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Samstag, den 20. Apr 2024
 
 
 
Nationale Aktivitäten

Khalihenna: seine Majestät der König hat in Laâyoune einen historischen Weg für die definitive Versöhnung beebnet

Der Präsident des königlichen Konsultativrates für Saharaangelegenheiten (CORCAS), Herr Khalihenna Ould Errachid, hat, in einem am 28. April der Wochenzeitung „La Vérité“ gewährten Interview versichert, dass die vom Marokko für die Sudprovinzen vorgeschlagene Autonomie „hauptsächlich die Interessen und die marokkanischen Besonderheiten beibewahren wird“,  und jedoch hinzugefügt, dass dies „uns nicht verhindert, uns von den in der Welt existierenden Erfahrungen zu inspirieren".



 Hierbei der vollständige Wortlaut des Interviews:

 « Die Versetzung zum Präsidenten des königlichen Konsultativrates für Saharaangelegenheiten (CORCAS) hat diverse Kommentare stattgeben lassen, die nicht alle ihm gewogen sind. Einige sind sogar dazu geneigt worden, Khalihenna Ould Errachid vorzuwerfen,  einigermassen eine Einsperrung aufzusetzen. Und dies, in dem Masse, wie er jegliche Verantwortung Algiers und seine Einmischung im Saharadossier auszuschliessen scheint. Insbesondere, in dem er die Problematik auf einen marokkanisch-marokkansichen Konflikt reduziert. In der Tat, man kann den Aktivisten der Frage der Marokkanität der Sahara, der Ould Errachid ist, nachvollziehen, der zu den ersten Eliten der Region gehört, die zum Mutterland zurückgekehrt sind, wenn er vollkommen Algerien weiss wäscht.

Jedoch, es ist notwendig, sich in die Art des Jenigen hineinzuversetzen, der die Entstehungsgeschichte der separatistischen Bewegung erlebt hat. Man kann nicht umhin, hervorzuheben, dass es der marokkanischen Seite an Pädagogie und an Gehörsinn gemangelt hat. Man würde dieser Periode der Tracht Prügel in Tan Tan nicht erinenrungslos bleiben, als eine Manifestation 1973 die Befreiung der marokkanischen Sahara reklamierte.

Um des lieben Friedens willen, die jungen Aktivisten sahraouischer Abstammung haben beschlossen, sich um ein Befreiungsprogramm wieder zu entfalten, in dem sie es nicht für anormal halten, zu dem Moment, wo Libyen und Algerien die Vaterschaft der Befreiungsbewegungen in der Welt beanspruchten, sich an Algier oder an Tripolis zu wenden. Folglich der Kongress von Attar (im Norden Mauretanien), in dem die  Charta der 22 Punkte ausgearbeitet wurde, die Polisario konstituiert. Dies hat im Kontext der  Spaltungen interveniert, sei es auf der internationalen Ebene, von der Konfrontation zwischen Westen und Osten markiert, sei es auf der regionalen und arabischen Ebene, in der das Vermächtnis von Jamal Abdenasser nach seinem Tod von dem jungen Kapitän Kaddhafi zurückgewonnen wurde. Dieser Letzte finanzierte zu der Epoche öffentlich die Bewegung der IRA und erklärte sogar seine Unterstützung gegenüber dem Staatsanschlag gegen die marokkanische Monarchie.

Wenn dies das Bühnenbild ist, die Sachen haben sich aber verändert und die Äusserungen von Khalihenna Ould Errachid in dem Interview, das er der Vérité gewährt hat, umrahmen seine Erklärungen wieder. Der Gründer der Union der nationalen Sahraouis (PUNS) 1974 präzisiert seine Vision. Das Warum und das Wie seiner Demarche. Der Präsident des CORCAS  wundert und nimmt es auf sich. Obgleich es nicht sein Vorhaben ist, er nennt seine Ideen und verteidigt sie. Der Mann, der „im“ Dossier war und der seine Entwicklungsstufen seit den siebziger  Jahren durchlaufen ist, scheint, die positive Seite der Sachen zu privilegieren. Für ihn, die Verwickelung Algeriens ist nur eine Verzweigung des Problems, dessen Entstehungsgeschichte dem Königreich eigentümlich ist. Nun, es ist dies der Inflektionspunkt, den ihm nach die Königsrede des letzten 25. März konstituiert. Mehr noch, es ist notwednig, in diesem Dossier, von einem Vor und einem Nach des 25. März zu sprechen.

