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Donnerstag, den 02. Mai 2024
 
 
 
Auf der ersten Seite des CORCAS

Laâyoune–Am Mittwoch, dem 17. Mai 2023 wurde in Laâyoune ein Partnerschaftsabkommen zwischen der Gemeinde Laâyoune und „Pueblo Libre“ in Lima (der Hauptstadt Perus) unterzeichnet, mit dem Ziel, die bilateralen Kooperationsbeziehungen in mehreren Bereichen gemeinsamen Interesses verstärken zu dürfen.



Im Vorfeld dieser dezentralen Zusammenarbeit zwischen Marokko und der Republik Peru wurde dieses Abkommen vom 1. Vizepräsidenten des Gemeinderats, Herrn Mohamed Ould Errachid, und der Bürgermeisterin der peruanischen Gemeinde „Pueblo libre“, Frau Mónica Tello López, im Sitze der Gemeinde Laâyoune paraphiert, im Besonderen im Beisein des Wali der Region Laâyoune-Sakia El Hamra, des Gouverneurs der Provinz Laâyoune, Abdeslam Bekrate sowie gewählter hochrangiger marokkanischer Beamter.

Angaben beider Parteien zufolge ebnet dieses Abkommen den Weg für vielverheißende Perspektiven zwecks der Verstärkung der Kooperations-und-Freundschaftsbeziehungen und der Befestigung der Partnerschaftsbeziehungen in den verschiedenen Bereichen, vor allem in der Wirtschaft, im Tourismus, in der Umwelt, in der Kultur, in der Forschung, in der Wissenschaft und in der nachhaltigen Entwicklung.

Es wird überdies der Stadt Laâyoune, der Hauptstadt der südlichen Provinzen des Königreichs, internationalen Einfluss und Partnerschaftsperspektiven einbringen dürfen, die positiv zu ihrer sozioökonomischen Entwicklung beisteuern  dürften.

In einer Ansprache anlässlich dessen würdigte Frau Tello López die Partnerschaftsvereinbarung zwischen den beiden Gemeinden, die eine nachhaltige Entwicklung dieser beiden Städte sicherstellen dürfte, die sozioökonomische Entwicklung in Laâyoune in den Vordergrund spielend.

Sie unterstrich darüber hinaus, dass sich Peru die Erfahrungen und die besten Praktiken Marokkos in den verschiedenen Bereichen zunutze zu machen vorhat, feststellend, dass das Partnerschaftsabkommen in diesen Rahmen zu sehen ist.

Der Bürgermeister verwies auch darauf, dass der offizielle Besuch seiner Majestät des Königs Mohammed VI. in 2004 in Peru den bilateralen Beziehungen auf politischer, wirtschaftlicher, kommerzieller und kultureller Ebene neue Impulse eingeflößt habe, hinzufügend, dass der peruanische Kongress den 30. November zu diesem Anlass als Besuchsdatum festgelegt habe.

Desgleichen behauptete die Bürgermeisterin von „Pueblo Libre“, dass der peruanische Kongress eine „Unterstützungsgruppe zu Gunsten der marokkanischen Autonomieinitiative“ in Stellung gebracht habe, zwecks dessen eine Lösung für den Regionalkonflikt um die marokkanische Sahara erzielen zu dürfen, unter Hinweis darauf, dass die peruanische Gemeinde dieser Initiative unter die Arme greife.

Darüber hinaus stellte Frau Tello López die Rolle Marokkos als verlässlicher strategischer Partner und als Tor zu Afrika und zum Nahen Osten klar heraus, darauf hinweisend, dass sich Peru zu einem Tor zu den Staaten der Andenregion ausgewachsen habe.

Herr Ould Errachid unterstrich seinerseits, dass dieses Abkommen darauf abzielt, den Handels-und-Kultur-und-Tourismusaustausch erstarken und der  Organisation gemeinsamer Aktivitäten sowie dem Austausch von Besuchen beistehen zu haben, somit zur Konvergenz der Standpunkte beitragend.

Diese Konvention dürfte der Solidität der Beziehungen zwischen Marokko und den Staaten Lateinamerikas einen starken Impuls aufdrücken, im Besonderen  im Anschluss an eine Reihe von Begegnungen und von erfolgreichen Besuchen der Delegationen, die die Parlamente Mittelamerikas vertreten, fügte sie hinzu.

Ausgehend von seiner privilegierten geografischen Lage stellt Marokko ein Tor zu Afrika und zur arabischen Welt dar, der Gruppe zentralamerikanischer Staaten und Partner in der Republik Peru die Opportunität anbietend, ihre politischen Beziehungen verfestigen und ihren Handel mit kontinentalen Gruppierungen ausbauen zu dürfen, fuhr sie fort.

Darüber hinaus verwies sie darauf, dass dieses Abkommen darauf abzielt, die öffentliche Meinung in Peru im Hinblick auf die Realität der Situation in Marokko aufklären zu dürfen, im Besonderen in Hinsicht auf die sozioökonomische Dynamik, die in den südlichen Provinzen des Königreichs vorherrscht, im Gegenzug zu den irreführenden Unterstellungen der Feinde der territorialen Integrität des Königreichs.

Bei dieser Gelegenheit wurde ein institutioneller Film vorgezeigt, der die Möglichkeiten und Vorzüge der beiden Städte hervorhob.

Desgleichen verfolgten die Mitglieder der Delegation eine Präsentation über das Entwicklungsprogramm der Gemeinde Laâyoune, das die verschiedenen Entwicklungsprojekte im Zuge des neuen Entwicklungsmodells in den  südlichen Provinzen abdeckte, das in 2015 vonseiten seiner Majestät des Königs Mohammed VI. ins Leben gerufen wurde und wird.

Auf dem Programm der peruanischen Delegation standen Besichtigungen mehrerer Standorte, darunter der Stadtbibliothek, des städtischen Frauenklubs, des olympischen Schwimmbades, des Sportdorfes und des Kraftwerks Noor Laâyoune I in der Gemeinde Dscheira.

Die Delegation wird nebst dem Afrikanischen Forschungsinstitut für Nachhaltige Landwirtschaft und dem Phosphathafen in Foum El Oued auch die Kläranlage und die Meerwasserentsalzungsanlage besichtigen.

Die peruanische Delegation befindet sich derzeit auf einem Arbeitsbesuch in Marokko (vom 12. bis zum 20. Mai 2023) und tat sich zuvor in Rabat mit dem Minister für auswärtige Angelegenheiten, für afrikanische Zusammenarbeit und für die im Ausland lebenden Marokkaner, Herrn Nasser Bourita, sowie mit der Ministerin für Solidarität, für soziale Integration und für Familie, Frau Aawatif Hayar.

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