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Freitag, den 19. Apr 2024
 
 
 
Schriftliche Presse

Jakarta-Die Front Polisario, eine seitens Algeriens manipulierte bewehrte  Separatistengruppe in Nordafrika, kassierte in 2020 an vielen Fronten eine Reihe von Rückschlägen ein, schrieb das Nachrichtenportal "Eurasiareview" am Mittwoch.




"Vor 2020 blutete die Front Polisario bereits stark, weil deren Unterstützung  sowohl auf internationaler Ebene als auch unter den Saharawi-Einwohnern abhandengekommen ist", ließ die Autorin des Artikels, die in Jakarta ansässige Journalistin Veeramalla Anjaiah, die Bemerkung aufstellen.

Algerien, der Hauptstockholder, der der Front Polisario beisteht und sie finanziert, fährt sich in einer schlechten Positur fest, beurteilte die Analystin, hervorhebend, dass Algier mehrere Krisen hingenommen habe, inbegriffen die Protestbewegung des algerischen Volkes, nämlich den Hirak in 2019, deren schlimmste Wirtschaftskrise einen Ölpreisverfall ohne Präzedenzfall  und eine schwere Gesundheitskrise infolge der Covid-19-Pandemie ausgelöst habe.

"Derzeit ist Algerien keineswegs im Stande, der Front Polisario Millionen von Dollar und Waffen parat zu stellen, wie dies in der Vergangenheit der Fall gewesen war", stellte Anjaiah in ihrer Analyse die Feststellung auf.

Unter den schwerwiegenden Rückschlägen, welche die Diplomatie der Front Polisario und Algerien erlitten hatten, verwies die Analystin erstmals auf die Annahme einer vollständigen Karte Marokkos einschließlich der Sahara durch die Organisation des Nordatlantikvertrags (NATO), kurz nachdem Washington die Marokkanität der Sahara anerkannt hatte.

"Die Anerkennung der marokkanischen Sahara durch den amerikanischen Präsidenten Donald Trump war der größte Rückschlag, der die Front Polisario seit ihrer Existenz her benommen gemacht hat", schätzte Anjaiah, nachschiebend, dass die Vereinigten Staaten gleichzeitig ihren Beistand zugunsten der seitens Marokkos unterbreiteten ernsthaften, glaubwürdigen und realistischen Autonomieinitiative als einziger Basis für eine gerechte und nachhaltige Lösung des Konflikts um die marokkanische Sahara bekundet haben.

Dieser Autonomieplan ebnet den Weg für „einen dauerhaften Frieden und für den Wohlstand“ in den Sahara-Provinzen, fuhr sie fort.

Die Verfasserin des Artikels verwies ferner darauf, dass mehrere Indonesier auch den Wunsch hegen, dass Indonesien, das größte muslimische Land in der Welt, Marokkos volle Souveränität über dessen Sahara anerkennt.

„Indonesien stellt sich auch in Papua einer vergleichbaren separatistischen Bewegung gegenüber. In der Tat arbeiten die Separatistenführer der Front Polisario und Papuas, Benny Wenda, eng zusammen“, warnte die Analystin, hinzufügend, dass Marokko die Einheit und die Souveränität Indonesiens voll und ganz respektiere und Indonesien beabsichtigen sollte, ebenso zu verfahren.

Und zum Schluss, dass der Schlüssel für die Schlichtung dieses künstlichen Konflikts um die marokkanische Sahara in den Händen Algeriens und nicht in denen der Front Polisario liege.

"Wenn Algerien das Kriegsbeil mit Marokko begräbt und die Front Polisario den von Rabat vorgeschlagenen Autonomieplan annimmt, wird dem Leiden der Saharawis ein Ende bereitet werden", schloss Anjaiah damit ab.

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