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Donnerstag, den 28. Mrz 2024
 
 
 
Schriftliche Presse

Zu dem Zeitpunkt, wo das Europäische Parlament versucht, die Angelegenheit der Hinterziehung der internationalen humanitären Hilfe für die Population der Lager von Tindouf im Süden Algeriens aufzuklären, steigt die Zahl der Fälle der Zwangsrekrutierung sahraouischer Soldaten-Kinder zugunsten der terroristischen Gruppen davon Boko Haram und „Islamischer Staat“, schreibt die italienische Zeitung ''La Repubblica''.


Die Zeitung erinnert daran, dass ein Bericht des Amts für Betrugsbekämpfung der Europäischen Union (OLAF) eine gutorganisierte Hinterziehung großen Maßstabs seit Jahren der humanitären Hilfe, welche den Flüchtlingen der Lager von Tindouf gewährt wird, enthüllt.

Die EU unterstützt finanziell die Lager von Tindouf seit 1975 auf der Basis einer Population, welche seitens der algerischen Behörden auf 150.000 Personen evaluiert wird, während diese Zahl nicht 90.000 Flüchtlinge übersteigt, fügt die Zeitung hinzu, welche beobachtet, dass der Bericht des OLAF nie veröffentlicht wurde und dass die EU trotzdem weiter Hilfe den Lagern von Tindouf gewährt, „wo der Fundamentalismus mehr und mehr insbesondere bei den Jugendlichen diffus ist’’.

Die Zeitung notiert, dass die Europäische Kommission immer Hilfe den Lagern von Tindouf seit 1994 bereitgestellt hat und dass sie Tonnen von Ernährung mit einem Wert von 10 Millionen Euro jährlich zugunsten der Population zugesandt hat.

„Die ersten Signale eines Betrugs wurden 1999 festgestellt. Und 2004 hat die Ermittlung des OLAF ermöglicht, die Tragweite und den strukturierten Charakter dieses lukrativen Geschäfts zu entdecken, das seitens der Dirigenten der Polisario und der hochrangigen Funktionäre der algerischen Regierung organisiert wird“, fährt die Zeitung fort.

Der italienischen Tageszeitung zufolge hat die deutsche Euroabgeordnete, Ingeborg Graessle, welche die erste war, die diese Angelegenheit aufgeworfen hat, erklärt: „Ich verberge nicht, dass wir sehr beunruhigt sind, denn die Situation scheint, sich nicht verändert zu haben und dass Nichts Wichtiges dagegen unternommen wurde''.

Ihrerseits, fügt die Zeitung hinzu, hat die Europäische Kommissarin beauftragt mit dem Budget, Kristalina Georgieva, betont, dass „Gegenmaßnahmen getroffen wurden“, dennoch anerkennend, dass „es in der Realität kein Kontrollesystem in Tindouf besteht’’.

Nach dem die Zeitung unterstrichen hat, dass der Bericht des OLAF gravierende Bezichtigungen mit sich bringt und die Namen der verdächtigten Personen zitiert, welche die Organisatoren dieser Hinterziehung sind, welche im algerischen Hafen Oran beginnt, wo die Wahl getroffen wird zwischen der Hilfe, welche der Population bestimmt ist und der Hilfe, welche hinterzogen werden sollte und in andere Destinationen befördert wird, insbesondere in die algerischen und mauretanischen Märkte, bemerkte die Zeitung, dass die Namen der Verdächtigten, welche in diese Hinterziehung großen Maßstabs beteiligt sind, dank der Kopie dieses Berichts, der breit seitens der internationalen Presse weitergeleitet wurde, geschwärzt wurden.

Darüber hinaus lenkt die Zeitung auch die Aufmerksamkeit auf das Phänomen, das mehrmals seitens der Netzwerke der marokkanischen Vereine in Italien angeprangert wurde, also der massiven Zwangsrekrutierung der Kindersoldaten in den Lagern der Polisario zugunsten der terroristischen Gruppen, davon Boko Haram, islamischer Staat et AQIM.

Diese marokkanischen Netzwerke appellieren die Vereinten Nationen dazu, auf eine Zählung der Population der Lager von Tindouf zu verfahren, beobachtend, dass weder Algier noch Polisario bisher akzeptiert haben, dass eine solche Zählung organisiert wird, stellt die italienische Tageszeitung abschließend fest.

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