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Dienstag, den 16. Apr 2024
 
 
 
Markante Ereignisse

Buenos Aires–Die Front Polisario, welche ihre Basen im Süden Algeriens eingerichtet hat, greift systematisch auf den Einsatz der Minderjährige von wenig als 18 Jahren als „Kindersoldaten zurück, welche sie trainiert, sie mit militärischen Uniformen bekleidet und sie mit tödlichen Waffen ausrüstet“, um sie im Anschluss daran ihrer bewehrten Miliz einzuverbleiben bzw. sie für Propagandaaktionen einzusetzen, wie beispielshalber das sogenannte Programm „Ferien im Frieden“.



Es geht um eine Hauptfeststellung, welche von den Beteiligten am „Internationalen Kongress der Sozialpsychologie“ aufgestellt wird, welcher vom 05. bis zum 08. Oktober 2022 in Buenos Aires veranstaltet wurde.

Auf einer Konferenz, welche im Rahmen des Kongresses thematisiert „das Problem der Kindersoldaten: eine Herausforderung für das humanitäre Kriegsrecht“ eingeplant ist, unterstrich der Experte in internationale Beziehungen, Adalberto Agozino, dass diverse internationale humanitäre Organisationen und unabhängige Journalisten mit Unterstützung von Fotos und Videos die Präsenz von Kindersoldaten innerhalb der Rangs der Front Polisario auf Grund einer gänzlichen Gleichgültigkeit der europäischen Behörden und der UNO-Behörden anzeigen“.   

Die Anheuerung der Kinder vonseiten der Front Polisario fängt ab dem zehnjährigen Alter an und dies mit einer „militärischen Ausbildung“. Einige werden im Anschluss daran von ihren Familien abgetrennt und nach Kuba bzw. in andere algerische Städte Jahre hindurch zugeschickt, zwecks dessen eine militärische Ausbildung zu belegen und politisch indoktriniert zu werden, fuhr der Vortragende fort.

Einige dieser Kinder bleiben fern von ihren Familien und von ihrer Gemeinschaft Jahrzehnte hindurch, im Besonderen in Kuba, und eines Tages fassen die Dirigenten der Front Polisario den Beschluss, dass sie die Rückkehr in die Lager von Tinduf antreten zu haben.

Der Schock ist derart stark, dass diese Jugendlichen die Entdeckung davon machen, dass sie keinem Land angehören, nach dem sie ihre Muttersprache und ihre Religion verlern haben, fügt Herr Agozino hinzu.

Der Vortragende nahm in diesem Kontext „die internationale Straflosigkeit“ unter Beschuss, welche die Dirigenten der Front Polisario und die algerische Regierung genießen, derart, dass sie sich die Präsenz eines Kindessoldaten unter der Delegation geleistet haben, welche im Januar 2022 den Sonderbeauftragten des Generalsekretärs der UNO, Herrn Steffan de Mistura, auf dessen ersten Besuch begleitet hat, welchen er den Lagern Tinduf abgestattet hat.

Für den argentinischen Vortragenden ist „der Einsatz von Kindessoldaten, um den Anlauf zu leisten, die Konflikte beizulegen, das äußerste Grad der Ausnutzung der Kinder“, denn diese „Opfer werden nicht nur ihrer Kindheit verlustig (und manchmal ihrem Leben). Sie tragen in sich psychische und psychologische Narben ihr ganzes Leben lang“.

In einer Erklärung dem marokkanischen Nachrichtenkanal M24 gegenüber hat Agozino die Abhaltung dieses „internationalen Kongresses der Sozialpsychologie“ an der argentinischen Universität „John F. Kennedy“ begrüßt, welcher den Weg für eine Debatte mit internationalen Experten über das Problem der Kindersoldaten und im Besonderen über den Fall der Kindersoldaten der Front Polisario geebnet hat.

Das Programm der Propaganda „Ferien im Frieden“ und seine psychosozialen Konsequenzen auf die Kinder ins Feld führend, welches in Spanien organisiert wird, hat der argentinische Experte die systematische Politik der Front Polisario an den Pranger gestellt, einige Kinder von ihren Familien abzutrennen und sie nach Kuba zwecks einer militärischen Ausbildung und einer politischen Indoktrinierung zuzuschicken“.

Ihm zufolge geht es um „ein abartiges humanitäres Verbrechen, welches ungeschützte Kinder und machtlose Familien betrifft, denn sie nehmen auf sich Repressalien etlicher Sorte, mit inbegriffen den Zugang auf eine adäquate Verpflegung und auf andere lebenswichtige Produkte wie Medikamente …usw, wenn sie es ablehnen, sich an den Propagandaaktivitäten der Front Polisario zu beteiligen“.

Diese Praktika sind eine flagrante Verletzung der Menschenrechte, hat Herr Agozino erläutert, welcher in diesem Kontext internationale Regelungen evoziert hat, welche nicht nur die Anheuerung von Kindersoldaten untersagen, aber auch andere Formen der Ausnutzung der Kinder in bewehrten Konflikten.

Die Frage nach der Möglichkeit aufwerfend, zu sehen, wie die Front Polisario und Algerien eines Tages der internationalen Justiz auf Grund dieser Verletzungen der Kinderrechte überführt werden, war der argentinische Experte kategorisch: „ja selbstverständlich, nicht nur weil es möglich ist, sondern weil es ein Soll ist. Das Verfahren sollte spezifisch auf die Jenigen angewandt werden, welche militärische Verantwortungen innerhalb der Front Polisario bekleiden, denn diese stehen für die Rekrutierung der Kindersoldaten ein“.

Zuvor erstattete Herr Agozino einen historischen Bericht über den Konflikt um die marokkanische Sahara und über die unmenschlichen Bedingungen, worin die Kinder in den Lagern Tinduf unter einem totalitären Regime ausharren, ohne etlichen Hoffnungsschimmer vor sich, dem entfliehen zu dürfen.

Nebst der Problematik der Kindersoldaten hat der Kongress von Buenos Aires andere Themen herangezogen, welche sich unter anderem und im Besonderen auf die psychologische Auswirkung der Pandemie Covid-19, auf das „libanesische Trauma“ und auf die Herausforderungen der Kontrolle im Arbeitskontext beziehen.                         


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