Die Präsidentin der Kontrollekommission des Budgets im Europäischen Parlament, die deutsche Abgeordnete, Ingeburg Grassel, bekräftigte in einem Bericht betreffs des generellen Budgets der Europäischen Union für den Jahrgang 2013, dass die Kommission "mit Nachdruck die Europäische Kommission dazu auffordert, die Hilfe der Europäischen Union den Bedürfnissen der Population von Tindouf zu entsprechen, um jeglicher Sorte des Schwarzhandels und der Hinterziehung der humanitären Hilfe ein Ende zu bereiten".
Der Bericht des Europäischen Amts für Betrugsbekämpfung, der 2007 ausgearbeitet wurde und Ende des vergangenen Januars nach Intervention des Europäischen Bürgerbeauftragten veröffentlicht wurde, enthüllte intensive und organisierte Hinterziehung seit Jahren der internationalen humanitären Hilfe, welche für die Population von Tindouf bestimmt ist.
Das Amt bestätigte, dass nur der Teil der Hilfe für die Population von Tindouf umverteilt wird, der ihr ermöglicht, zu überleben, während der Rest in ausländischen Märkten zugunsten den hochrangigen algerischen Verantwortlichen und der Führung der Polisario verkauft wird.
Das Amt schätzt, dass der Ursprung für die Hinterziehung dieser Hilfe mit der Überschätzung der Anzahl der Population der Lager von Tindouf miteinhergeht.
Die Europäische Union unterstützt finanziell die Lager von Tindouf seit 1975 ausgehend davon, dass sie eine Population beherbergt, welche die algerischen Behörden auf 155 Tausend Einwohner evaluiert hat.
Weder Algerien nocht die Front Polisario haben angenommen, auf eine Zählung der Population der Lager von Tindouf zu verfahren, und dies trotz der unaufhörlichen Aufforderungen der Vereinten Nationen, mit dem Ziel, weiter von der humanitären Hilfe zu profitieren.
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