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Donnerstag, den 02. Mai 2024
 
 
 
Fortsetzung

Vereinte Nationen (New York)–Algerien, Hauptpartei am Regionalkonflikt um die marokkanische Sahara, ist dazu aufgerufen, sich guten Glaubens dem Prozess der Gespräche am runden Tisch der UNO entsprechend der Resolution 2602 des Sicherheitsrates zu verschreiben, unterstrichen Bittsteller vor dem 4. Ausschuss der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York.


„Die Beilegung des Regionalkonflikts um die marokkanische Sahara ist nur eine Frage der Zeit, vorausgesetzt, dass sich die Hauptpartei an diesem Regionalkonflikt, nämlich das Gastland der Lager Tinduf, guten Glaubens dem Prozess der Gespräche am runden Tisch der UNO verschreibt“, bekräftigte somit Abdellatif Aidara, der Koordinator der Koalition für die Autonomie der Sahara (AUSACO).

Es geht nicht mehr und nicht weniger um einen Konflikt geopolitischen Charakters, welcher im Kontext des Kalten Krieges auf Betreiben Algeriens zustande gekommen ist, hat er festgestellt, anmerkend, dass die legitimen Ansprüche Marokkos auf dessen Sahara einen historischen Charakter aufweist, angesichts dessen, dass diese Region das Portal des Königreichs in Richtung Afrikas südlich der Sahara ist. „Die Sahara ist der Fortsatz der afrikanischen Wurzeln Marokkos“, fuhr er fort.

Der Redner hat auch in Erinnerung gerufen, dass Marokko die Frage der Sahara in die Tagesordnung der 4. Kommission eingeschrieben hat, während die separatistische Gruppe der Front Polisario zu der Epoche nicht existierte, betonend, dass diese bewehrte Gruppe 10 Jahre danach gegründet wurde, um die territoriale Integrität des Königreichs zu durchkreuzen.

„Im Lichte des geopolitischen Charakters dieses aus dem Boden gestampften Konflikts steht es klar, dass dessen Beilegung notwendigerweise über die  seriöse Beteiligung und über die Gutgläubigkeit des Gastlandes der Lager Tinduf in der Suche nach einer Lösung auf politischem Wege erfolgt“, gab Herr Aidara an, signalisierend, dass dieses Land weiterhin eine politische diplomatische finanzielle und militärische Unterstützung der Front Polisario gegenüber zulasten der Sicherheit und der Stabilität des regionalen Sahel-Sahara-Raumes leistet.

Für den Bittsteller „geht es um das einzige Land in der Welt, welches der Autonomieinitiative entgegensteht und dies in seiner evidenten Strategie der Verschlimmerung und der Aufrechterhaltung des Statuts Quo“.

„Übrigens und paradoxal hat dieses Land in 2002 die Teilung der Region der Sahara und ihrer Population vorgeschlagen, wie es in dem Bericht des Generalsekretärs der UNO S/2002/178 protokolliert wurde. Was den Nachweis für das Vakuum und für die Bösgläubigkeit dieses Staates in seiner sogenannten Verfechtung des Rechts auf Selbstbestimmung erbringt“, hat er präzisiert.

Der Koordinator der AUSACO hat angegeben, dass „wir Afrikaner Bescheid wissen, dass die Herausforderungen in unserem Kontinent zahlreich sind und dass oh wie sehr die Einheit der afrikanischen Staaten ausschlaggebend ist, zwecks dessen sich ihnen stellen zu können. Von diesem Zeitpunkt an greifen wir dem ausschließlichen UNO-Prozess unter die Arme, zwecks dessen zu einer politischen definitiven Lösung für diesen Konflikt gelangen zu dürfen, welcher sich zu sehr in die Länge zieht“.

Sahara: L’Algérie, principale partie au conflit, doit s’inscrire dans le processus des tables-rondes (Pétitionnaires)


Er hat in diesem Rahmen den Separatismus verworfen, welches ein Unwesen mit multiplen Vernetzungen mit dem Terrorismus und mit der grenzüberschreitenden Kriminalität ist, anmerkend, dass die Front Polisario die  allerletzte Bebilderung dieser Vernetzung ist.

„Der Handvoll der Dirigenten, welche aus der Situation der Population der Lager Tinduf ein Geschäft gemacht haben, ist für seine multiplen kriminellen Aktivitäten bekannt“, machte der Redner darauf aufmerksam, hinzufügend, dass das Gastland, während die Population der Lager in einer humanitären desaströsen Situation dahinvegetiert, weiterhin diese separatistische Miliz aufwändig bewehrt.

Er hat darüber signalisiert, dass diese bewehrte Gruppe offenkundige Beziehungen mit den terroristischen Gruppen unterhält, welche in der Region wimmeln, in Erinnerung rufend, dass der ehemalige Chef der terroristischen Gruppe „Islamischer Staat in der Grand Sahara“ (Adnane Abou Walid al Sahraoui)  eine ehemalige Führungskraft der Front Polisario gewesen war.

Ausgehend von diesen Feststellungen, hat Herr Aidara die Kommission dazu aufgerufen, die konstruktive Vision Marokkos zwecks der Beilegung dieses Konflikts vermittels der Autonomieinitiative zu unterstützen, welche die einzige Lösung für diesen Regionalkonflikt um die marokkanische Sahara bleibt. Er hat auch die Kommission dazu aufgefordert, die überalterte Vision der Front Polisario und ihres Gastlands zu verwerfen, welche zu lange der regionalen Zusammenarbeit in dieser sensiblen Region der Welt im Wege steht.

Seinerseits hat Cedric Jenart, Forschungsdoktor in Verfassungsrecht an der Universität Antwerpen, unterstrichen, dass der Autonomieplan angesichts des Verfassungsrechts weitgehende Befugnisse der Population der südlichen Provinzen einräumt, feststellend, dass einflussreiche Staaten wie die Vereinigten Staaten von Amerika, Frankreich und Spanien die Relevanz dieser Initiative würdigen.

Marokko hat den Beweis „der Gutgläubigkeit, der Ernsthaftigkeit und des Kompromisses“ erbracht, als es den Autonomieplan als Lösung unterbreitet hat, um definitiv den Regionalkonflikt um die Sahara beenden zu dürfen, hat er die Behauptung davon aufgestellt.

Und abzuschließen, dass die marokkanische Initiative „in deren Einräumung der Autonomie im Lichte des vergleichenden Verfassungsrechts weit gehe und einen  nützlichen Plan anbietet, um zu einer ausgeglichenen Einigung auf Verhandlungswege gelangen zu dürfen“ und dies im gänzlichen Respekt der territorialen Integrität und der nationalen Souveränität des Königreichs.        

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