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Mittwoch, den 24. Apr 2024
 
 
 
Auf der ersten Seite des CORCAS

Der kolumbianische Kongress bekräftigt in Rabat seine Position für eine "politische, gerechte und nachhaltige" Lösung der Sahara-Frage auf der Grundlage der marokkanischen Autonomieinitiative, während er die "unmenschlichen Praktiken" verurteilt, die in den Tindouf-Lagern ausgeübt werden.


Diese Position, die Gegenstand einer Entschließung war, die von beiden Kammern des kolumbianischen Kongresses verabschiedet wurde, wurde am Mittwoch, den 30. Januar 2019 nach den Gesprächen zwischen dem Minister für auswärtige Angelegenheiten und für internationale Zusammenarbeit, Nasser Bourita, und dem Vorsitzenden der Kommission betraut mit den internationalen Angelegenheiten und der nationalen Verteidigung, Jaime Duran Barrera, offiziell vorgelesen.

"Wir bekräftigen unsere uneingeschränkte Unterstützung für die seit 2007 unternommenen Bemühungen des Königreichs Marokko für eine gerechte, dauerhafte und für beide Seiten akzeptable politische Lösung des regionalen Streits um die Sahara auf der Grundlage der marokkanischen Initiative zur Aushandlung eines Status der Autonomie in der Sahara-Region, die vom Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in seinen aufeinander folgenden Resolutionen sowie von der internationalen Gemeinschaft einschließlich Kolumbien als "herausragend, seriös, glaubwürdig und realistisch" bezeichnet wurde, gemäß dieser Entschließung, welche vom Senator José Luis Pérez im Beisein von Herrn Barrera und mehreren Mitgliedern des kolumbianischen Kongresses, verabschiedet wurde.

So betont der Text, dass die Souveränität des Königreichs Marokko auf sein gesamtes Hoheitsgebiet ein wichtiges Element zur "Ankurbelung des Friedens und der Stabilität in der Maghreb- und Sahel-Region" ist.

Le Congrès colombien réaffirme sa position en faveur d’un règlement à la question du Sahara sur la base de l’initiative d’autonomie


Auf der anderen Seite äußern kolumbianische Senatoren und Abgeordnete ihre "Besorgnis über die anhaltenden schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen durch die Polisario-Front, einschließlich die Einschränkung der Bewegungsfreiheit, der freien Meinungsäußerung und der Demonstration in den Lagern von Tindouf".

Sie bringen auch ihre "Besorgnis über das Fortbestehen extrem unmenschlicher Praktiken extremer Strenge gegen die in den Lagern von Tindouf eingezogenen Bevölkerungen zum Ausdruck" und fordern die "Volkszählung" dieser Bevölkerungen gemäß der Resolution 2414 des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen vom 27. April 2018 und der Genfer Konvention sowie der einschlägigen Schlussfolgerungen des Exekutivausschusses des Büros des Hochkommissars für Flüchtlinge der Vereinten Nationen (UNHCR) ein.

Der kolumbianische Kongress begrüßte außerdem "die hervorragenden bilateralen Beziehungen zwischen der Republik Kolumbien und dem Königreich Marokko, die dieses Jahr des 40. Jahrestages der Aufnahme ihrer diplomatischen Beziehungen gedenken werden", und bekundete gleichzeitig den Wunsch, die bilaterale Zusammenarbeit im politischen, wirtschaftlichen, kommerziellen, kulturellen, menschlichen sowie sozialen Bereich weiterzustärken, auf der Grundlage der "starken Freundschaftsbeziehungen, die die beiden Staaten historisch mit einander verbinden".

Diese Entschließung wurde von Parlamentariern unterzeichnet, die zu den wichtigsten politischen Parteien gehören, nämlich dem demokratischen Zentrum (CD, an der Macht), der Partei für radikale Veränderung, der konservativen Partei, der liberalen Partei, der Partei der nationalen Einheit, der Partei MIRA sowie der Partei des grünen Bündnisses (Opposition), welche gleichzeitig die zahlreichen Reformen begrüßt haben, die unter der Führung seiner Majestät des Königs Mohammed VI. in verschiedenen Bereichen unternommen wurden, die es Marokko ermöglicht haben, den Prozess der Entwicklung und der Förderung der Menschenrechte zu festigen und aus Marokko einen Hafen des Friedens und der Stabilität auf dem afrikanischen Kontinent auszumachen".

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