Es bleibt, herauszufinden, wie die Sachen sich entwickeln werden? Der Präsident des CORCAS bringt seinen Optimismus zum Ausdruck, von dem er sagt, dass er nicht naiv ist. Ebenso, er stellt uns seine Vision dar, wie das Autonomieprojekt aussehen wird, das definitiv dieses Dossier schliessen sollte.

La Vérité: Ihr Erscheinen auf der Fernsehbühne der Sendung Hiwar der ersten nationalen Fernsehkette hat mehr als einen nicht gleichgültig gemacht. Welche Lektüre machen Sie von den Reaktionen, insbesondere von denen der Zeitungskolonnen, dass dies erregt hat?

Khalihenna Ould Errachid: Ehrlich gesagt, ich habe nicht die Zeit aufbringen können, alles zu lesen. Jedenfalls, ich  vermute, dass die Reaktionen damit zu tun haben, eine neue Rede anschneiden zu wollen. In der Tat, es handelt sich um eine neue Politik, die seine Majestät für das Gute Marokko entwickeln möchte.

Welche sind die Umrisse dafür?

Kurz und gut, es handelt sich um eine radikale Veränderung. Eigentlich, die Königsrede vom 25. März 2006 konstituiert eine historische Veränderung. Das Prinzip liegt darin, dass man beschlossen hat, die Sachen anderes zu gestalten, um ein für alle mal Schlusss mit dem Saharadossier zu machen.   Aber, in einer intelligenteren Weise, in dem Sinne, dass es sich nicht um eine politische Manövrierung oder auch um eine Taktik beziehunsgweise um eine Strategie handelt. Die Rede seiner Majestät ist der Ausdruck eines königlichen Willens, die totale globale und generelle Versöhnung der Adminsitration mit den Sahraouis zu bewerkstelligen.

Also, eine Veränderung der Annäherungsweise

Es ist keine Annäherungsweise. Es ist eine neue Politik im wahren Sinne des Wortes. In der Tat, eine Annährungsweise an sich leitet aus dem Momentanen her. Sie ist, um so zu sagen, zeitbegrenzt, da nun sie eine Konjunktursituation lösen sollte. Nein, es ist eine neue Politik, die seine majestät in Laâyoune eingeweiht hat. Der Souverän hat den historischen Weg für die definitive Versöhnung beebnet, bevor er  etwas anderes gelöst hat. Er hat die Basen dieser Versöhung angelegt, und diese Versöhnung wird in die Beendigung dieses Problems in seinem politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Aspekt münden. Folglich, man darf nicht von einer Annäherungsweise sprechen. Es ist eine neue Politik, deren Hauptobjektiv in der Beilegung des Sahraproblems, in der Verstärkung sowohl der territorialen als auch der nationalen Einheit des Königreichs und in der Schaffung eines neuen Marokkos auf der Ebene der politischen Einbeziehung und der Beteiligung der gesamten Bevölkerung an der politischen und wirtschaftlichen Verwaltung der Staatsangelegenheiten liegt.

Wie wird all dies in die Tatsachen übersetzt werden?                  

 Der Kronrat hat bereits pädagogische Demarchen und Erläuterungsdemarchen angeschnitten.  Und die königliche Amnestie der 46 Sahraouis gibt den praktischen Beweis für diesen Weg der Versöhnung, mit dem Zweck, mit den Problemen der Menschenrechte und mit dem, was davon abhängig ist, Schluss zu machen. Jeden Tag wird es eine Veränderung in diesem Bereich wie auch in anderen Bereichen geben. In Wirklichkeit, es ist eine Politik, die nicht eingestellt werden wird, weil es die Amnestie gegeben hat. Sie wird fortgesetzt werden und wird sich nach und nach entwickeln, um zum Endobjektiv zu gelangen, das nichts anderes ist, als das Blatt der Saharaangelegenheit umzuwenden, sei es mit den Sahraouis auf der nationalen Ebene, sei es mit den Nachbarn. Und selbstverständlich, ein neues Marokko wird entstehen, denn die Autonomie in der Sahara anwenden impliziert ein neues Marokko.

