 06. und 07. Dezember 2021 in Budapest abgehalten wurde.

Der Minister hat festgestellt, dass die Versammlung Marokko mit dieser Interregierungsorganisation, welche vier Staaten Zentraleuropas umfasst, in einem schwierigen internationalen Kontext zustande kommt, welcher alle Staaten dazu veranlasst, Ausschau nach zuverlässigen Partnern halten zu sollen.

Mit der Visegrád-Gruppe „stellen wir uns Sicherheitsherausforderungen und obendrein unzähligen Herausforderungen, welche uns durch die Pandemie aufgebürdet werden“, fuhr der Minister fort, unterstreichend, dass man „die Opportunitäten nicht wegzulassen hat, welche uns angeboten werden, im Besonderen auf der Ebene der wirtschaftlichen Entwicklung“.

Diese Versammlung bietet also „die geeignete Gelegenheit an, sich unseren Errungenschaften auf bilateraler Ebene zu bedienen, zwecks dessen neue Perspektiven zu entdecken, welche dieses Format anbietet“, hat er die Angabe davon aufgestellt.

Herr Bourita hat in dieser Hinsicht zugesichert,  dass „die Nachbarschaft heutzutage nicht ein wichtiger Trumpf ist. Was sich auszählt ist das Vertrauen und die Zuverlässigkeit eines Partners“.

Auf dessen Begegnung mit dem ungarischen Minister für auswärtige Angelegenheiten und für Handelswesen, Péter Szijjártó, hat Herr Bourita angemerkt, dass die Zielsetzung darin besteht, die ausgezeichneten Beziehungen zwischen den beiden Staaten zum Kapital zu schlagen, zwecks dessen „eine echte Partnerschaft aufbauen zu dürfen“.

Während der fünf letzten Jahren haben die beiden Staaten mehr Abkommen abgeschlossen als in den vorgängigen Jahrzehnten“, hat er an der Erinnerung wachgerufen, hinzufügend, dass diese Begegnung die Gelegenheit gewesen war,  die Bilanz von der Umsetzung dieser Abkommen zu ziehen und die Mittel unter die Lupe zu nehmen, zwecks dessen die Partnerschaft zwischen den beiden Staaten zu bereichern“.

Mit Herrn Szijjártó „haben wir beschlossen, die wirtschaftliche Dimension und unsere bilaterale Partnerschaft zu kräftigen und sich über die besten Praktiken in der Handhabung der Krise des Covid-19 auszutauschen“, ließ Herr Bourita wissen, anmerkend, dass Marokko der dritte wirtschaftliche Partner Ungarns in Afrika sei.

„Die Mittel, gemeinsam zum Frieden, zur Stabilität und zur Entwicklung in Afrika beisteuern zu dürfen, wurden auch zur Erwähnung gebracht“, hat er festgestellt.

Bezugnehmend auf das Migrationsthema hat Herr Bourita beteuert, dass Marokko immer ein zuverlässiger Partner der Europäischen Union (EU) mit einer eingängigen und dieses Thema betreffend geteilten Vision geblieben ist.

„Die Migration ist ein naturgemäßes Phänomen und ist oft wohltuend. Das Problem stellt sich nicht, nur dann wenn die Netzwerke des Menschenhandels mitspielen“, ließ der Minister beobachten, anmerkend, dass der Migrant häufig der erste Opfer dieser Netzwerke sei.

„Wenn die EU immer mäuschenstill aufseiten ihres südlichen Ufers gewesen war, ist dies, weil Marokko eine kolossale Arbeit leistet“, betonte Herr Bourita.

In 2014 und in 2015 und als es enorme Zuwanderungsströme gab, welche sich aufseiten Osteuropas einfanden, warf sich niemand die Frage auf, Bescheid zu wissen, was östlich vor sich ging und warum die Handelsnetzwerke diese Route einschlugen, welche jedoch Europa sehr naheliegt,  hat er bemerken lassen, die Rolle Marokkos ins rechte Licht rückend, welches sich voll beim Schutz seines Hoheitsgebietes und des Hoheitsgebietes seiner Partner einsetzte“.

„Wir haben zirka 8.000 Mitglieder unserer Sicherheitskräfte parat, welche tagtäglich mobilisiert sind, zwecks dessen die mittelmeerischen Küsten abzusichern“, hat er die Behauptung aufgestellt, hinzufügend, dass Marokko dazu bereitwillig ist, seine Partnerschaft mit der EU zu verstärken, jedoch sich vor Augen führend, dass die Migration eine geteilte Verantwortung und nicht nur die Verantwortung der Herkunftsstaaten bzw. der Durchgangsstaaten sei.

