Die Abgesandten seiner Majestät König, die Herren Mohamed Benaïssa, Minister für auswärtige Angelegenheiten und für Zusammenarbeit und Khalihenna Ould Errachid, Präsident des königlichen Konsultativrates für Saharaangelegenheiten (CORCAS), haben am Montag in Buenos Aiers, Unterredungen mit zahlreichen argentinischen Hochverantwortlichen geführt, denen sie die groben Linien des Autonomievorschlags in den Sudprovinzen des Königreichs dargestellt haben, berichtet darüber die Presseagentur für den arabischen Maghreb MAP.
Der Besuch der Abgesandten seiner Majestät, in der argentinischen Hauptstadt, fällt in den Rahmen der unternommenen diplomatischen Initiativen bei zahlreichen Hauptstädten Lateinamerikas, um den Entwicklungszustand der Ausarbeitung des Projekts des Autonomievorschlags in den Sudprovinzen, als eine auf demokratischer Konsensannäherungsweise basierende Lösung zu präsentieren.
In diesem Kontext, die Herren Benaissa und Ould Errachid, von seiner Majestät bei dem argentinischen Präsidenten Herrn Nestor Kirchner abgesandt, haben Unterredungen mit dem Chef der argentinischen Diplomatie, Herrn Jorge Taiana, geführt, im Rahmen eiens Arbeitsmittagsessens, an dem zahlreiche Hochverantwortliche des argentinischen Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten auch teilgenommen haben.
Herr Taiana ist vom Präsidenten Kirchner, der sich ausserhalb der Hauptstadt Buenos Aires befindet, beauftragt worden, die marokkanische Delegation zu empfangen.
Die Abgesandten seiner Majestät haben ebenso Unterredungen mit dem Vizepräsidenten der Republik Argentiniens und Präsidenten des Senats, Herrn Daniel Scioli, sowie mit dem Präsidenten des Abgeordnetenkongresses, Herrn Edgardo Balestrini, gehabt.
Im Laufe dieser Unterredungen, die Herren Benaissa und Ould Errachid haben ihren Ansprechpartnern ausführlich den Inhalt und den allgemeinen Kontext des Autonomieprojekts in den Sudproviznen im Rahmen der territorialen Integrität Marokkos und im Respekt seiner Souveränität erläutert.
Das Projekt, das Marokko demnächst den vereinten Nationen zu unterbreiten beabsichtigt, Frucht eines breiten Prozesses der Konsultationen auf der nationalen und lokalen Ebene mit Beitrag der politischen Parteien, des Corcas und der Chefs der Saharastämme, steht in Harmonie mit der internationalen Legalität und schützt die Souveränität des Königreichs, haben sie unterstrichen.
Die Abgesandten seiner Majestät haben, darüber hinaus, auf die Tatsache insistiert, dass das Autonomieprojekt von der nationalen Einstimmigkeit und von einem internationalen Halt profitiert und dass es die Basis einer politischen und definitiven Lösung konstituiert, durch die Gewährung breiter Prärogativen den Bewohnern der Sudprovinzen in der Verwaltung ihrer Angelegenheiten.
An diesen Audienzen haben teilgenommen, die Herren Larbi Reffouh, Botschafter des Königreichs in Buenos Aires, Youssef Amrani, Direktor der politischen Angelegenheiten am Ministerium für auswärtige Angelegenheiten und für Zusammenarbeit und Fouad Yazourh, Direktor der Kommunikation an der selben Abteilung. Anbei der Volltext der Erklärungen der argentinischen Verantwortlichen: „Ich möchte die strategische Vision seiner Majestät des Königs und seine dauerhafte Bemühung begrüßen, Mechanismen für die Lösung von Problemen zu finden, die lange gedauert haben.“ „Wir haben mit Interesse Gehör der königlichen Initiative bezüglich der Sahara geschenkt, die bezweckt, aus der momentanen Sackgasse herauszukommen. Wir sind bereitwillig, mit einander zu kooperieren. Wir erwarten mit Interesse die Unterbreitung Marokkos dieses Vorschlages vor dem Sicherheitsrat im nächsten Februar.“ „Die königliche Initiative ist erstmalig, die Schaffung der Autonomie ist ein sehr wichtiges Ereignis. Die Autonomie ist ein Ausgangspunkt, um den Frieden sicher zu stellen. Es handelt sich um ein Modell, wovon sich andere afrikanische Länder inspirieren können.“
Quelle: MAP
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