Es steht klar, dass es keine andere Lösung gibt, als die Lösung, die Marokko vorlegt, eine Initiative, um den Konflikt in friedlicher und realistischer Weise zu lösen, nach dem sich die Vorschläge wie das Referendum und die Selbstbestimmung als unmöglich herausgestellt haben. Alle sind darin einstimmig, dass die Erpressung, worauf Marokko stößt, nicht den Willen der Marokkaner antasten wird und dass sie nicht von ihrem Kampf und von ihrem Festhalten an ihrer Erde abbringen wird. Sie bestätigen, dass der Vorschlag noch mal die Absichten der Jenigen offenbaren wird, die mit der Demokratie protzen, und die vorgeben, glaubwürdig zu sein und keine Interessen beziehungsweise Habgier in der Region zu haben.
Anbei der Volltext der marokkanischen Initiative für die Verhandlung eines Autonomiestatuts: Ahmed Salem Letafi, Präsident des Netzes Einheit und Bürgschaft
1- Seit 2004, der Sicherheitsrat ruft regelmäßig dazu auf, « dass die Parteien und die Regionsstaaten vollkommen mit den vereinten Nationen fort kooperieren zu haben, um über die aktuelle Sackgasse übergehen und einer politischen Lösung entwachsen zu können".
2- In Antwort auf diesen Aufruf der internationalen Gemeinschaft, das Königreich Marokko schließt sich einer positiven und konstruktiven Dynamik an, in dem es sich engagiert, eine Initiative zur Verhandlung eines Autonomiestatuts in der Sahararegion im Rahmen der Souveränität des Königreichs und der nationalen Einheitlichkeit zu unterbreiten.
3- Diese Initiative fällt in den Rahmen der Edifizierung einer demokratischen und sozialen Gesellschaft, die ihre Grundlage im Rechtsstaat, in den individuellen und kollektiven Freiheiten und in der wirtschaftlichen sowie sozialen Entwicklung findet. Sie bringt das Versprechen einer besseren Zukunft für die Bevölkerung der Region mit sich, setzt der Trennung und dem Exil ein Ende und begünstigt die Versöhnung.
4- Durch diese Initiative, das Königreich Marokko gesteht allen Sahraouis, seien sie innerhalb seien sie außerhalb, ihren Platz und ihre Rolle, ohne Diskriminierung und ohne Ausschließung, in den Instanzen und Institutionen der Region, zu.
5- So, die Saharabevölkerung wird selbst und demokratisch ihre Angelegenheiten über legislative, exekutive und juristische mit exklusiven Kompetenzen ausgestattete Organe verwalten können. Sie wird über die notwendigen finanziellen Ressourcen zur Entwicklung der Region in allen Bereichen verfügen und wird sich aktiv am wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Leben des Königreichs beteiligen.
6- Der Staat wird seine Kompetenzen im Bereich der Verteidigung, der auswärtigen Beziehungen und der konstitutionellen und religiösen Befugnissen seiner Majestät beibehalten.
7- Die marokkanische Initiative, durch einen Aufgeschlossenheitsgeist inspiriert, strebt danach, die Voraussetzungen für einen Dialog- und Verhandlungsprozess hervorbringen zu lassen, der zu einer gegenseitig akzeptierten politischen Lösung führen könnte.
8- Das Autonomiestatut, Ergebnis der Verhandlungen, wird der betroffenen Bevölkerung nach einer Referendumskonsultation unterbreitet werden, entsprechend dem Prinzip der Selbstbestimmung und den Bestimmungen der Charta der vereinten Nationen.
9- In dieser Perspektive, Marokko ruft die anderen Parteien dazu auf, diese Gelegenheit wahrzunehmen, um eine neue Seite in der Geschichte der Region abfassen zu können. Es ist bereit, sich in einer seriösen und konstruktiven Verhandlung im Sinn dieser Initiative zu engagieren und möchte seinen Beitrag zur Schaffung eines Vertrauensklimas leisten.
10- Zu diesem Zweck, das Königreich Marokko ist gewillt, vollkommen mit dem Generalsekretär der vereinten Nationen und seinem persönlichen Vertreter zusammenzuarbeiten.