Die Schacherer befinden sich zwar in den Herkunftsstaaten bzw. in den  Durchgangsstaaten, jedoch verfügen sie auch über Zwischenstationen auf Ebene der Bestimmungsstaaten, welche ihnen dabei behilflich sind, ihre Ziele zu erreichen, stellte der Minister fest, dazu auffordernd, die Bemühungen aller zu bündeln, zwecks dessen diese Netzwerke zum Stehen zu bringen.

„Wir haben eine inklusive Migrationsherangehensweise nötig, im Besonderen die Entwicklung betreffend und in dem Hoffnung der afrikanischen Jugend gegeben wird“, hat Herr Bourita dafür plädiert.

Die Frage der marokkanischen Sahara betreffend befragt, hat Herr Bourita daran erinnert, dass dieses Hoheitsgebiet seit jeher marokkanisch sei und es so bleiben würde.

„Die Sahara war immer Bestanteil Marokko bis zur spanischen Besetzung“, hat er daran erinnert, hinzufügend, dass Marokko und Spanien in 1975 zu einem Abkommen auf Verhandlungswege gelangt sind, welches das Königreich in die Lage versetzt hat, seine Sahara zurückerlangen zu dürfen.

In den derzeitigen Zeitläuften hat die Welt starke Staaten und Staaten, welche imstande sind, ihre Identität und ihre territoriale Integrität zu verfechten, nötig, hat er unterstrichen, die Ungarn dazu einladend, aus eigener Anschauung „die Feststellung von der Ruhe, der Schönheit und der Attraktivität der marokkanischen Sahara und des Königreichs zu machen“.

Sich auf den Terrorismus beziehend, hat Herr Bourita angegeben, dass Marokko dank der Vision seiner Majestät des Königs Mohammed VI seit 2003 die Weichen für eine multidimensionale Bekämpfung gegen diese Geißel gestellt hat.

„Wir dürfen das Thema nicht auf die Sicherheitsdimension herabsetzen“, hat er erläutert, hinzufügend, dass Marokko eine Reform des religiösen Belanges auf die Schiene gebracht hat“, zwecks dessen zuerst gegen die aufklärungsfeindlichen Ideen ins Feld zu ziehen und im Anschluss daran deren Umsetzung zu bekämpfen“.

Das Königreich hat im Nachhinein das Augenmerk auf die menschliche Entwicklung gelegt, zwecks dessen die Wehrlosigkeiten zu bekämpfen, welche von den terroristischen Gruppen eingesetzt werden, zwecks dessen die Anhänger zu sich hinzuziehen, hat er darüber Aufschluss gegeben.

 „Hinzukommt die Sicherheitsdimension und die Arbeit des marokkanischen Geheimdienstes, welcher mit dessen Amtskollegen anderer Staaten zusammenarbeitet, zwecks dessen den Kampf gegen den Radikalismus und den Terrorismus austragen zu können“, hat er betont.

Betreffs der afrikanischen Dimension Marokkos hat Herr Bourita festgestellt, dass das Königreich auf Betreiben von seiner Majestät dem König Mohammed VI eine echte Politik der Mitentwicklung gerichtet an den Kontinent auf den Weg gebracht hat, welche seine Reichtümer, seine Opportunitäten und seine Trümpfe mitberücksichtigt.

In 2050 wird Afrika zweieinhalb Milliarden Einwohner zählen, ließ der Minister beobachten, feststellend, dass „entweder man im Kontinent Investitionen einspritzt, um daraus eine Opportunität für alle zu machen, oder man lässt ihn im Stich, um darauf eine Bürde zu machen“.

„Wir müssen auf Afrika hoffen und die Afrikaner begleiten“, hat er die Behauptung aufgestellt, daran erinnernd, dass der Souverän 51 Besuche dem afrikanischen Kontinent abgestattet hat und darin Investitionen von großem Ausmaß eingesteckt hat.

„Die beste Art ist, sich nach Afrika zu begeben, seine Realitäten nachzuvollziehen und zu versuchen, diese Realitäten zu begleiten“, predigt der marokkanische Minister, zu einer dreieckigen Zusammenarbeit zwischen Ungarn, um nicht zu sagen zwischen der Visegrád-Gruppe, Marokko und Afrika aufrufend.      

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