Sie erbringen den Beweis eines grossen Optimismus…

Mein Optimismus ist nicht naiv. Es ist ein Optimismus, der sich auf Vertrauen stützt, den die Sahraouis angefangen haben, aufzubringen. Nun, dank dieses Vertrauens wird die Lösung zustande kommen. Denn, es ist der Vertrauensmangel, der das Problem geschaffen und verschärft hat. Wir werden diesen Vertrateun wieder herstellen.

Auf der Ebene des CORCAS, wie beabsichtigen Sie, vorzugehen?

Wir haben uns am 25. März ins Werk gesetzt. Vor allem ist es der Kontakt mit der Bevölkerung. Wir stehen in permanenter Kommunikation. Wissen Sie, die Sahraouis sind kommunizierende Röhren… Man kommuniziert  azimutisch. Die Glaubwürdigkeit des Kronrates liegt darin, die Leute zu bewegen, sich massiv der Politik seiner Majestät, d.h. der definitiven demokratischen und transparenten Wahl der Autonomie, anzuschliessen, um das Saharaproblem zu lösen und sich auf andere Fronten zu engagieren.

Um präzis zu sein, was verstehen Sie unter dem Begriff „Autonomie“ im Vergleich zu den bereits  woanderes durchgelaufenen Erfahrungen?

Marokko ist ein Königreich, und die Autonomien, von denen wir sprechen, sind die Jenigen, die in den demokratischen Ländern gut laufen. Ich denke an Spanien, Deutschland, Italien, Frankreich und Grossbritannien. Immerhin, wir werden nicht ein bestimmtes Modell kopieren, da nun jedes Land seine Eigentümlichkeiten hat. Sie wird eine marokkanische Autonomie sein, die hauptsächlich die marokkanischen Interessen und die marokkanischen Besonderheiten beschützen wird. Jedoch, dies hemmt uns nicht, uns von den existierenden Erfahrungen in der Welt zu inspirieren.

Wie stellen Sie sich, als Präsident des CORCAS aber auch als Politiker, äusserst im Dossier impliziert, die Umrisse dieser Autonomie vor?

Hören Sie zu, die Umrisse der Autonomie sind bereits bekannt. Es sind die Details, die präzisiert werden sollen. Die Sahara wird im Grossen und Ganzen marokkansich bleiben. Das erste Symbol der Souveränität liegt in den direkten Banden mit seiner Majestät, dem Garanten der Einheit und der Institutionen und dem Kommandeur der Gläubigen. Dies ist fundamental. Zweitens, es bestehen alle Befugnisse der Souveränität. Was die Details anbetrifft, sie werden Gegenstand der Diskussionen in den nächsten Wochen innerhalb des Rates sein.

Wir werden uns daran machen, ein Projekt auszuarbeiten, das dem königlichen Willen und dem, was Marokko machen möchte, konform ist. Dieses Projekt wird die Besonderheiten des Königreichs respektieren. Es wird nicht auf die Frage ankommen, jegliches Modell zu kopieren. Wir werden ein Projekt etablieren, das die fundamentalen Interessen des Königreichs beschützen und dieses Problem definitiv lösen wird. Übrigens, es wird ein Projekt sein, das nicht nur auf Marokko beschränkt ist, es wird ein Projekt sein, das Afrika und die arabsich-muselmannische Welt revolutionieren wird. Umso mehr, da es nun keinen Prädenzenfall in diesem Bereich gibt. Dies wird eine Juriprudenz auf der Ebene des Kontinents entstehen lassen.

Einige Beobachter schätzen ein, dass das Risiko besteht, dass sich die Idee der Autonomie auf den ethnischen Aspekt basieren würde…

Nein. Es handelt sich um Leute, die die Sachen beurteilen, bevor sie stattfinden. Mir nach, es handelt sich ja um freie Kommentare aber zur gleichen Zeit um parteiische Kommentare. Es ist eine zu sehr eingebildete Einbildung!

