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Freitag, den 19. Apr 2024
 
 
 
Schriftliche Presse

Dem persönlichen Abgesandten des Generalsekretärs der vereinten Nationen für die Sahara, Herrn Peter Van Walsum, ist keine Genehmigung seitens Algeriens und seitens der Front Polisario erteilt worden, um der Hauptstadt Algier und den Lagern von Tindouf einen Besuch abzustatten, dies einer vertrauenswürdigen Quelle zufolge in New York. Die selbige Quelle hat angegeben, dass Van Walsum, der sich darauf vorbereitete, eine zweite Tournee in der Region zu unternehmen, dazu veranlasst wurde, diesen Besuch rückgängig zu machen.



Auf diese Weise ist der persönliche Abgesandte des Generalsekretärs der vereinten Nationen eine unerwünschte Person in Algier und in Tindouf geworden, nach dem er in seiner ersten Tournee in der Region empfohlen hat, Verhandlungen aufzunehmen, um zu einer politischen gerechten definitiven gegenseitig akzeptierten Lösung für den Saharakonflikt zu gelangen. Es soll in Erwähnung gebracht werden, dass der Generalsekretär der vereinten Nationen, Kofi Annan, in seinem letzen Bericht des Sicherheitsrates um die Sahara, sich die Vorschläge seines persönlichen Abgesandten angeeignet hat.

Peter Van Walsum hat im letzten Oktober eine erste Tournee in der Region unternommen und hat Konsultationen mit den Vertretern der Regierung Spaniens, Frankreichs, Großbritanniens und der vereinigten Staaten in Madrid, Paris, London und Washington geführt. Auf einer anderen Ebene hat der Präsident des königlichen Konsultativrates für Saharaangelegenheiten, Khalihenna Ould Errachid, versichert, dass alle andalusischen Ansprechpartner der Delegation des Rates ihre Unterstützung für den marokkanischen Vorschlag bezüglich der Gewährung der Autonomie den Sudprovinzen geäußert haben.

Ould Errachid hat am Ende seines dreitägigen Besuchs an der Spitze des Rates der Provinz Andalusien hinzugefügt, dass die politischen Verantwortlichen und die Vertreter der Zivilgesellschaft, denen er in Sevilla und in Malaga begegnet ist, „Verständnis und Unterstützung für das Autonomieprojekt aufbringen und haben das Versprechen gegeben, daran zu arbeiten, den Dialog mit unseren Brüdern der Front Polisario zu eröffnen, mit dem Ziel, diesem Konflikt ein Ende zu setzen“.

Ould Errachid hat erläutert, dass das Projekt den Willen Marokkos widerspiegelt, eine friedliche Lösung für diesen Konflikt zu finden und „eine wahrhaftige Autonomie in der Sahara entsprechend den geschichtlichen Anforderungen der Söhne der Region herzustellen“. Er hat darüber hinaus den Hinweis darauf gegeben: „ wir haben mit unseren andalusischen Ansprechpartnern in aller Offenheit die Ursache des Problems behandelt, die zu diesem Konflikt und zu der Sackgasse der vereinten Nationen geführt haben. Diese Letzten haben den Schluss der Unmöglichkeit der Organisation eines Referendums und der Notwendigkeit der Suche nach einer Konsenslösung gezogen“.

Herr Ould Errachid hat andererseits unterstrichen, dass die Initiative des Königs Mohammed VI über den Vorschlag einer Autonomie in der Sahara sich ein Beispiel für die arabische und afrikanische Welt verwandeln werden kann und dies in der Beilegung der Auseinandersetzungen der Region, wie das, was in Somalia und in Darfour vor sich geht, wo die Stammzusammensetzung wie in der Sahara vorherrscht. Seinen spanischen Ansprechpartnern gegenüber hat Ould Errachid den Akzent auf die Notwendigkeit der Beschleunigung der Beilegung dieses Konflikts gelegt, da nun die Region in ein Spannungsheim ausarten werden kann, dessen Folgen die Mittelmeerregion und insbesondere Spanien betreffen können.

Zu guter Letzt hat er damit abgeschlossen, dass die bewaffneten Auseinandersetzungen und die Armut in Afrika Millionen von Personen dazu bewegen werden, den Weg der Auswanderung nach Europa einzuschlagen, über die Zone, wo sich „Polisario“ befindet, im algerischen Süden und an der Grenze dreier Länder, wo „die Kontrolle des Staates unmöglich ist und wo die Gesetzgebung abwesend ist“. Ould Errachid hat vor dieser Lage gewarnt, die zu dem Schmuggel hinzukommt, den die Region erfährt, und wo „die Front Polisario ihre Waffen beherbergt“, was die Region in ein Pulverfass verwandeln werden kann, das alle Länder der Region heimsuchen wird, inbegriffen die Länder Südeuropas.

 

 

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