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Donnerstag, den 02. Mai 2024
 
 
 
Markante Ereignisse

Vereinte Nationen (New York)–Der ständige Botschafter Marokkos bei den Vereinten Nationen, Herr Omar Hilale, ergriff Partei vor dem Sicherheitsrat in New York für die Einhaltung der Grundsätze der gutnachbarlichen Beziehungen, der universellen Werte des Zusammenlebens und des Gebots der Nichteinmischung in die inneren staatlichen Belange.



Auf einer offenen Debatte über das „Erstarken vertrauensbildender Maßnahmen zu Gunsten der Nachhaltigkeit des Friedens“ unter dem Vorsitz des Schweizer Außenministers Ignazio Cassis, dessen Land im Monat Mai 2023 die turnusmäßige Präsidentschaft des Sicherheitsrates übernimmt, unterstrich Herr Hilale, dass die derzeitigen und neu zustande gekommenen Konflikte zu multidimensionalen und komplexen geopolitischen und grenzüberschreitenden Dynamiken hineingeführt werden sollten, die die Verstärkung des Multilateralismus von Nöten machen, indem integrative Ansätze gefördert werden, im Besonderen vermöge der uneingeschränkten Einhaltung der territorialen Integrität und der nationalen Souveränität der Mitgliedsstaaten.

In diesem Zusammenhang stellte er die Erfordernis der Vermittlung und des Dialogs sowie die Verstärkung der Nachhaltigkeit und der Befestigung des Friedens als unabdingbarer Voraussetzung für vertrauensbildende Maßnahmen klar heraus, die zur Konfliktvorbeugung beisteuern und die Stabilität sowie die Entwicklung von Staaten vorwärtsbringen dürften.

Er behauptete, dass die Vereinten Nationen und im Besonderen der Sicherheitsrat zum Zustandebringen eines nachhaltigen Friedens beisteuern, welcher sich den multidimensionalen Sicherheitsherausforderungen der Konflikte zu stellen hat.

In diesem Kontext unterstrich Herr Hilale, dass Marokko im Rahmen seiner Anstrengungen um die Förderung der Frauenrechte und im Einklang mit den Hochanweisungen seiner Majestät des Königs Mohammed VI seinen Aktionsplan zu Gunsten der Frauen, des Friedens und der Sicherheit im März 2023 in die Wege geleitet hat und zur Unterstützung dessen der Resolution 1325 des Sicherheitsrates im November 2022 beigetreten ist. Es hat auch geschlechtsspezifische Richtlinien in Stellung gebracht, die die Beteiligung, die Widerstandsfähigkeit und die Führungsrolle der Frauen und der Jugendlichen in allen Bereichen bestärken.

Der Diplomat merkte an, dass Marokko überdies die Rolle junger Menschen bei der Förderung des Friedens und der Sicherheit innerhalb ihrer Gemeinschaften anerkennt und dass sie zum Entscheidungsprozess sowohl auf nationaler und  regionaler als auch internationaler Ebene beizusteuern haben.

„Diese jungen Menschen versinnbildlichen nicht nur die Zukunft, sondern stellen darüber hinaus eine ausschlaggebende Phase in unserer Gegenwart dar, und deren Beiträge leisten wesentlich ihren Beitrag dazu, den Weg für die Anstrengungen um Konfliktverhütung und Friedenserhaltung ebnen zu dürfen“, fuhr er fort.

Der Botschafter vertrat auch die Ansicht, dass der Einsatz einer Reihe vertrauensbildender Ansätze und Instrumente angesichts dringender Herausforderungen weiterhin imstande ist, einen dauerhaften und nachhaltigen Frieden aufbauen zu dürfen, hinzufügend, dass „wenn Nationen einander zu vertrauen haben, sie eher dafür geneigt wären, zusammenarbeiten zu dürfen und Lösungen für gemeinsame Probleme erzwungen zu haben“.

Die offene Debatte des Sicherheitsrates war durch die Beteiligung des Premierministers Nordmazedoniens, des Staatsministers der Vereinigten Arabischen Emirate betraut mit der künstlichen Intelligenz, des deutschen Staatsministers, des japanischen stellvertretenden Außenministers sowie des Chefs der Schweizer Diplomatie ausgeprägt, dessen Land zum ersten Mal in der  Geschichte seines Landes den Vorsitz innerhalb des Sicherheitsrates führt.

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