Sie haben mehr als einen in ihrer Fernseherscheinung verwundert…

Ich bin ernannt worden, um zu verwundern…

… in dem Sie sagen, dass es sich um ein marokkanisch-marokkanisches Problem handelt und dass Algerien darin nichts zu suchen hat. Man erkennt Ihre Absicht nicht…

Dennoch, es ist einleuchtend. Ich habe klar und deutlich behauptet, dass das Saharaproblem ein internes marokkanisches Problem ist, das eine internationale Dimension eingenommen hat. Und in seinen internationalen Verzweigungen, Algerien ist darin hineinverwickelt worden. Denn, wir haben in der Vergangenheit eine Grenzauseinandersetzung mit Algerien gehabt. Als das Saharaproblem ausbrach, das Grenzproblme existierte noch. Übrigens, Algerien von Heute ist nicht das Algerien, von dem man spricht. Zu der Epoche, es war ein Land mit Einzelpartei, sozialistisch…usw. Es ist nicht mehr der Fall heute. Algerien ist pluralistisch, demokratisch geworden, in dem sich eine freie Presse entwickelt und dessen Volk seine Meinung äussert. Ich habe also die Feststellung gemacht, von dem was ich sehe und von dem was ich höre.

Zunächst, die Festellung, dass der Ursprung dieses Problems der Konflikt zwischen den differenten Administrationen und den Sahraouis, der auf das Jahr 1956 zurückgeht, ist. In der Tat, als Marokko seine Unabhängigkeit wiedererlangte, man hat sich kaum für die Sahraouis interessiert. Und zum dem Moment, wo die erste Generation der Sahraouis angefangen hat, zu politisieren, insbesondere bei den Ereignissen der Universität Mohammed V, das war dann der Schock. Und es ist dieser „originale Schock“, der Polisario geschaffen hat. Am Anfang, das war Rebellion und eine Rechtsbeanspruchung. Das war ein Notruf, um Aufsehen zu erregen.

Vom Kontext der Epoche wegen, der vom kalten Krieg und von den regionalen Konflikten markiert ist, eine der Konsequenzen war, dass wir  uns die Kosten zugezogen haben. Auf diesem Niveau befindet sich die internationale Dimension des Problems, das am Ursprung ein strikt internes Problem war. Genau diese Problematik, diesen wesentlichen Knoten hat seine Majestät VI am 25. März 2006 in Laâyoune aufgelöst. Vielleicht verstehen eine Unzahl Leute dies noch nicht. Der Souverän hat aber auf diese Problematik geantwortet, denn sie stellt gleich die Problemessenz dar. Die anderen Problem, die mir nach nebensächlich sind, werden demnächst behandelt werden.

Was Algerien,  Nachbar-Freunds-und Bruderland, anbetrifft, es behauptet, in der Angelegenheit nicht verwickelt zu sein. Seine Verantwortlichen erklären, in der Sahara nichts beanspruchen zu wollen, dass sie aber die Sahraouis beherbergt haben, weil sie zu ihnnen gekommen sind… Von da, ich schenke ihnen Glauben und ich rufe sie daher dazu auf, uns dazu zu verhelfen, uns mit einander zu verstehen. Was Polisario, was die Sahraouis als Anspruch erheben, liegt darin, dass sie ihre politischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte erlangen wollen. Dies ist durch die Autonomie garantiert worden. Und genau dies ist das Hauptobjektiv der Autonomie.

Aber, die algerische Rede ist zweideutig und widersprüchlich. Einerseits, sie geben vor, nicht darin hineinverwickelt zu sein, und andererseits, wir sehen sie die Separatisten unterstützen…

 … Ich wette auf die positive Seite der algerischen Rede und nie auf die negative Seite…

Heisst es, dass es notwendig ist, auf den positiven Aspekt zu kapitalisieren…

Absolut. Es ist nicht nur eine Notwendigkeit, dies zu tun, es ist eine Verpflichtung.

Sie haben auch erklärt, dass Adbelaziz Präsident der lokalen autonomen Regierung werden kann…

Auf der Basis einiger Bedingungen. Davon  das Leisten des Treueids seiner Majestät und die Anerkennung der marokkanischen Souveränität …usw. Gegebenfalls, ich habe keine Einwendung gegen diese Eventualität, ich werde ihm sogar helfen.