II- Die Basiselemente des marokkanischen Vorschlags :
11- Das marokkanische Projekt inspiriert sich von den triftigen Vorschlägen der vereinten Nationen und den in den geographisch und kulturell Marokko benachbarten Nachbarländer gültigen Bestimmungen sowie stützt sich auf die international anerkannten Normen und Standards.
A- Die Kompetenzen der autonomen Sahararegion:
12- im Respekt der Prinzipien und der demokratischen Prozeduren, die Bevölkerung der autonomen Sahararegion, mittels legislativer, exekutiver und juristischer Organe handelnd, wird, in den territorialen Grenzen der Region, die Kompetenz übernehmen, insbesondere in den Bereichen:
-der lokalen Administration, der lokalen Polizei und der Juristischbarkeiten der Region.
- wirtschaftlich: der wirtschaftlichen Entwicklung, der regionalen Planung, der Förderung der Investitionen , des Handels, der Industrie, des Tourismus und der Landwirtschaft.
- des Budgets und der Fiskalität der Region.
- der Infrastrukturen: des Wassers, der hydraulischen Verlegungen, der Elektrizität, der öffentlichen Arbeiten und des Transports.
- sozial : des Wohnungswesens, der Erziehung, der Gesundheit, der Arbeit, des Sports, der Sicherheit und der Sozialvorsorge
- kulturell, darunter der Förderung des Sahraouihassanikulturerbes.
- der Umwelt.
13- Die autonome Region der Sahara wird mit den notwendigen finanziellen Ressourcen zur ihrer Entwicklung in allen Bereichen ausgestattet werden. Diese Ressourcen werden insbesondere konstituiert durch:
- Steuer, Gebühren und die durch die zuständigen Organe der Region verordneten territorialen Beiträge.
- Umsätze der Bewirtschaftung der Naturressourcen der Region.
- Einnahmen der in der Region situierten und vom Staat eingezogenen Naturressourcen.
- notwendige im Rahmen der nationalen Solidarität eingeräumte Ressourcen.
- Einnahmen, die aus dem Kulturgut der Region herrühren.
14- Der Staat wird die exklusive Kompetenz beibehalten, insbesondere über:
- die königlichen Befugnisse, darunter die Flagge, die nationale Hymne und die Währung.
- die mit den konstitutionellen und religiösen Befugnissen des Königs, Kommandeur der Gläubigen und Garant der Glaubensfreiheit und der individuellen und kollektiven Freiheiten, in Verbindung stehenden Kompetenzen.
- Die nationale Sicherheit, die äusserige Verteidigung und die territoriale Integrität
- die auswärtigen Beziehungen.
- die Juristischbarkeitsordnung des Königreichs.
15- Die Verantwortung des Staates im Bereich der auswärtigen Beziehungen wird in Konsultation mit der autonomen Sahararegion ausgeübt werden, in Verbindung mit den direkt die Befugnisse dieser Region betreffenden Fragen. Die autonome Sahararegion, wird, in Konzertation mit der Regierung, Zusammenarbeitsbeziehungen mit den ausländischen Regionen im Hinblick auf die interregionale Entwicklung des Dialogs und der Zusammenarbeit aufnehmen dürfen.
16- Die Kompetenzen des Staates in der autonomen Sahararegion, wie sie im Absatz 13 vorgesehen sind, werden durch einen Regierungsdelegierten ausgeübt werden.
17- Darüber hinaus, die Kompetenzen, die nicht spezifisch zugeteilt werden, werden im gegenseitigen Einvernehmen und auf der Grundlage des Prinzips der Subsidiarität ausgeübt werden.
18- Die Bevölkerung der autonomen Sahararegion ist im Parlament und in anderen nationalen Institutionen vertreten. Sie hat Teilhabe an den nationalen Wahlschaftskonsultationen.
B- Die Organe der Region :
19- Das Parlament der autonomen Sahararegion wird aus den differenten Sahraouisstämmen und den durch allgemeines direktes Wahlrecht der Gesamtheit der Regionbevölkerung gewählten Mitgliedern zusammengesetzt werden. Die Zusammensetzung des Parlaments der autonomen Sahararegion wird auch eine geeignete Frauenvertretung umfassen.
20- Die Exekutivgewalt der autonomen Sahararegion wird durch den vom regionalen Parlament gewählten Regierungschef getragen. Er ist vom König investiert.
Der Chef der Regierung ist der Staatsvertreter in der Region.
