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Freitag, den 10. Mai 2024
 
 
 
Schriftliche Presse

Die Frage der Polisario „besitzt keine ethnische bzw. nationalistische Triftigkeit wie die Frage des kurdischen Staates, keine religiöse und Stammestriftigkeit wie die Republik des südlichen Sudans und keine geschichtliche bzw. nationalistische Triftigkeit wie die palästinensische Frage“

Trotz der Sackgasse befindet sich die Frage der Sahara in einem ausschlaggebenden Wendepunkt, der zur Schlichtung des Konflikts von sich selbst führen kann. Einem Artikel der Zeitung Al Qods Al Arabi vom laufenden 11. November zufolge ist die kontinuierliche Ablehnung der Polisario und Algeriens des marokkanischen Autonomievorschlages in der Sahararegion im Stande, „zu der Zerbröckelung“ der separatistischen Front zu führen, sie könnte umso mehr „zunichtewerden, wenn das nicht bereits geschehen ist“, im Vergleich zu einem „großen Staat wie Marokko“, das in der Lage ist, weiter zu existieren, ganz davon zu schweigen, dass der Traum der Unabhängigkeit, wofür Niemand außer Algerien Enthusiasmus hegt, bzw. sich dafür einsetzt, keine Realität mehr geworden ist.



Mohamed Krichen, das bekannte Medienantlitz in Al Jazeera, stellte in einem Artikel fest, das „die vernachlässigte Frage der Westsahara“ betitelt ist, dass die Organisation des Referendums der Selbstbestimmung praktisch gesehen nicht möglich ist. Diese Unmöglichkeit entstammt einerseits der Unmöglichkeit der Entstehung eines unabhängigen Staates in der Sahara und andererseits der Unmöglichkeit  „der Rückkehr zum Krieg“, wonach Niemand aspiriert bzw. dazu fähig ist, seine Nachfolgen zu tragen“.

Der tunesische Moderator begründete seine Position der Unmöglichkeit der Entstehung eines Polisario-Staates in der Sahara damit, dass „dieser Staat über keine Triftigkeit verfügt, und dies trotz des rechtmäßigen Arsenals auf der Ebene der Vereinten Nationen und es steht in Interesse von Niemandem außer Algerien, dass dieser Staat entsteht“, die Frage aufwerfend: „welchen Wert besitzt ein Staat, der schwach und zerbröckelt ist, ohne nennenswerte Basen, der einen Last für die internationale Gemeinschaft und für die geldgebenden Staaten bleiben wird, oder ein Staat, der sich im Universum Algeriens dreht?, versichernd, dass „was in die Augen springt, dass kein Weltstaat dafür vorbereitet ist“.

Krichen baute die Triftigkeit der Entstehung eines Staats aus, in dem er auf einen starken Vergleich mit anderen internationalen Fragen verfuhr, versichernd, dass die Frage der Polisario in diese Richtung keine ethnische bzw. nationalistische Triftigkeit wie die Frage des kurdischen Staates, keine religiöse und Stammestriftigkeit wie die Republik des südlichen Sudans und keine geschichtliche bzw. nationalistische Triftigkeit wie die palästinensische Frage besitzt“.

Krichen wies darauf hin, dass die Frage der Sahara die Beziehungen zwischen den Nachbarn Marokko und Algerien vergiftet hat und dass sie der Komplementarität der Staaten der Region und ihrer Zusammenarbeit im Wege steht“.

-News und Events rund um die Westsahara / CORCAS-                                   

 

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