Gleichwohl, er hat immer Drohungen ausgestossen…

Aber, er ist mein Bruder und der Bruder Aller. Mohamed Abdelaziz ist ein Marokkaner wie alle Anderen. Gewiss, er ist ein Marokkaner, der schrullenhafte Ideen hat, wie Fkih Basri oder wie alle Gegner, die zum Tode verurteilt wurden, die danach die Welt durchreist haben, und die aber momentan in der marokkanischen Gesellschaft integriert sind.  Gewiss, seine Opposition war ja bewaffnet, trotzdem, Mohamed Abdelaziz, wenn er das Kap wechselt, ist für mich ein Marokkaner wie alle Anderen und wird sich all seinen Rechten wie alle Anderen erfreuen können…

Einige umlaufende Kommentare behaupten, dass Sie Ihre Prärogativen überschreiten…

Ich spreche von keinem anderen Sektor als von der Saharaangelegenheit.

Der Rat verfügt über freie Hand, was das gesamte Dossier anbetrifft?

Die erste Mission des CORCAS liegt darin, seine Majestät dazu zu verhelfen, die territoriale Integrität und die nationale Einheit des Königreichs Marokko zu beschützen.

Gerade innerhalb des CORCAS und insbesondere innerhalb seiner Zusammensetzung hat man einiger Protesten der Stämme bezüglich der Frage der Representativität beigewohnt...

Es ist vollkommen normal. Die Tatsache, dass Alle dem CORCAS beitreten wollen, macht ihn bereits glaubwürdig. Es ist ein gutes Indiz der Glaubwürdigkeit.

In der Tat Alle sind betroffen, obgleich Alle nicht darin sind…

… Absolut. Jegliche Person, die auch nur einen kleinen Beitrag zu unserer Mission leisten könnte, ist impliziert. Wir werden auf jegliche Person zurückgreifen, um die nationale Einheit konsolidieren zu können.

Wie arbeiten Sie?

Sehr berufsmässig.

D.h…

Wir arbeiten seit dem 25. März in rascher, demokratischer und spontaner Weise.

Sie haben auch verwundern lassen, als Sie von der katastrophalen Verwaltung gesprochen haben, Einige haben daran erinnert, dass Sie also doch Minister und Präsident des Gemeinderates von Laâyoune waren…

 … weil die Leute nicht in Besitze aller Daten sind oder weil sie die Geschichte nicht kennen und so den Anschein geben, sie vergessen zu haben. Ich war Minister während der Kriegsperiode. Ich war mit zwei essentiellen Missionen beauftragt. Zunächst die Sahara, die so dank der Bemühungen und der Aktion des marokkanischen Staates seit 1975 geworden ist, entwickeln. Übrigens, man hat die Sahara, Tag um Tag, und während einer schwierigen Periode, umgestaltet. Kurz und gut, meine Mission lag darin, die Region auf den Rang des übrigen Königreichs hinaufzuhissen und die nomadische Gesellschaft in eine sesshafte Gesellschaft umzuwandeln, dies ging mit einer Entwicklung der Wirtschaft und des Wohnbefindens, das es vorher nicht gab, einher…

Darüber hinaus, ich war auch mit anderen politischen Gegebenheiten beauftragt, sei es mit der Unterstützung  aller Aspekte des marokkanischen Kriegs der Epoche als auch mit der Verteidigung aller Missionen, die mir seine verstorbene Majestät Hasan II auf der internen oder auf der internationalen Ebene zugewiesen hat. Während des Krieges, wir haben alle Probleme, die dies implizieren, gelöst. Marokko hat den Krieg gewonnen. Dieser Krieg ist in seinem militärsichen, politischen und internen Aspekt, insbesondere in der Entwicklung der Region, gewonnen worden. Das Problem hat sich erst manifestiert am darauffolgenden Tag der Feuereinstellung. Ich habe nicht von einer katastrophalen Verwaltung, aber von einer enormen Erschlaffenheit gesprochen. Diese Letzte hat uns alle Errungenschaften verlustig machen werden, die wir vorher eingeheimst haben.

