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Sonntag, den 16. Nov 2025
 
 
 
Auf der ersten Seite des CORCAS

Genf–Die Redner der 60. Tagung des UNO-Menschenrechtsrates in Genf unterstrichen am Freitag, dem 12. September 2025 die Bedeutung einer wirksamen Umsetzung des Rechtes auf die Entwicklung, die bedeutsamen Fortschritte in den südlichen Provinzen des Königreiches Marokko in dieser Hinsicht klar herausstellend.




Im Rahmen des interaktiven Dialogs mit dem Expertenmechanismus für das Recht auf die Entwicklung hob Herr Dahi AHL EL KHATTAT, im Namen der italienischen NGO Il Cenacolo, das integrierte Entwicklungsmodell hervor, das das Königreich Marokko in 2015 zu Gunsten von dessen südlichen Provinzen vermittels von  Investitionen eingeführt habe.

Herr EL KHATTAT stellte die konkreten Auswirkungen dieses Modells auf das tagtägliche Leben der hiesigen Population  in den Vordergrund, insbesondere in den Bereichen der Bildung, der Gesundheit, der Infrastrukturen und der Schaffung von Arbeitsplätzen.

Er bekräftigte darüber hinaus, dass diese Politik die Bürgerinnen und die Bürger in den Mittelpunkt ihrer Prioritäten stelle. In diesem Zusammenhang rief er die Erinnerung daran wach, dass diese in den Berichten des UNO-Generalsekretärs eingebetteten Fortschritte das Engagement zu Gunsten von einer nachhaltigen, gerechten und inklusiven Entwicklung in dieser Region bezeigen.

Im Gegensatz zu dieser Dynamik bekundete der Redner seine tiefe Besorgnis über die Lage der in den Lagern Tinduf (im Südwesten Algeriens) gefangen gehaltenen saharawischen Population, der ihre Grundrechte vorenthalten werden. Er bedauerte die mangelnde Wahrnehmung des Rechtes auf die Entwicklung in diesen Lagern, die vonseiten einer bewehrten Macht in einem rechtsstaatlichen Rahmen verwaltet werden.

Der Redner brachte insbesondere die Einschränkungen der Bewegungsfreiheit, des Zugangs zur Arbeit, des Eigentums bzw. der Niederlassung an anderen Orten sowie die Verweigerung der zuständigen humanitären Behörden zur Erwähnung, diese Populationsgruppen verzeichnen zu haben, den UNO-Menschenrechtsrat dazu auffordernd, dieser besorgniserregenden humanitären Lage dringend Aufmerksamkeit schenken zu haben.

In einem breiteren Kontext erörterte Frau Aicha DUIHI, in ihrer Eigenschaft als Vertreterin der NGO für die Förderung der Wirtschaftlichen und der Sozialentwicklung (der PDES), die anhaltenden Herausforderungen in bestimmten Regionen der Welt, insbesondere in Afrika, wo die kombinierten Auswirkungen des Klimawandels, der bewehrten Konflikte und der Instabilität der vollständigen Verwirklichung des Rechtes auf die Entwicklung weiterhin im Wege stehen.

Sie fuhr fort, dass zwar in mehreren Ländern Anstrengungen geleistet würden, es aber weiterhin erhebliche Lücken hinsichtlich des gleichberechtigten Zuganges zur Bildung, zur Gesundheit und zur wirtschaftlichen Teilhabe gebe, somit eine Verstärkung der inklusiven Regierungsführung und der regionalen Zusammenarbeit einfordernd.

Beide Redner bekräftigten zum Schluss, dass das Recht auf die Entwicklung ein Grundrecht sei und allen Populationsgruppen ohne Unterscheidung bzw. Ausgrenzung zugutekommen müsse, und zwar in einem Rahmen, der die internationalen Standards, die Menschenwürde und die Erfordernisse der sozialen Gerechtigkeit einhalte.

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