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Samstag, den 15. Nov 2025
 
 
 
Markante Ereignisse

Marokko lehnt jegliche Einmischung in der Zusammensetzung seiner offiziellen Delegation ab, die sich am Dienstag im europäischen Parlament in Brüssel an einer Debatte bezüglich der Saharafrage beteiligen sollte, hat unterstrichen Herr Menouar Alem, Botschafter des Königreichs bei den europäischen Gemeinschaften, berichtet darüber die Presseagentur für den arabischen Maghreb MAP.



Marokko wird jegliche Einmischung in dieser Frage, die seine Souveränität betrifft, ablehnen, insbesondere das Diktieren der Delegationszusammensetzung seiner Vertreter in dieser Debatte, hat Herr Alem bestätigt, in einem am Montag Frau Luisa Fernanda Rudi Ubeda, Präsidentin der Delegation für die Beziehungen mit dem Maghreb am europäischen  Parlament, adressierten Brief.

Herr Alem, der die vollkommene Verfügbarkeit Marokkos, an dieser Debatte teilzunehmen, zur Wiederholung gebracht hat, hat unterstrichen, dass diese Einstellung seitens der Frau Ubeda eine flagrante Voreingenommenheit gegen die Teilnahme eines Teiles der marokkanischen Delegation an diesem Treffen ist und stellt auch eine sichtbare Einmischung und übrigens einen unakzeptierbaren und schweren Präzedenzfall in den internationalen Beziehungen dar.

Er hat vor dem Scheitern dieses Treffens gewarnt, wofür einzig Frau Rudi die Verantwortung übernimmt und   das die Konsequenz ihrer Beharrlichkeit ist, der marokkanischen Delegation eine Zusammensetzung nach  imaginären Willen aufzwingen zu wollen.

Der marokkanische Diplomat hat ebenfalls sein Erstaunen geäußert, dass Marokko, dessen Meinung nie über die Vertretung der anderen Parteien angefragt worden ist, bezüglich dieses Themas interpelliert wird und dass seine Vertreter durch irgendeine Partei in dieser Versammlung bewilligt werden müssen.

Frau Rudi Ubeda, erinnert man sich daran, hatte einen Brief an den Botschafter Marokkos bei den europäischen Gemeinschaften, adressiert, einen Brief, in dem sie die Beteiligung eines Teiles der marokkanischen Delegation an der Debatte, die vom europäischen Parlament über die Saharafrage organisiert werden wird, insbesondere der Mitglieder des königlichen Konsultativrates für Saharaangelegenheiten (CORCAS), abgelehnt und darauf bestanden, dass diese Zusammensetzung das Einverständnis der anderen Parteien benötigt.

Marokko, seinem Botschafter nach, das ohne Vorbehalte und von Anfang an dem Prinzip dieser Versammlung in einem konstruktiven Sinne und in der Hoffnung, eine friedliche Debatte zu engagieren, frei von Vorurteilen und  und von Voreingenommenheit, Folge geleistet hat, bezüglich einer Frage, die nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch gutes Willen erfordert, sowohl seitens der betroffenen Parteien als auch seitens der Organisatoren, ist dazu aufgefordert worden, sich an diesem Treffen zu beteiligen und steht ihm zu, souverän und mit vollem Recht, seine Vertreter entsprechend dem Recht und Gebrauch der internationalen diplomatischen Beziehungen zu bezeichnen.

Die marokkanische Mission bei den europäischen Gemeinschaften hatte am Freitag die Beteiligung einer wichtigen Delegation des CORCAS an diesem Treffen, das von der maghrebinischen Delegation am europäischen Parlament organisiert worden ist, angekündigt.

Die marokkanische Delegation besteht aus außer dem Botschafter seiner Majestät bei der europäischen Union, den Herren Sidi Khaddad El Moussaoui, Vizepräsidenten des CORCAS und Sidati Mohamed Abdellahi El Ghallaoui, Mitglied dieser Instanz.

Die Delegation wird am Dienstag Gespräche mit den unterschiedlichen Verantwortlichen der europäischen Institutionen (Ratgeneralsekretariat der europäischen Union, europäische Kommission und europäisches Parlament) führen.

Quelle: MAP

 

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