Aber, es gab auch diese Seite der Sicherheitsverwaltung…

Nein. Man darf es nicht vergessen, dass es eine Verwaltung gab, die aus dem Kriegszustand herleitet. Wir können nicht eine bestimmte Situation analysieren, wenn wir sie aus dem Kontext herausbringen. Die gesamte Verwaltung ist in diesem Kontext vorgenommen worden. Ich glaube persönlich, dass die Kriegsperiode gut ausgetragen wurde. Das politische Problem, das Sicherheitsproblem und sogar das Durcheinander haben am darauffolgenden Tag der Feuereinstellung statgefunden.

Und jetzt, schätzen Sie ein, dass Marokko seinen Süden wiedererlangt hat?

Der Süden ist nie verloren worden. Die Frage liegt vor allem auf dem Niveau der Orientierung, die jetzt sehr gut gewiesen ist.

Auf der internationalen Ebene, was sind Ihre vorgesehenen Aktionen?

Wir werden einen Aktionsplan etablieren, der alle Aspekte des Saharadossiers deckt, auf der politischen, wirtschaftlichen, sozialen Ebene …

Einige haben sogar versucht, Sie bezüglich der lokalen Verwaltung zu betadeln…

Auf  irrtümlicher Weise muss man sagen. Ich gebe darauf die Antwort, dass ich  kein Geschäftsmann bin. Ich bin in Nichts hineinverwickelt und ich bin von Nichts betroffen. Ich habe die Missionen, womit seine verstorbene Majestät König Hassan II und seine Majestät König Mohammed VI mich beauftrag haben, erfüllt. Also, ich tue nur meine Arbeit.

Gut, wenn man mir etwas vorwerfen möchte, soll man es mir sagen! Aber, es handelt sich nur um „man hat gehört“ oder „man hat gesagt“. Ich bin weder im Sand noch in der Fischerei. Ich habe nie das mindeste Staatsprivileg gehabt.

Es ist auch eine lärmende Rückkehr des Politikers Khalihenna Ould Errachid, nach einer Wüsteüberquerung, darf man sich trauen, zu sagen…

 Ich weiss nicht, ob das eine Wüsteüberquerung ist. Zunächst, ich bin ein Nomade, der daran gewöhnt ist, die Wüste zu überqueren. Also, ich bin widerstandesfähiger als die Nichtnomaden. Diese Periode war, dagegen, sehr bedeutsam, denn sie hat mir ermöglicht, die nationale Landschaft zu beobachten und gleichzeitig um mein Rathaus der Stadt Laâyoune liebzugewinnen. Umso mehr, da es sich um eine Arbeit handelt, die mich begeistert und mich in die Probleme der Umwandelung einer Stadt einbezieht. Ich habe mich aber von den nationalen Problemen nicht entfernt.

Die Politik hat Ihnen nicht gefehlt?

… Sagen wir ja. Ich liebe die Politik, sie ist mein Lieblingsbereich…

  Mit der neuen Mission, wie wird Khalihenna Ould Errachid sein?

In meinem Leben kann man nicht mich in die Klischees einordnen. Ich habe immer Ideen, die mir eigen sind…

 Die Tatsache, dass Sie verwirren, verschafft dies Ihnnen eine persönliche Befriedigung…

… nicht besonderes.  Im Übrigen, ich tue es nicht mit der Absicht, zu verwirren. Ich tue was ich tue, denn ich glaube, dass dies was Positives für die nationale Frage mit sich bringt. Es rührt nicht aus dem Willen her, zu provozieren, es rührt aus Überzeugung her.

Wenn man Sie erbittet, sich zu identifizieren…

Es wird schwer fallen. Es bringt mich in Verelgenheit, über mich zu sprechen. Im Übrigen, die Nomaden lieben es nicht, über sich selbst zu sprechen. Ich bin ein Marokkaner, der dem Süden angehört, der nicht in der generellen Mahlung des Nordens auferzogen wurde, der aber sich rasch an die nationale Mahlung adaptiert hat. Denn ich schätze ein, dass es notwendig ist, sich an eine Sache zu gewöhnen, die nicht immer aus dem Norden kommt. Vielleicht ist es die Seite, die uns am meisten fehlt: man soll lernen, auf den Norden und auf den Süden zu hören.


 

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