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Samstag, den 04. Mai 2024
 
 
 
Schriftliche Presse

Seine königliche Hoheit hat den persönlichen Abgesandten seiner Majestät des Königs Mohammed VI, König des Königreichs Marokko, den Berater Mohamed Mouatassim und seine begleitende Delegation, empfangen, der ihm eine schriftliche Botschaft des Königs Mohammed VI übermittelt hat, die die Konsolidierung der bilateralen Beziehungen zwischen den Brüderländern und die Zusammenarbeitsaussichten in den differenten Bereichen betrifft, was in ihrem gemeinsamen Interesse steht und haben die gegenwärtigen Fragen auf der regionalen und internationalen Ebene behandelt.



An der Zusammenkunft waren anwesend der Präsident des Ministerrates, der Minister für Auswärtiges, der Scheikh Dr. Mohamed Misbah, der Präsident der Delegation des Prinzkabinetts Khalid Abdellah Boudi und der Direktor des Protokolls und der Prinzkanzlei, der Scheikh Khalid Abdalah.

Zu einem späteren Zeitpunkt hat Herr Mouatassim eine Pressekonferenz abgehalten, wo er die Weisheit seiner königlichen Hoheit in der Behandlung der Fragen und sein Interesse, das er den arabischen Fragen schenkt, begrüßt hat, und hat darauf hingewiesen, dass die Beziehungen zwischen den zweien Ländern in den differenten Bereichen ausgezeichnet sind und dass Kuwait zu der Sicherheit Marokkos gehört und umgekehrt.

Herr Mouatassim hat daneben die Erklärung gemacht, dass die Botschaft, die er seiner königlichen Hoheit vom König Marokko ausgehändigt hat, Bezug auf das Autonomieprojekt in der Sahara nimmt, das Marokko beabsichtigt, dem Sicherheitsrat Ende März beziehungsweise Anfang April vorzulegen.

Er hat auch hinzugefügt, dass Kuwait die marokkanische Initiative positiv aufgenommen hat, die darauf abzielt, zu einer politischen Konsenslösung zu gelangen, entsprechend dem Aufruf des Sicherheitsrates.

Er hat in Erwähnung gebracht, dass die arabischen Bruder – und Freundesländer sich dem Projekt der Autonomie ohne Druck beziehungsweise ohne Ankauf der Stellungen angeschlossen haben und hat den Hinweis gemacht, dass das Autonomieprojekt auf der nationalen Souveränität basiert ist und dass es breite Prärogative den Sudprovinzen gewährt, über eine lokale Regierung und über ein lokales Parlament, in Berücksichtigung der Zusammensetzung der Stämme und mit dem Ziel, die Lage der Frau in der marokkanischen Sahara zu verbessern.

Herr Mouatassim hat es zurückgewiesen, dass das Autonomieprojekt nicht im nächsten arabischen Gipfel in Riad Ende des laufenden Monats behandelt werden wird und hat gesagt: „wir begnügen uns mit den Inhaltsfragen, die auf dem Menü der Tagesordnung stehen. Das Saharaproblem ist ein artifizielles Problem und es ist zu Genüge, dass die Gegner uns nicht schädigen und es ist zu Genüge, dass die Gegner den Willen aufbringen, zu einer  Lösung für diesen Konflikt zu gelangen“.

Er hat hinzugefügt, dass Marokko die arabischen Brüder nicht in Verlegenheit im nächsten Gipfel bringen möchte, denn die Stellung jedes arabischen Landes beziehungsweise jedes Freundeslandes Marokko ist einleuchtend, insbesondere, da nun die Republik Sahraouie nicht von der Union der arabischen Länder, von der Organisation der islamischen Konferenz oder auch vom Sicherheitsrat und von der europäischen Union anerkannt ist.

Herr Mouatassim hat darauf bestanden, zu behaupten, dass „die Sahara zu Marokko gehört und dass Marokko zu der Sahara gehört“, sowie dass, Marokko die Stellung nicht anbettelt beziehungsweise sich darum nicht bewirbt, sondern, dass die Autonomie innerhalb eines einheitlichen Landes stattfinden wird, mit all, was das Schönste seines arabischen und islamischen Kulturerbes impliziert.

Er hat die Mechanismen des Autonomieprojekts in drei Punkten erläutert: „den ersten Schritt besteht darin, ein Referendum des gesamten marokkanischen Volkes betreffs seiner Annahme der Idee der Autonomie zu organisieren, den zweiten Schritt residiert in der Organisation eines Referendums in der marokkanischen Sahararegion und ihrer Bevölkerung bezüglich der Autonomie und den dritten Schritt ist die Wahlorganisation eines regionalen Parlaments für die Sahraouis.

Der Berater des marokkanischen Königs, Herrn Mohamed Mouatassim, hat die Bestätigung gemacht, dass die lokalen Besonderheiten und die internationale Legalität sowie die geostrategische Realität der Region in Rücksicht genommen werden werden und hat erläutert, dass Marokko dazu fähig ist, den Weg der demokratischen Autonomie einzuschlagen, und dass es seine Hand Algerien als“ vom Konflikt betroffene Partei“ ausstreckt, dennoch es ist nicht vom Kalkül Algeriens abhängig und wird nicht seinen Druck akzeptieren, wie es auch das Projekt des großen mittleren Orients nicht akzeptieren wird.

Und der Abgesandte des marokkanischen Königs schließt damit ab:“ Lass uns Gott einen vernünftigen Gegner zuteil werden“ in klarem Hinweis darauf, dass die Bewohner der marokkanischen Sahara bereits ihr Los bestimmt haben und dem König Marokkos Treueid geleistet haben.

Zeitung Koubs 11.03.2007

- Neuigkeit über die Frage der Westsahara - 

 

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