Der Generalsekretär des königlichen Konsultativrates für Saharaangelegenheiten (CORCAS), Herr Maouelainin Maouelainin Ben Khalihenna, hat Unterredungen am Mittwoch im Sitz des Rates in Rabat mit den Beratern der japanischen Botschaft in Marokko, nämlich mit Frau Mizuki Chigira und Herrn Younes Foudil, bezüglich der Missionen des Corcas und des Autonomieprojekts in den Sudprovinzen geführt.
Nach dem er daran erinnerrt hat, dass CORCAS ein Organismus ist, das von seiner Majestät König Mohammed VI am 25. März 2006 geschaffen worden ist und das die Gesamtheit der Saharastämme vertritt, Herr Maouelainin hat erläutert, dass der Rat sich drei Hauptobjektive hat zuweisen lassen, nämlich die Schafung einer psychologischen Atmosphäre zur Versöhnung aller Sahraouis, einerseits, und zur Versöhnung der Sahraouis mit der marokkanischen Administration, andererseits.
Das zweite Objektiv des CORCAS besteht in der Ausarbeitung des Autonomieprojekts in den Sudprovinzen unter marokkanischer Souveränität, während das dritte Objektiv auf die Förderung und auf die politische, sozial, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung dieser Provinzen beruht, die « praktisch 1975, Datum der Wiedererlangung der Sahara durch Marokko, ausgestorben waren », hat er hinzugefügt.
Das auf Identifikation basierende Referendum evozierend, er hat erläutert, dass selbst die vereinten Nationen den Schluss der Unmöglichkeit seiner Organisation gezogen haben, denn um es organisieren zu können, es ist unentbehrlich, alle Sahraouis einzubeziehen, seien sie in Marokko, in Mali, in Algerien oder in Mauretanien, „was aber technisch unrealiesbar ist».
Es ist also unmöglich, das Referendum zu realisieren, Herr Maouelainin fasst zwei Möglichkeiten ins Auge, entweder in der aktuellen Sackgasse stecken bleiben oder sich dem vom Marokko voregschlagenen Autonomieprojekt anschliessen.
Das Autonomieprojekt, das die Prinzipien der nationalen Souveränität, die Besonderheiten der Region und die Konformität mit den internationalen Normen berücksichtigt, bleibt weit Weg die beste Lösung, die den sahraouis ermöglichen wird, selber ihre eigenen Angelegenheiten zu verwalten und dieser region die Risiken der Instabilität zu verschonen, hat er damit abgeschlossen.
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