21- Der Regierungschef der autonomen Sahararegion formt die Regierung der Region und ernennt die erforderlichen Verwalter, um die Kompetenzen, die ihnen im Rahmen des Autonomiestatuts zugefallen sind, ausüben zu können. Er haftet vor dem Parlament der Region.
22- Juridiktionen können vom regionalen Parlament eingerichtet werden, um über die im Rahmen der Anwendung der von den kompetenten Organen der autonomen Sahararegion verordneten Normen entstandenen Streitfälle zu statuieren. Ihre Entscheidungen sind, in vollkommener Abhängigkeit, im Namen des Königs, auszusprechen.
23- Der regionale Oberstgerichtshof, die höchste Juridiktion in der autonomen Sahararegion, statuiert im letzten Ressort, ohne Beeinträchtigung der Kompetenzen des Oberstgerichtshofs und des Verfassungsrates des Königreichs.
24- Die Gesetze, die Regelungen und die Justizentscheidungen der Organe der autonomen Sahararegion sollen übereinstimmend mit dem Autonomiestatut der Region und mit der Verfassung des Königreichs sein.
25- Der Regionbevölkerung werden alle Garantien, die die marokkanische Verfassung im Bereich der Menschenrechte, wie sie universell anerkannt worden sind, stipuliert, zugebilligt.
26- Die autonome Sahararegion wird über einen wirtschaftlichen und sozialen Rat verfügen, der aus Vertretern des wirtschaftlichen, sozialen, beruflichen und assoziativen Sektors sowie aus hochqualifizierten Persönlichkeiten zusammengesetzt ist.
III- Billigungsprozess und Inwerksetzung des Autonomiestatuts:
27- Das Autonomiestatut wird Objekt von Verhandlungen sein und wird einer freien Referendumskonsultation der betreffenden Bevölkerung unterzogen werden. Diese Volksabstimmung stellt, in Konformität mit der internationalen Legalität, der Charta der vereinten Nationen und den Entschließungen der Generalversammlung und des Sicherheitsrates, die freie Ausübung dieser Bevölkerung ihres Rechts auf Selbstbestimmung, dar.
28- Zu diesem Zweck, die Parteien engagieren sich, mit vereinten Kräften und aufrichtig daran zu wirken, zugunsten einer politischen Lösung und zugunsten ihrer Billigung durch die Saharabevölkerung.
29- Überdies, die marokkanische Verfassung wird revidiert werden und der Autonomiestatut wird ihr einverleibt werden als Gage ihrer Stabilität und ihres besonderen Platzes in der nationalen Justizanweisung.
30- Das Königreich Marokko wird jegliche notwendige Maßnahmen ergreifen, um allen Personen, die repatriiert werden werden, eine vollständige Wiedereingliederung in der nationalen Kollektivität zu gewährleisten in würdigen, sichern und ihre Güterschützenden Bedingungen.
31- Zu diesem Zweck, das Königreich wird insbesondere eine generelle Amnestie, frei von Verfolgungen, Verhaftungen, Gefangenhaltungen, Einsperrungen und Einschüchterungen jeglicher Natur seien sie, auf Tatsachenobjekt der Amnestie basiert, adoptieren.
32- Nach Übereinkunft der Parteien bezüglich des Autonomiestatuts, ein vorläufiger Rat, aus ihren Vertretern zusammengesetzt, wird bei der Repatriierung, bei den Operationen der Entwaffnung, der Mobilisierung und der Wiedereingliederung der bewaffneten Elemente, die sich außerhalb des Territoriums befinden, sowie bei jeder Aktion, die die Billigung und Inwerksetzung der Wahloperationen anstrebt, mithelfen.
33- Am Beispiel der Mitglieder der internationalen Gemeinschaft, das Königreich Marokko ist, heute, davon überzeugt, dass die Lösung für den Saharakonflikt ausschließlich das Ergebnis der Verhandlungen sein kann. In diesem Sinne stellt der vom Marokko unterbreitete Vorschlag eine wahre Gelegenheit dar, die in der Lage ist, die Verhandlungen mit der Finalität, zu einer definitiven Lösung für diesen Konflikt zu gelangen im Rahmen der internationalen Legalität und auf der Grundlage der den Zielen und Prinzipien der Charta der vereinten Nationen entsprechenden Vergleiche, zu begünstigen.
