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Donnerstag, den 02. Mai 2024
 
 
 
Auf der ersten Seite des CORCAS

Baku–Der ständige Vertreter des Königreichs Marokko bei den Vereinten Nationen, Herr Omar Hilale, wies am Donnerstag, dem 06. Juli 2023, in Baku die Widersprüche des algerischen Außenministers der Bewegung der Blockfreien Staaten gegenüber zurück, unterstreichend, dass Algerien die Prinzipien dieser Bewegung ausnutze, um damit innerhalb internationaler Foren hausieren zu dürfen, zu einer Zeit, wo es Jahrzehnte hindurch beharrlich gegen sie verstoßen hat und gegen sie verstößt.



In seiner Ansprache als Reaktion auf die Intervention des algerischen Außenministers, Herrn Ahmed Attaf, auf einer Ministerbegegnung des Koordinierungsbüros der Bewegung der Blockfreien Staaten, welche derzeit in Baku, in Aserbaidschan, zustande kommt, bei dem er Fortschritte erzielte, betonte Herr Hilale die Einbindung seines Landes an die Grundsätze der Vereinten Nationen und an die Grundsätze der Bewegung der Blockfreien Staaten, wie üblich die Parallele zwischen der palästinensischen Sache und der Frage der marokkanischen Sahara ziehend. Er bekräftigte, dass den Unterstellungen des algerischen Ministers entgegen „sein Land diese Grundsätze ausnutze, um sie aufs Neue zerreden und damit innerhalb internationaler Foren hausieren zu dürfen, während es bedauerlicherweise Jahrzehnten hindurch systematisch gegen sie verstößt.“

„Die Delegation meines Landes schenkte gestern der Intervention eines Mitglieds unserer Bewegung Gehör, worin er das Erfordernis einforderte, die Prinzipien der Vereinten Nationen einhalten und an den Gründungsprinzipien der Bewegung der Blockfreien Staaten festhalten zu haben. Dabei handelt es sich um dieselben Grundsätze, die Marokko stets verfechtet und es zu deren Einhaltung bar etlicher Trennschärfe aufgerufen hat, im Besonderen jene, die Bezug auf die Achtung der territorialen Integrität der Staaten, auf die Beilegung von Streitigkeiten auf friedensstiftendem Wege, auf die Gutnachbarschaft und auf  die Nichteinmischung in die inneren Belange nehmen“, fuhr der Chef der marokkanischen Delegation fort, welche sich an diese Begegnung beteiligte.

Der Botschafter stellte mit Nachdruck die Verschmelzung der gerechten palästinensischen Sache mit dem aus dem Boden gestampften Regionalkonflikt rund um die marokkanische Sahara in Frage, zwecks dessen eine nationale Agenda mittels einer bewehrten Separatistengruppe mit Vernetzungen zu Terrornetzwerken und zur international organisierten Kriminalität legitimieren zu dürfen, zahlreichen internationalen Berichten zufolge.

Herr Hilale rief die Erinnerung des algerischen Beamten wach, dass dessen Land weiterhin den Vergleich der Frage Palästinas mit der Frage der marokkanischen Sahara zieht, auch, dass „es ein Verbrechen gegen das Anliegen der arabischen und der islamischen Umma verschuldet hat und dabei die klare Einforderung des Chefs der palästinensischen Diplomatie in 2015 ausdrücklich außer Acht gelassen hat“, und dies in Hinsicht auf die kategorische Ablehnung aller irreführenden und verdächtigen Vergleiche zwischen der Frage der marokkanischen Sahara und der palästinensischen Sache durch den Staat Palästina.“

Und die Behauptung davon aufstellen zu haben, dass „wer sich damit brüstet, die palästinensische Sache zu verfechten, zuallererst die souveräne Entscheidung des Staates Palästina zu respektieren hat, anstatt überholte, schwindelhafte und überalterte Unwahrheiten aufs Neue zerreden zu haben“.

Herr Hilale forderte das brüderliche Land Algerien überdies dazu auf, sich an die Resolutionen des Sicherheitsrats festhalten und nicht mehr vor seiner Verantwortung als Hauptpartei im Prozess auf politischem Wege zwecks der  Beendigung des aus dem Boden gestampften Regionalkonflikts in Nordafrika zurückschrecken zu haben, hinzufügend: „Möge die Position seines Landes in Übereinstimmung mit seiner Absichtserklärung stehen und die Gelegenheit in dieser Hinsicht wahrnehmen, seinem Appell an die Bewegung der Blockfreien Staaten nachkommen zu haben, und nicht mit einem pompösen Slogan seiner zerkratzten Schallplatte großtun zu dürfen!“

Herr Hilale bekundete darüber hinaus „das uneingeschränkte Engagement des Königreichs Marokko, eine definitive Lösung für den Regionalkonflikt rund um die marokkanische Sahara ausgehend von der marokkanischen Autonomieinitiative als einziger Lösung für diesen aus dem Boden gestampften  Regionalkonflikt in der marokkanischen Sahara im Rahmen der territorialen Integrität und der nationalen Souveränität des Königreichs erzielen zu dürfen, die in die Rückerlangung der marokkanischen Sahara durch das Königreich Marokko in 1975 und bis zum Ende der Gezeiten definitiv mündete“.

Er bekundete außerdem, dass Marokko, wie in der Königlichen Ansprache  anlässlich des 46. Jahrestages des grünen Marsches klar herausgestellt wurde, seine gänzliche Unterstützung den Anstrengungen des UNO-Generalsekretärs und seines persönlichen Gesandten zwecks der Wiederherstellung des Prozesses der Gespräche am runden Tische mit den gleichen Beteiligten und im gleichen Format gegenüber, zwecks dessen eine realistische und dauerhafte Lösung auf politischem Wege ausgehend vom Kompromissgeist und in Übereinstimmung mit den einschlägigen Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates, im Besonderen mit der Resolution 2654, erzielen zu dürfen.

Marokko beteiligte sich an der Ministerbegegnung der Bewegung der Blockfreien Staaten, das vom  5. bis zum 6. Juli 2023 in Baku zustande kam, samt einer Delegation unter dem Vorsitz von Herrn Omar Hilale, der auch der Botschafter seiner Majestät des Königs in Aserbaidschan, Herr Adil Embarch, und der Direktor betraut mit den Angelegenheiten der Vereinten Nationen und der internationalen Organisationen im Ministerium für auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische Zusammenarbeit und für die im Ausland lebenden Marokkaner, Herr Redouane Houssaini, angehörig sind.

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