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Freitag, den 26. Apr 2024
 
 
 
Schriftliche Presse

Laâyoune-Der Aufbau einer mehr als 1000 Km langen Schnellstraße zwischen Tiznit und Dakhla via Laâyoune ist „ein Titanic-Projekt mit bemerkenswerten strategischen Auswirkungen, das den menschlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Austausch zwischen dem Königreich Marokko und Staaten wie Mauretanien und Senegal oder auch Mali positiv beeinflussen würde“, schrieb das malische Informationsportal Malijet am Samstag, den 11. August 2020.




„Dieses Straßenprojekt mit einem Budget in Höhe von 1 Milliarde Euro, während Marokko weder über Gas noch über Öl verfüge, wird sich auf das tagtägliche Leben einer Bevölkerung von Millionen von Bewohnern auswirken, verteilt auf 10 Provinzen in Südmarokko, und seine Finanzierung wird vom marokkanischen Staat und von den vier betroffenen Regionen bereitgestellt, nämlich von Laâyoune-Sakia El Hamra, Guelmim-Oued Noun, Dakhla-Oued Eddahab und Souss-Massa, deren Bewohner der marokkanischen Sahara genau einen Traum vor sich blicken, sich zu verwirklichen“, stellte der Autor des Artikels in den Vordergrund.

Und um nachzuschieben, dass "diese neue Straße über ihre Auswirkungen auf die endgültige Verankerung der südlichen Provinzen in ihrer natürlichen Falte hinaus auch eine panafrikanische Dimension nehmen wird, die ihr einen unbestreitbaren strategischen Spielraum verleihen würde".

„Dieses Projekt wird die Zeit und die Kosten der Beförderung reduzieren, den Verkehrsfluss, das Serviceniveau, die Bequemlichkeit und die Verkehrssicherheit aufbessern und die  Warenbeförderung zwischen den Städten Südmarokkos und der Hauptproduktion-und-Verteilung leicht machen“, immer dem malischen Informationsportal zufolge.

Dieses Titanic-Projekt, nämlich die Schnellstraße Tiznit-Dakhla, die Gegenstand eines Partnerschaftsabkommens ist, das in 2015 vor seiner Majestät dem König Mohammed VI. in Laâyoune abgeschlossen wurde, ist Teil des neuen Entwicklungsmodells zugunsten der Provinzen Südmarokkos.

„In etwas mehr als einem Jahr wird die schmerzhafte Überquerung der kurvenreichen Kurven zwischen Tiznit und Guelmim bzw. der sandigen Straßen zwischen Tan-Tan und Laâyoune bzw. Laâyoune und Dakhla, die tagtäglich von Hunderten schwerer mit Fisch beladener Lastwagen befahren werden, ein Vergnügen für die Autofahrer sein, anstatt wie heute eine echte Schinderei zu sein“, fährt das malische Informationsportal fort.

„Nachdem Marokko große Heldentaten wie den TGV, den Hafen Tanger Med bzw. den Noor-Komplex gewagt hat, ist es dabei, dieses schöne Meisterwerk in das Register seiner spektakulären Abenteuer aufzunehmen, weil es nicht nur eine feierliche Verpflichtung vor seiner Majestät dem König von Marokko einhält. Es geht vielmehr darum, ein Nervenzentrumsprojekt ins Rollen zu bringen, das die Zukunft der Provinzen im Süden Marokkos prägen würde“, schrieb Malijet abschließend.

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