34- In diesem Rahmen, Marokko engagiert sich, mit gutem Glauben, in einem konstruktiven Aufgeschlossenheit und Aufrichtigkeitsgeist, Verhandlungen aufnehmen zu wollen, um zu einer politischen definitiven und gegenseitig akzeptierten Lösung für diesen Konflikt, für den die Region büsst, zu gelangen. Zu diesem Zweck, das Königreich ist bereitwillig, einen aktiven Beitrag für die Schaffung eines Vertrauensklimas, das im gelingen dieses Projekts endigen könnte, leisten.
35- Das Königreich Marokko hegt die Hoffnung, dass die anderen Parteien dieser Initiative dieselbe Bedeutung und dieselbe Tragweite beimessen werden, dass sie ihrem gerechten Wert bewusst werden können und dass sie dazu ihren positiven und konstruktiven Beitrag leisten werden. Das Königreich schätzt ein, dass die durch diese Initiative freigekommene Dynamik eine historische Chance zur definitiven Beilegung dieser Frage anbietet ".
Anbei die Reaktionen einiger Akteure:
Ahmed Salem Letafi, Präsident des Netzes für Einheit und für Bürgerschaft
Der königliche Besuch ist zweifelsohne ein historischer Ereignis, der zum rechten Zeitpunkt kommt. Man kann bereits behaupten, dass die königliche Annäherungsweise bezüglich der territorialen Integrität eine historische Tatsache auf der politischen, aber auch auf der wirtschaftlichen und sozialen Ebene ist. Die triftige Wahl seiner Majestät des Königs Mohammed VI bezüglich der Proximität und der Nachverfolgung der programmierten Projekte und der neuen Projekte sowie der königliche Besuch sind eine strenge Erwiderung auf die algerischen Absichten und auf die separatistische Bewegung, die versuchen, die Bedeutsamkeit, die Seriosität und die Glaubwürdigkeit des marokkanischen Vorschlags in den Sudprovinzen zu verringern.
Dies zeigt, dass man es sich keine andere Lösung der Frage der territorialen Integrität außerhalb der Souveränität auf die marokkanischen Saharaprovinzen vorstellen kann. Es soll auch nicht in Vergessenheit geraten werden, dass dies die Einstimmigkeit des marokkanischen Volkes bestätigt, den Weg einer politischen verhandelten Lösung einzuschlagen, ohne einen Sandkorn seiner Sudprovinzen zu zedieren, die es dank des glorreichen Grünen Marsches wieder gewonnen hat.
Das sind einige politische, wirtschaftliche und soziale Wetten des königlichen Besuchs in der Region Laâyoune- Boujdour. Ich stehe im Glauben, dass sie der internationalen öffentlichen Meinung ermöglicht haben, sich darauf aufzuhalten, in wie weit die Marokkaner auf ihre territoriale Integrität halten. Sie sind dennoch hauptsächlich eine Erwiderung auf den Separatismus und haben ergeben, dass die Unionisten zu den Bewohnern der Saharaprovinzen gehören. Was die separatistische Bewegung anbetrifft, greift sie auf Kinder zurück, um Schäden anzurichten auf Aufwiegelung der algerischen Führung.
In Bezug auf die Autonomie hat die Frage eine Art Sackgasse erfahren. Sowohl Polisario als auch die algerische Führung haben einen Vorschlag der politischen Lösung akzeptiert. Daher kommt die königliche Weisheit der Ankündigung der Autonomie in den Sudprovinzen, eine nationale Annäherungsweise, wo die marokkanische Souveränität unverhandlungsfähig ist, und eine demokratische Annäherungsweise, da nun sie den Bewohnern ermöglicht, ihre Angelegenheiten auf der Basis der internationalen Legalität zu verwalten.
Die Autonomie wird im April in einer speziellen Versammlung über die nationale Frage unterbreitet werden. Die Parteien der Mehrheit haben vor zwei Tagen eine gemeinsame Notiz diesbezüglich vorgelegt, um die nationale Souveränität in diesen Provinzen zu bestätigen. Marokko, im Lichte dieses Vorschlags, inspiriert sich von anderen internationalen Erfahrungen wie in Spanien und in Deutschland, wo der Staat seine Symbole bewahrt, die marokkanische Autonomie ist eine weitgehende Regionalisierung dieser Provinzen, sodass die Bürger in der Verwaltung ihrer Angelegenheiten und im Ausbau der Demokratie einbezogen werden.
