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Donnerstag, den 02. Mai 2024
 
 
 
Schriftliche Presse

Die Rückkehr der Sahraouis per Gruppen in das Mutterland hat die Front Polisario in Verwirrung gebracht, insbesondere da nun sie mit dem Zelebrieren der Front ihrer Gründung zusammenfällt, so dass sie dazu beigetragen hat, in großem Maß die Aufmerksamkeit der allgemeinen Meinung auf die Zone Tifariti abzulenken.



Die ersten Reaktionen haben diese große Verwirrung widerspiegelt und haben dazu veranlasst, dass die Front in  Widerspruch gerät und dass  Tatsachen und Realitäten entlarvt werden.

Die Front hat darauf erwidert, dass es sich um mauretanische Bürger handelt, die aus der Region Zouirate abgetrieben wurden und die nichts mit der Sahara zu tun haben. Lassen wir uns auf die Details eingehen, um den Widerspruch der Front zu entdecken.

In der Tat, 42 der Zurückkehrenden kommen aus Mauretanien. Sie sind dieselben Personen, deren Legitimität die Front im Referendum verteidigte. Es wird aus dieser neuen Position ersichtlich, dass sie mauretanische Bürger verteidigt. Worin liegt dann die Glaubwürdigkeit einer Position, die mit der Geographie der Personen und nicht mit ihrer Identität in Verbindung steht.

Trotz all dem leisten wir der Front Polisario Hilfe und versichern, dass es sich um sahraouische Bürger handelt, die in den Registern der spanischen Zählung vom Jahrgang 1974 eingetragen sind. Überdies, eine Reihe unter ihnen sind ehemalige zivile und militärische Verantwortliche innerhalb der Front Polisario.

Was kann man behaupten, was die 2. Gruppe der Bürger anbetrifft, die die Lager von Lahmada am Vorabend der Organisation des Kongresses von Tifariti verlassen haben und die einen Gegenkongress in Gjijimat abgehalten haben?! Die Polisario gab keine Reaktion darauf, denn der Dorn geriet tief im Hals hinein, sodass die Sprache unmöglich wurde.

Die Gruppe der Zurückkehrenden gehört zu den großen und bekannten sahraouischen Stämmen, unter ihnen fungieren militärische und zivile Führungskräfte und Schioukhs der Stämme, die bis vor kurzem im Dienste der Front Polisario standen, sowie Eltern, deren Kinder noch in Kuba beziehungsweise in Algerien im Rahmen einer Mission der Front studieren.

Dieser überraschende Schlag hat die Front Polisario dazu bewogen, „das Embargo“ gegen die Festgehaltenen in den Lagern von Lahmada zu verschärfen, die Bewegungsfreiheit einzuschränken sowie Einige unter ihnen festzunehmen. Diese Maßnahmen erfolgen daraus, dass es ihr bewusst geworden ist, dass diese Rückkehr per Gruppen eine wahrhaftige Hemorrhägie ist, insbesondere, da nun sie davon überzeugt ist, dass andere Gruppen auf die Chance warten, um sich von der Realität des Elends und der Ungerechtigkeit zu befreien. Die nächsten Wochen werden dies bestätigen. Die Flüchtlingen und die Festgehaltenen sind zum Schluss gelangt, dass die Rückkehr per Gruppen die alleinige verbleibende Lösung für sie ist, um eine gerechte und definitive Lösung für diesen artifiziellen Konflikt zu finden.

  Quelle: Zeitung El Alam

- Neuigkeit über die Frage der Westsahara / CORCAS -  
 

 

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