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Freitag, den 10. Mai 2024
 
 
 
Schriftliche Presse

Die Nichtschlichtung des Konflikts der Sahara konstituiert ein Hindernis für jegliche Strategie des antiterroristischen Kampfes in den Regionen Nordafrikas und der Sahel-Sahara, unter der Bedrohung der gekreuzten Habgier der terroristischen Gruppen, davon „Daech“ und „AQIM“ und der transnationalen verbrecherischen Bande, liest man in der amerikanischen Tageszeitung großer Ausgabe USA Today.


„Die Nichtschlichtung der Konflikte, wie des Konflikts der Sahara, konstituiert verschlimmernde Faktoren, welche die Bemühungen der Staaten der Region behindern, eine Sicherheitskontrolle in den bedrohten Regionen durch die radikalen Gruppen durchzuführen“, schätzt der Autor dieses Beitrags, Ilan Berman, Vizepräsident der amerikanischen Denkfabrik "American Foreign Policy Council" in Washington und Experte in Sicherheitsfragen.

Vor der Verschärfung der Sicherheitssituation in Afrika warnend, „welche dabei ist, eine fördernde Umgebung für die terroristischen Aktivitäten zu schaffen“, bestand Herr Berman darauf, in diesem Kontext an das Forum von Marrakesch über die Sicherheit zu erinnern, das am 13. und 14. Februar abgehalten wurde, um Licht auf die verschlimmernden Faktoren zu werfen, davon die demographische Explosion, die wirtschaftliche Stagnation und die kriechende Kriminalität.

All diese Faktoren, hat er davor gewarnt, „tragen dazu bei, aus Afrika ein Laboratorium der radikalen Gruppen zu machen“, sodass diese terroristische Bedrohung, welche das Kontinent belauert, in deren Tragweite die Bedrohung von „Daech“ im Nahen Osten entspricht.

In diesem Kontext der sicherheitlichen Prekarität, stellt er fest, ist Afrika „ein Hauptvermittler der ausländischen Kämpfer geworden, welche aktuell im Bürgerkrieg in Syrien aktiv sind".

Die Schlussfolgerungen einer Studie einer britischen Denkfabrik zitierend, bekräftigt die amerikanische Veröffentlichung, dass mehr als ein Viertel der Kämpfer (auf mehr als 20.00), welche in den Konfliktzonen in Syrien operieren, der Region entstammen.

"Es geht nicht um kurzfristiges Problem im Nahen Osten, das kann sich in ein langfristiges Sicherheitskopfzerbrechen für Afrika verwandeln, wenn diese Kämpfer damit beginnen, in den nächsten Jahren in ihr Heimatland zurückzukehren“, warnt noch Ilan Berman.

Er bedauert in diesem Kontext „die wenige Aufmerksamkeit, welche diesen Entwicklungen gewährt wird“, beobachtend, dass „die Administration Obama und die europäischen Regierungen, welche mit dem Kampf gegen „Daech“ beschäftigt sind, nicht genug Aufmerksamkeit den anderen Manifestationen des islamistischen Radikalismus schenken".

„Konsequenterweise bleiben die westlichen antiterroristischen Strategien des Kampfes hauptsächlich reaktiv“ und begnügen sich damit, sich auf die Tagesbedrohung zu konzentrieren.

Die Vereinigten Staaten und ihre Alliierten gehen somit das Risiko ein, das Entstehen einer künftigen großen terroristischen Katastrophe entgegenzusehen“, schlussfolgert damit der amerikanische Experte.

-News und Events rund um die Westsahara / CORCAS-   

 

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