Der Vorschlag wird den vereinten Nationen unterbreitet werden, die die Verhandlung diesbezüglich beaufsichtigen wird, wie wir es Wohlbescheid darum wissen, der Vorschlag des Referendums bezüglich der Selbstbestimmung wurde mit der Kündigung Backer beerdigt, die vorgängigen Pläne Backer haben den Schluss der Unmöglichkeit der Organisation eines Referendums gezogen, da nun die Separatisten stur sind. Die vereinten Nationen rufen also zu einer politischen Lösung auf, die alle Parteien zufrieden stellt und worüber sie verhandeln. Marokko hat die Initiative ergriffen und öffnet Tor und Tür für eine Lösung, wo es weder Sieger noch Besiegte gibt. Es handelt sich um eine Lösung, die das Prinzip der marokkanischen Souveränität respektiert und die eine Rettung für die Separatisten darstellt, denen es bewusst ist, dass Marokko auf diese Souveränität nicht verzichten wird. Dasselbe gilt für Algerien, dem es nicht nur für die Schaffung eines Staates, sondern auch für ihre strategischen Interessen liegt.
Was Bouteflika gezeigt hat, als er einen Brief an den Generalsekretär der vereinten Nationen adressiert hat, wo es um die Zerteilung der Sahara geht, was seine Behauptungen bezüglich der Selbstbestimmung und der Befreiung widerlegt.
Ahmed Harzani, assoziativer Akteur
Ich stehe im Glauben, dass der marokkanische Vorschlag zum rechtsmäßigen Zeitpunkt kommt, dieser Besuch bezweckt die Verankerung der Anwesenheit Marokkos in der Sahara, zweitens die Förderung der Entwicklungsprojekte in der Region, drittens die Verlebendigung des königlichen Konsultativrates für Saharaangelegenheiten und viertens die Ankündigung der Bereitwilligkeit Marokkos, den Saharaprovinzen eine Autonomie zu gewähren, ein Beweis des guten Glaubens Marokkos und dessen Willen, diesem Problem definitiv ein Ende zu setzen, in einer Art und Weise, die das marokkanische Volk, die Bewohner der Sahara sowie auch die internationale öffentliche Meinung zufrieden stellt.
Wir hegen die Hoffnung, dass Algerien diesen Vorschlag annimmt, denn es handelt sich um einen Vorschlag, der dem Willen der öffentlichen Meinung Folge leistet, die davon überzeugt ist, dass die Lösung des Referendums schwer anwendbar ist, die momentane Position der vereinten Nationen besagt, dass es notwendig ist, eine politische verhandelte gegenseitig akzeptierte Konsenslösung zu finden.
Algerien soll über die Weisheit verfügen, um diese letzte Gelegenheit beim Schopfe zu ergreifen und um zu beweisen, dass es keine Interessen in der Region hat. Wir als Marokkaner hegen die Hoffnung, dass Algerien sich diesem Vorschlag anschließt, der nicht nur die alleinige Lösung für die Saharafrage ist, auch einen Weg darstellt, um den großen Maghreb aufzubauen, dessen wir so bedürftig sind.
Die Wahl steht jetzt klar zwischen dem regionalen Frieden, der Konstruktion des arabischen Maghrebs und der internationalen Konkurrenzfähigkeit und der Unterentwicklung. Algerien ist mehr denn je dazu aufgerufen, die erste Option anzunehmen. Was Spanien anbetrifft, handelt es sich um ein Freundesland, dessen Frieden auf der Ebene der Region in seinem Interesse steht und wir hegen den Wunsch, dass es auch über die genügende Weisheit verfügt, um dieses Projekt zu unterstützen.
Dieser Vorschlag ist das Höchste, was Marokko zulassen wird. Die Lösung steht in der Hand Algeriens, dass es dieses Szenario sich in Frieden verlaufen lässt. Das Prinzip ist an sich bedeutsam, es vereinigt zwischen der nationalen Souveränität und den weitgehenden Prärogativen. Am Beispiel der anderen Erfahrungen der Autonomie, ist dieses Prinzip verhandelbar zwischen dem Staat und den lokalen Behörden. Weitgehende Prärogativen sollen also den Saharaprovinzen gewährt werden, unter der Vorraussetzung, dass die Souveränität im Besitz der Zentralgewalt bleibt.
