الـعـربية Español Français English Deutsch Русский Português Italiano
Donnerstag, den 02. Mai 2024
 
 
 
Markante Ereignisse

Rabat–Die Pressemitteilung, welche am Freitagabend vom tunesischen Ministerium für auswärtige Angelegenheiten bekannt gegeben wurde, um zu wagen, aposteriorisch die feindselige und zutiefst unfreundliche Handlung der tunesischen Behörden dem ersten Nationalanliegen und den obersten Belangen des Königreichs Marokko gegenüber zu begründen, „beinhaltet zahlreiche Schätzungen und Unwahrheiten“, gibt am Samstag der Sprecher des Ministeriums für auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische Zusammenarbeit und für die im Ausland ansässigen Marokkaner an.


„Fern dessen, die Zwitterhaftigkeit zu beheben, welche die tunesische Position umringt, hat sie sie nur vertieft“, präzisiert der Sprecher des Ministeriums.

Die TICAD konstituiert keine Versammlung der Afrikanischen Union, jedoch einen Rahmen der Partnerschaft zwischen Japan und den afrikanischen Staaten, mit denen es diplomatische Beziehungen pflegt, fährt dieselbe Quelle fort, feststellend, dass die TICAD somit Bestandteil der afrikanischen Partner ist, wie es in China, in Indien, in Russland, in der Türkei oder sogar auch in den Vereinigten Staaten von Amerika existieren, und welche nur den afrikanischen Staaten offenstehen, welche als Partner anerkannt sind.

Konsequenterweise sind die Regeln der afrikanischen Union und deren Arbeitsrahmen, welche Marokko zur Gänze respektiert, nicht auf den vorliegenden Fall anwendbar, betont man.

Bezugnehmend auf die Einladung der separatistischen Entität zu der TICAD-8 besteht der Sprecher des Ministeriums darauf, darauf aufmerksam zu machen, dass es von Anfang an in Absprache mit Tunesien vereinbart wurde, dass allein die Staaten, welche eine Einladung erhalten haben, welche vom japanischen Premierminister und vom tunesischen Präsidenten mit unterzeichnet wurde, an dieser Begegnung teilnehmen werden.

Eine offizielle Verbalnote, welche vonseiten Japans am 19. August 2022 umverteilt wurde, unterstreicht ausdrücklich, dass diese mitunterzeichnete Einladung „die einzige und authentische Einladung ist, ohne die keine Delegation dazu genehmigt werden wird, sich an der TICAD-8 zu beteiligen“, präzisierend, dass „diese Einladung nicht der Entität bestimmt ist, welche in der Verbalnote vom 10. August 2022 zur Erwähnung gebracht wurde“, nämlich der  separatistischen Entität, präzisiert dieselbe Quelle, hinzufügend, dass 50 Einladungen in diesem Rahmen den afrikanischen Staaten zugesandt wurden, welche diplomatische Beziehungen mit Tunesien unterhalten, und dass Tunesien sich nicht ausbedingen dürfte, einen einparteilichen Prozess der Einladung zu etablieren, welcher für die separatistische Entität parallel und spezifisch ist und dem ausdrücklichen Willen des japanischen Partners entgegen ist.

Der Sprecher des Ministeriums betont überdies, dass die Pressemitteilung Tunesiens unter Beweis dieselbe Schätzung der afrikanischen Position stellt. Diese Position beruhte immerzu auf eine inklusive Beteiligung der afrikanischen Staaten und nicht der Mitgliedsstaaten der AU. Sie stützt auf die Entscheidung 762 des Gipfels der AU ab, welche präzisiert, dass der Rahmen der TICAD nicht allen Mitgliedsstaaten der AU offensteht und dass das Format durch dieselbe Entscheidung und durch die Abmachungen mit dem Partner bestimmt wird. Sogar die Resolution des Exekutivrates von Lusaka vom Juli 2022 begnügte sich damit, „der Inklusivität fördernd zu sein“, sie „von der Konformität mit den einschlägigen Entscheidungen der AU abhängig machend“, nämlich von der Entscheidung 762, hat er erläutert.

In Bezug auf den Hintergrund der Neutralität und der Referenz der Pressemitteilung „in Bezug auf die Einhaltung der Resolutionen der Vereinten Nationen“ in Hinsicht auf die Frage der marokkanischen Sahara, hat er festgestellt, dass die verwunderliche und ungeklärte Enthaltung Tunesiens während der Verabschiedung der Resolution 2602 des Sicherheitsrates im vergangenen Oktober einen ernsthaften und legitimen Zweifel hervorruft, was dessen Unterstützung dem Prozess auf politischem Wege und den Resolutionen der Vereinten Nationen gegenüber angeht.

Zu guter letzt im Verhältnis zu dem vom Chef des tunesischen Staates dem Chef der separatistischen Miliz bereiteten Empfang hat der Sprecher angemerkt, dass der verbissene Verweis der tunesischen Pressemitteilung „auf den Empfang der Gäste Tunesiens auf Augenhöhe“ das größte Befremden auslöst, in diesem Zusammenhang bemerkend, dass weder die tunesische Regierung noch das tunesische Volk diese Marionettenentität anerkennen. Er kündet von einer Handlung der Feindseligkeit, welche sowohl flagrant als auch willkürlich ist und welche nichts „mit der Tradition der tunesischen Gastfreundlichkeit“ zu tun hat, welche in jedem Fall keineswegs auf die Feinde der Gebrüder und der Freunde anwendbar ist, welche immerzu Tunesien in schwierigen Gezeiten zur Seite gestanden haben.

-News und Events rund um die Westsahara / CORCAS-

 

 Die Webseite haftet nicht für die Funktionalität beziehungsweise für den Inhalt der externen Internetlinks !
  Alle Rechte vorbehalten © CORCAS 2024