Meiner Ansicht nach, die vereinten Nationen haben den Schluss des Scheiterns der vorgängigen Versuche des Referendums gezogen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es unmöglich ist, die Listen der Jenigen festzusetzen, die das Recht haben, daran teilzunehmen. Die vereinten Nationen haben einen anderen Weg eingeschlagen und haben zu einer politischen verhandelten Lösung zwischen den Parteien aufgerufen. Die vereinten Nationen sollen also vernünftig sein und sollen die marokkanische Initiative unterstützen, da nun sie in Übereinstimmung mit deren Aufforderungen steht.
Abdelhadi Tazi, Historiker
Zunächst, ich möchte über zwei Eindrücke sprechen, die in Verbindung mit der Saharafrage stehen. Der erste Eindruck betrifft die Position des ehemaligen senegalischen Präsidenten Leoold Sedar Senghor, dem eine bedeutsame Delegation 1980 besuch abgestattet hat, an derer Spitze seine königliche Hoheit der Kornprinz Sidi Mohammed stand, um den Dank seines Vaters Hassan II für seine Position bezüglich der Saharafrage in der afrikanischen Konferenz auszurichten.
Mit anderen Worten, die erste diplomatische Mission seiner Majestät des Königs Mohammed VI in Afrika lag in der Dankaussagung einem afrikanischen Land und dessen Präsidenten gegenüber. Ich erinnere mich zu diesem Moment an die Worte des Präsidenten Senghor dem Kronprinzen seiner königlichen Hoheit Sidi Mohamed:“ Richten Sie Ihrem Vater aus, dass es sich erübrigt, sich bei mir wegen meiner Position zu bedanken, was ich getan habe, ist meine Aufgabe gegenüber der Sahara als Nachbar Marokkos. Ich respektiere die Geschichte und die Realität und ich stehe an der Seite der Glaubwürdigkeit. Wir in Senegal haben nie davor von einem Besitzer der Sahara als Marokko gehört“.
Die Position Senegals und diese Bezeugung seitens dessen Staatsmannes und dessen Präsidenten ergaben nicht aus der Liebenswürdigkeit, sondern ergaben aus dem Gefühl, dass Marokko im Recht ist. Der 2. Eindruck, woran ich mich erinnere, ist der Eindruck, der bei mir das Werk des ehemaligen spanischen Botschafters in Marokko Herrn Dola Serne hinterlassen hat, eine Persönlichkeit, die vor Tagen verstorben ist, die einer großen Familie entstammte und die wohl wusste, was sie sagte und wie sie dachte.
Ich erinnere mich daran, dass dieser Mann, der Mitglied in der Akademie des Königreichs war, ein Werk verfasst hat- ich möchte dem Leser buchstäblich Einiges vom Werk dieses Mannes weiterleiten- ich möchte mich auch auf eine Frage konzentrieren, die dieser Mann aufgeworfen hat“ warum beneiden Einige Marokko wegen seiner Sahara? Warum versuchen sie, diesbezüglich dagegen zu sein, während die Nachbarländer, seien sie nah seien sie fern, sich ihrer Sahara erfreuen?“
Einer solchen Bezeugung eines diplomatischen Mannes sollen wir große Aufmerksamkeit schenken, da nun er zu der anderen Partei gehört und da nun er eine seltene politische Immunität besitzt. Wir müssen sie heute in Rücksicht nehmen, da wir diesen spontanen Manifestationen in der Sahara mit all ihren Komponenten beiwohnen.
Nach diesen Eindrücken gehe ich zum Inhalt der Autonomie über, an deren Rhythmus die gesamte Region heute vibriert. Ich möchte meine besonderen Gefühle diesbezüglich mitteilen. Dieser Besuch ist einzigartig und unsere sahraouischen Brüder begrüßten den Herrn des Landes mit aller Spontaneität und ohne Hintergründe. Sie bezeugten somit von ihrer Freude, seien sie Männer, Frauen, Alte, Jugendliche oder Kinder.
Sie sind felsenfest davon überzeugt, dass diese marokkanische Führung, die sie in der Vergangenheit gekannt haben und die derer Glaubwürdigkeit bewusst geworden sind, dieselbe Führung ist, die sie in ihren Armen wie der Vater seinen Sohn und der Bruder seine Geschwister aufnehmen wird.